Sorge dich nicht, schnurre Eines Tages steht er vor der Tür: Zorro, der Kater. Wie selbstverständlich stolziert er ins Wohnzimmer, macht es sich auf dem Sofa bequem und beginnt seine Lektionen. Schon bald erkennt seine neue Menschenfreundin, dass kein Meditationsseminar sie je so weit bringen wird wie die Kontemplation von Zorros Katersein. Begleitet von ebenso schlichten wie zauberhaften Zeichnungen, notiert sie für uns seine Lehren in 66 Kapiteln mit Titeln wie: 'Nur sich selbst gehören', 'Die Tür öffnen und begrüßen, was kommt', 'Zorro fragen' oder 'Von der Schönheit, das zu tun, was getan werden möchte'. Ein echtes Kleinod voller Weisheit, die ebenso elegant und leichtfüßig daherkommt wie Zorro, der Zen-Meister auf vier Pfoten. Neues von Zen-Meister Zorro findest Du unter dem Facebookprofil KatzenZen.
Ludovica Scarpa Bücher




Gemeinwohl und lokale Macht
Honoratioren und Armenwesen in der Berliner Luisenstadt im 19. Jahrhundert
Frontmatter -- Vorbemerkung -- Inhalt -- Einführung -- ERSTES KAPITEL. Die lokale Macht der Honoratioren (1823-1844) -- ZWEITES KAPITEL. Der Luisenstädtische Wohltätigkeitsverein -- DRITTES KAPITEL. 1844 - Das Auftreten der Liberalen -- VIERTES KAPITEL. Die konservative Offensive -- FÜNFTES KAPITEL. Die Reaktionszeit -- SECHSTES KAPITEL. Die liberale Modernisierung -- SIEBENTES KAPITEL. Die „Liberale Ära" der siebziger Jahre -- ACHTES KAPITEL. Die Institutionalisierung der sozialen Sicherheit -- NEUNTES KAPITEL. Der Zerfall der alten Gesellschaft in der Luisenstadt -- ZEHNTES KAPITEL. Ehrenamt und Wohlfahrtsstaat im ausgehenden Jahrhundert -- ELFTES KAPITEL. Die langwierige Auflösung des ehrenamtlichen Armenwesens in Berlin -- Anhang -- Anhang A. Das Berliner System. Versuch einer systematischen Darstellung -- Anhang Β. Wirtschafiskonjunktur und Honoratiorenverhalten -- Anhang C. Die Armenkommissionen der Luisenstadt im 19. Jahrhundert. Ein Gesamtbild -- Anhang D. Die Klienten der Armenkommissionen -- Anhang Ε. Die räumliche Entwicklung der Armenkommissionsbezirke im Laufe des 19. Jahrhunderts -- ABBILDUNGEN -- QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS -- PERSONENREGISTER -- ORTSREGISTER -- SACHREGISTER
Diese Arbeit untersucht die Aktivitäten von Martin Wagner (1885-1957), der zwischen 1918 und 1933 als Architekt, Ingenieur und Stadtbaurat im Berliner Amt für Stadtplanung tätig war. Der Fokus liegt auf der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, wobei seine Tätigkeiten in der wilhelminischen Ära sowie im türkischen und amerikanischen Exil nicht behandelt werden. In der Weimarer Zeit zeigen Wagners theoretische Positionen praktische Konsequenzen. Seine Arbeit in der Berliner Verwaltung repräsentiert einen neuen Beamtentypus, der für die veränderte Wirtschaftspolitik der Weimarer Republik charakteristisch ist. Gleichzeitig wird die Kontinuität seiner theoretischen Arbeiten von der wilhelminischen bis zur Weimarer Zeit hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf seine Auffassung der neuen Funktionen der Stadtverwaltung. Wagner, geboren in Königsberg, studierte Architektur in Dresden und Berlin, wo er Georg Simmels Vorlesungen besuchte. Simmels Ausführungen zur Großstadt beeindruckten ihn nachhaltig. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg sah Wagner seine Hauptaufgabe in der Überwindung des Liberalismus, um die formale Entwicklung der Stadt zentral zu steuern, ganz im Sinne des preußischen Absolutismus.