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Bookbot

Hans Erich Bo deker

    NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek
    Die Wissenschaft vom Menschen in Göttingen um 1800
    Über den Prozess der Aufklärung in Deutschland im 18. Jahrhundert
    Alphabetisierung und Literalisierung in Deutschland in der Frühen Neuzeit
    Le livre religieux et ses pratiques
    Lesekulturen im 18. Jahrhundert
    • 2008

      Die »Wissenschaft vom Menschen« bildet eines der zentralen Themen der europäischen Aufklärung, das in der »anthropologischen Wende«, der Enttheologisierung, Naturalisierung und Historisierung des Menschen seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, gründet. Der Band entwickelt die These, dass nicht nur in der Pariser »Société d’observation de l’homme«, sondern auch an der Göttinger Universität als einem der zentralen Orte der europäischen Aufklärung das Konzept der »Wissenschaft vom Menschen« erarbeitet und ausgeprägt wurde. Die Beiträge behandeln einerseits das Erkenntnisobjekt »Mensch« in seinen unterschiedlichen Dimensionen der Sprachlichkeit, Historisierung und Gesellschaftlichkeit, beleuchten aber auch die Stellung Göttingens in der Kommunikation der europäischen Gelehrtenrepublik.

      Die Wissenschaft vom Menschen in Göttingen um 1800
    • 2008

      Dieses Buch beschreibt die Kontrolle des NS-Staates über das wissenschaftliche Bibliothekswesen und analysiert deren Zusammenarbeit insbesondere beim Bücherraub und der Enteignung von „Reichsfeinden“. Darüber hinaus behandelt es Facetten der Identifizierung und Restitution der zwischen 1933 und 1945 beschlagnahmten und geraubten Bücher. Es sammelt damit die vorläufigen Ergebnisse eines von der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und dem Max-Planck-Institut für Geschichte/Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte seit 2006 durchgeführten und von der Fritz-Thyssen-Stiftung finanzierten Forschungsprojekts.

      NS-Raubgut, Reichstauschstelle und Preußische Staatsbibliothek
    • 1999

      Dieser Band ist die erste umfassende Aufsatzsammlung zum Stand der Alphabetisierung im frühneuzeitlichen Deutschland. Durch die Einbeziehung der Auswertung von qualitativen Quellen erweitern diese Studien die statistischen Untersuchungen zur Signierfähigkeit um 1800 zur Erforschung von Schriftlichkeit. Durch ihre Analyse der konkreten Aneignungs- und Gebrauchsformen der Schrift im Alltag nehmen sie die private sowie die gesellschaftliche Seite dieser Schriftlichkeit in den Blick. Als Untersuchungen von Schriftlichkeit als sozialer Praxis stellen sie die Entwicklung der Schriftkultur in die enge Wechselwirkung mit zentralen Prozessen der frühneuzeitlichen Geschichte.

      Alphabetisierung und Literalisierung in Deutschland in der Frühen Neuzeit
    • 1987

      Der vorliegende Band enthält die ausgearbeiteten und mit Nachweisen versehenen Vorträge, die auf der 8. Tagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts im November 1983 in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel gehalten wurden. Diese Tagung war die erste, die sich interdisziplinär ausdrücklich mit historisch-politischen Fragestellungen beschäftigte. Denn die Erforschung des 18. Jahrhunderts würde sicherlich zu kurz greifen, wenn sie lediglich in der Perspektive einer historischen Rekonstruktion der kultur- und geistesgeschichtlichen Besonderheit und Eigentümlichkeit geschähe. Das 18. Jahrhundert als Epoche der Aufklärung in Deutschland nötigt aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung vielmehr darüber hinaus zu gegenwartsbezogener Analyse, die nach dem Auftrag und dem Erbe, der Last und den Folgen der Aufklärung in allen entscheidenden Lebens- und Sinnbereichen unserer Existenz zu fragen hat bzw. davon ausgeht.

      Aufklärung als Politisierung - Politisierung der Aufklärung