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Rolf Kühn

    1. Jänner 1944
    Primärerfahrungen, Ursprung und Nachträglichkeit
    Französische Religionsphilosophie und -phänomenologie der Gegenwart
    Der Erst-Lebendige
    "Ich kann" als Grundvollzug des Lebens
    Im Anfang war der Logos
    Kultur als Unmittelbarkeit des Lebens
    • Bestimmt man radikal phänomenologisch die Kultur als Subjekt wie Objekt ihrer selbst, dann beinhaltet dies eine jeweils gegebene Unmittelbarkeit des Lebens als Originarität aller subjektiv kulturellen Vollzüge. Dies wird methodisch in Auseinandersetzung mit empirischen wie transzendentalen Kulturanalysen wie bei Freud, Husserl, Henry und Derrida aufgegriffen, um sich danach inhaltlichen Manifestationen der Kultur wie Religion, Wissenschaft und Ästhetik zuzuwenden. Leitend bleibt dabei für die Zukunftsbestimmung unserer Kultur eine notwendige ko-pathische Aufmerksamkeit für das Leben, welche die Singularität aller kulturellen Vollzüge über die diskursive Begrenztheit eines rein objektivierenden Verständnisses hinaus am Werk sieht. Dabei wird auch dem Imaginären wie Fiktionalen ihr unumgehbares Recht eingeräumt, wie es besonders in der Kunst als Meta-Genealogie des Individuums und der Gemeinschaftlichkeit zum Ausdruck kommt. Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung.- Einleitung: Kulturverständnis und Methodenpluralität.- Teil 1: Genetisch-phänomenologische Kulturtheorien.- Freudsche Kulturkritik.- Empirisch-transzendentale Kulturanalyse.- Kultur als originäre Lebenserprobung.- Teil 2: Ursprünge der Kulturmanifestation.- Religion und Kultur.- Globale Technik-Wissenschaft und Kulturkrise.- Zukunft der Kulturbestimmung.- Ausblick: Aufmerksamkeit für das Leben.- Glossar.- Bibliographie.- Personenregister.- Sachverzeichnis.- Zum Verfasser.

      Kultur als Unmittelbarkeit des Lebens
    • Im Anfang war der Logos

      Studien zur Rezeptionsgeschichte des Johannesprologs von Antike bis Gegenwart

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Prolog des Johannesevangeliums hat die Geschichte des Abendlandes von der Antike bis zur Gegenwart nachhaltig geprägt. Sein kaum zu überschätzender Einfluss auf die abendländlische Theologie- und Philosophiegeschichte wird in diesem Band anhand seiner bedeutendsten Auslegungen sichtbar gemacht: in der Antike bei Origenes und Augustinus, im Mittelalter bei Johannes Scotus Eriugena, Thomas von Aquin und Meister Eckhart, in der Neuzeit im Deutschen Idealismus bei Hegel, Fichte und Schelling sowie im französischen Spiritualismus Maine de Birans und schließlich auch in der Gegenwart, und zwar in der jüngsten Phänomenologie bei Michel Henry.

      Im Anfang war der Logos
    • "Ich kann" als Grundvollzug des Lebens

      Analysen zur material-phänomenologischen Handlungsstruktur

      • 406 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Da unser Leben in einem ständigen Vollzug seiner selbst besteht, ist es durch ein je unmittelbares Empfinden des "Ich kann" bestimmt. Als originäre Verwirklichung liegt eine solch rein phänomenologische Bestimmung jeglicher reflexiven Motivations- und Intentionalanalyse unseres Wollens und Handelns voraus. Dies wird einerseits durch Untersuchungen zu Maine de Biran, Schopenhauer, Kierkegaard, Nietzsche und Freud verifiziert sowie andererseits durch zentrale Bereiche wie Arbeit und Kunst. Das individuelle Erleben eines "Nicht-Könnens" lässt die Frage nach Symptom und Sublimierung stellen, und zwar im Zusammenhang mit unserer subjektiven Leiblichkeit als Kraft und Affekt im lebensphänomenologischen Sinne. Als Einleitung ist ein Text von Michel Henry über "Potentialität" als Grundgegebenheit eines originär "praktischen Cogito" vor jedem "Ich denke" beigegeben, was als Leitfaden dienen kann. Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung Einleitung: Potentialität (Michel Henry) TEIL I: KÖNNEN UND WOLLEN 1 Ich kann und Wille bei Maine de Biran und Schopenhauer 1.1 Die praktisch-transzendentale Individuierung bei Maine de Biran 1.2 Wille als Leben-Wollen und Leiblichkeit gemäß Schopenhauer 1.3 Affektivität und principium individuationis 2 Gewissheit und Verzweiflung mit Blick auf Kierkegaard 2.1 Das Gutsein des Lebens 2.2 Leben als Leiblichkeit und Mitpathos 2.3 Verzweiflung als tödliche Krankheit 3 Der Wille zur Macht als Ur-Leib bei Nietzsche 3.1 Der Wille zur Macht als Selbstermächtigung des Lebens 3.2 Schwäche und Lebenssteigerung 3.3 Das Mehr des Lebens als Fülle des Ich kann 4 Resignation und Ananké gemäß Freud 4.1 Realität und Resignation 4.2 Die Kultur zwischen Eros und Thanatos 4.3 Realität und Sublimierung TEIL II: KÖNNEN UND HANDELN 5 Bedürfen, Begehren und Arbeit 5.1 Bedürfen als Singularisierung 5.2 Ökonomie und Bedürfen als Warengenese 5.3 Kapitalismus und Entfremdung 6 Kunst als innere Notwendigkeit 6.1 Das Minimum als Maximum 6.2 Das Absolute in Kunst und Kultur 6.3 Leib und ästhetische Bewegung 7 Symptom und Reales 7.1 Sinthomale Weisheit nach Lacan 7.2 Symptom, Selbstaffektion und Begehren 7.3 Aktvollzug als Ich kann -Transparenz 8 Sublimierung in Mystik und Ästhetik 8.1 Sublimierung, Phallus und Narzissmus 8.2 Libidinöse Ökonomie innerhalb von Kur und Kultur 8.3 Wiederholung als elastische Logik Ausblick: Leiblichkeit als individuiertes Können zu können Bibliographie

      "Ich kann" als Grundvollzug des Lebens
    • Der Erst-Lebendige

      Christologie leiblicher Ursprungswahrheit

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Diese Analyse betrachtet das Denken von Meister Eckhart und Michel Henry, wobei Gott als originäre Lebenswirklichkeit verstanden wird. Sie beschreibt die Selbsthervorbringung des Lebens in einer "Sohnschaft", die die Empfängnis des absoluten Lebens und unsere eigene Leiblichkeit in der Reziprozität des göttlichen Lebens ermöglicht.

      Der Erst-Lebendige
    • Französische Religionsphilosophie und -phänomenologie der Gegenwart

      Metaphysische und post-metaphysische Positionen zur Erfahrungs(un)möglichkeit Gottes

      • 501 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Kühn bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Religionsphilosophie in Frankreich, von Rationalismus bis radikalisierte Phänomenologie. Er beleuchtet die Ansätze bedeutender Denker wie Blondel, Bergson, Merleau-Ponty und Derrida in klarer und präziser Weise.

      Französische Religionsphilosophie und -phänomenologie der Gegenwart
    • Lebensethos

      Inkarnatorische Konkretionen originärer Lebensreligion. Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik, Band 2

      Vorbemerkung I PHÄNOMENOLOGISCHE RADIKALITÄT 1 Leiblichkeit und Intensität als radikalphänomenologische Identitätsbestimmung 1.1 Leiblichkeit als praktisch- transzendentale Selbstapperzeption 1.2 Affektive Intensität als Immanenz jeglicher Erfahrung 2 Das Affektive als transzendentale Verlebendigung der Welt 2.1 Zum radikalphänomenologischen Verhältnis von Leben/Welt 2.2 Das Affektive als historiale Zeitlichkeit 3 Wir, die Guten, die Glücklichen... - eine radikalphänomenologische Nietzschelektüre 3.1 Immanente Einheit von Individuum und Leben als Stärke 3.2 Die Einheit von Freude/Leid als Glück des Lebens II INKARNATION ALS HANDLUNGSVOLLZUG 4 Ursprüngliche Lebenspassibilität als Erste Praxis bei Meister Eckhart 4.1 Der phänomenologische Ort der Geburt als Einheit von absolutem und geborenem Leben 4.2 Rein praktischer Sich-Bezug als Offenbarungsbezug und Metaphysik der Erprobung 5 Das Verhältnis von Zeit und Offenbarung bei Simone Weil 5.1 Zeit als Bewusstseinsfluss und lebendige Empfindung 5.2 Offenbarung des Guten und rein aufmerksames Erwarten 6 Radikalphänomenologische Narrativität als Transparenz des Lebens 6.1 Die Verlagerung der Sprachanalyse in unsere transzendentale Geburt 6.2 Affektive Sprachstruktur und in-karnatorischer Offenbarungsanspruch III LEBENSETHIK DER ZUKUNFT 7 Die Krisis-Analyse der Kultur bei Husserl als transzendentale Frage 7.1 Die vorphänomenologische Kulturproblematik 7.2 Die transzendentale Krise der kulturellen Urstiftung als Vergessen des Lebens 8 Religion und jouissance bei Jacques Lacan und Michel Henry 8.1 Anerkennung und Kritik der Religion in der Psychoanalyse Lacans 8.2 Berührungspunkte zwischen dem späten Lacan und dem religiösen Diskurs 9 Zum kulturellen Verhältnis von Lebensreligion und Lebensethos 9.1 Ethos als Ort lebensreligiöser Grenz- und Grunderfahrung 9.2 Kulturelle Immanenz des Ethos im subjektiv-gemeinschaftlichen Bedürfen Quellenverzeichnis Bibliographie

      Lebensethos
    • Lebensreligion

      Unmittelbarkeit des Religiösen als Realitätsbezug. Radikalphänomenologische Studien zu Religion und Ethik, Band 1

      Vorbemerkung I RELIGION UND NEUZEIT 1 Passibilität als Ursprung 1.1 Die Gewalt der Lebenserprobung 1.2 Praktische Phänomenologie und Lebensreligion 2 Religion und Modernität 2.1 Religion als Immanenzoffenbarung 2.2 Absolute Individuierung und religiöses Lebenspathos 2.3 Religion als Gesellschaft und Kultur 2.4 Religion und Ethik 3 Lebensreligion und Universalität 3.1 Neueinsatz radikaler Phänomenologie 3.2 Reine Affektabilität als Zentrum lebens religiöser Analyse 3.3 Lebensreligion und Universalitätskriterium II MYSTIK UND RELIGION 4 Johanneische Wahrheitsfrage 4.1 Die Struktur des Johannes-Evangeliums und der johanneische Christus 4.2 Geschichtliche Hermeneutik und unmittelbare Selbstbezeugung 4.3 Pathos und Exegese - Passibilität und generatio 5 Dekonstruktion und Mystik 5.1 Die Mystik- Rezeption bei Jacques Derrida 5.2 Jean-Luc Marions Anruf als Einbezug unseres Namens in Gott 5.3 Michel Henry und Meister Eckhart - über Theologie und Phänomenologie hinaus 6 Memorial und Wiedergeburt 6.1 Die Einheit von Leiblichkeit und Eucharistie 6.2 Religiöse Wiedergeburt 6.3 Buddhismus und Ipseität III AFFEKT UND RELIGION 7 Affektiv Ur-Eines bei Nietzsche 7.1 Der Wille zur Macht als Selbstermächtigung des Lebens 7.2 Schwachheit und Lebenssteigerung 7.3 Das Mehr des Lebens als seine Fülle 8 Unendliches Begehren nach Levinas 8.1 Unendliches Sagen 8.2 Messiastum des Ich als Stellvertretung diesseits der Ontologie 8.3 Affektive Reduktion als Inkarnation und Leben 9 Lebensreligion, Religionsphilosophie und Realität 9.1 Erbe und Situation der Religionsphilosophie 9.2 Das Vorbegriffliche in der Religionsphilosophie 9.3 Lebensreligion als Wesen jeder Realität Bibliographie

      Lebensreligion