Alfred Döblin Bücher
Alfred Döblin zählt zu den bedeutendsten Figuren der deutschen Literatur des Modernismus, dessen umfangreiches Werk eine Vielfalt literarischer Strömungen und Stile umfasst. In seinen Romanen, Dramen, Essays und philosophischen Abhandlungen erforschte er die Komplexität des modernen Lebens und der Gesellschaft. Döblins einzigartige Stimme und sein innovativer erzählerischer Ansatz machen ihn zu einem Autor, dessen Werk Leser, die tiefgründige literarische Erfahrungen suchen, bis heute anspricht. Sein literarisches Erbe erstreckt sich über ein breites Spektrum von Genres und spiegelt seine unermüdliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz wider.







Die wichtigsten Schriften zur Politik und Gesellschaft Alfred Döblin war nicht nur ein großer Erzähler, sondern gehörte auch zu der in Deutschland seltenen Spezies des engagierten Intellektuellen. Dieser Band versammelt die wichtigsten publizistischen Eingriffe und Interventionen Döblins von 1896 bis 1951. Mit einem Nachwort von Torsten Hahn
Wallenstein. I und II. (of 2) by Alfred DöblinUnd wenn es in der literarischen Moderne einen Roman gibt, der von einer entfesselten, grenzenlosen Tatsachenphantasie angetrieben wird, dann ist es Döblins ›Wallenstein‹ aus dem Jahr 1920. Mit seinen opulenten und schockierenden Bildern vom Dreißigjährigen Krieg spiegelt der Roman nicht nur den zeitgenössischen Wahnsinn des Ersten Weltkriegs wider, sondern er verweist bereits auf die Barbarei, die noch kommen wird.
Mit einem Nachwort von Erich Kleinschmidt.Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.Mit Daten zu Leben und Werk.Alfred Döblins wichtigste Schriften über Kunst und LiteraturOb er gegen den Futurismus oder die Psychologie des Romans polemisiert, ob er mehr »Tatsachenphantasie« oder größere politische Verantwortung fordert – stets ist Döblin auch auf dem Feld der ästhetischen Reflexion ein radikal gegenwärtiger Autor, der sich aus der Dynamik der eigenen literarischen Praxis heraus einmischt und sich bei keiner These beruhigen kann. Diesem unorthodoxen, engagierten Grundzug seiner Essays verdankt sich ihre Lebendigkeit bis heute, und ihre produktive Unruhe macht sie zu wichtigen Impulsgebern auch für gegenwärtiges Nachdenken über Kunst, Musik und Literatur.
Der deutsche Maskenball von Linke Poot. Wissen und Verändern!.
- 324 Seiten
- 12 Lesestunden
„Der deutsche Maskenball“ und „Wissen und verändern!“ sind bedeutende politische Schriften von Döblin, verfasst unter dem Pseudonym Linke Poot. Tucholsky lobt den einzigartigen Witz und die prägnante Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Fragen des neuen Deutschlands.
In dieser »Familiengeschichte mit autobiographischem Einschlag« erzählt Alfred Döblin vom Schicksal einer Familie im turbulenten Berlin der 1920er Jahre. Eine Witwe zieht in die deutsche Metropole und versucht sich dort mit ihren drei Kindern durchzuschlagen. Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch richtet sich ihr neu erwachter Ehrgeiz auf die Karriere des ältesten Sohnes. Und tatsächlich gelingt dem Sohn der gesellschaftliche Aufstieg. Dann aber stellt die Wirtschaftkrise plötzlich wieder alles in Frage… Wie immer bei Döblin erzählt auch dieser Familienroman aus dem Jahr 1935 zugleich die Geschichte einer ganzen Epoche und sucht nach den Ursachen der deutschen Katastrophe.
Alfred Döblin beschäftigt sich in seiner Dissertation von 1905 über Gedächtnisstörungen mit dem Zusammenhang zwischen literarischem Schreiben und psychotischen Wahnbildern. Er fordert Romanautoren auf, von der Psychiatrie zu lernen, und betont, dass das Vergessen eine Grundstruktur schöpferischer Prozesse ist.
Im zweiten Band von November 1918 richtet sich Döblins kritischer Blick auf die wichtigsten politischen Protagonisten der unmittelbaren Nachkriegszeit: auf die reaktionäre Oberste Heeresleitung, auf den Spartakusbund mit Karl Liebknecht an der Spitze, vor allem aber auf den Rat der Volksbeauftragten unter Führung von Friedrich Ebert. Der Sozialdemokrat erscheint aus Döblins Sicht als großer Verräter an der Revolution, weil er sich mit den Repräsentanten der alten Ordnung einlässt. Im Grunde aber ist es das deutsche Volk selbst, das alle Hoffnungen auf einen Neuanfang verspielt. (Quelle: [Perlentaucher](https://www.perlentaucher.de/buch/alfred-doeblin/november-1918-eine-deutsche-revolution-zweiter-teil-erster-band-verratenes-volk.html))

