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Alfred Döblin

    10. August 1878 – 26. Juni 1957

    Alfred Döblin zählt zu den bedeutendsten Figuren der deutschen Literatur des Modernismus, dessen umfangreiches Werk eine Vielfalt literarischer Strömungen und Stile umfasst. In seinen Romanen, Dramen, Essays und philosophischen Abhandlungen erforschte er die Komplexität des modernen Lebens und der Gesellschaft. Döblins einzigartige Stimme und sein innovativer erzählerischer Ansatz machen ihn zu einem Autor, dessen Werk Leser, die tiefgründige literarische Erfahrungen suchen, bis heute anspricht. Sein literarisches Erbe erstreckt sich über ein breites Spektrum von Genres und spiegelt seine unermüdliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz wider.

    Alfred Döblin
    Pardon wird nicht gegeben
    Der deutsche Maskenball von Linke Poot. Wissen und Verändern!.
    Gespräche mit Kalypso
    Wallenstein
    Schriften zur Politik und Gesellschaft
    Autobiographische Schriften und letzte Aufzeichnungen
    • Wallenstein. I und II. (of 2) by Alfred DöblinUnd wenn es in der literarischen Moderne einen Roman gibt, der von einer entfesselten, grenzenlosen Tatsachenphantasie angetrieben wird, dann ist es Döblins ›Wallenstein‹ aus dem Jahr 1920. Mit seinen opulenten und schockierenden Bildern vom Dreißigjährigen Krieg spiegelt der Roman nicht nur den zeitgenössischen Wahnsinn des Ersten Weltkriegs wider, sondern er verweist bereits auf die Barbarei, die noch kommen wird.

      Wallenstein
    • „Der deutsche Maskenball“ und „Wissen und verändern!“ sind bedeutende politische Schriften von Döblin, verfasst unter dem Pseudonym Linke Poot. Tucholsky lobt den einzigartigen Witz und die prägnante Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Fragen des neuen Deutschlands.

      Der deutsche Maskenball von Linke Poot. Wissen und Verändern!.
    • Im zweiten Band von November 1918 richtet sich Döblins kritischer Blick auf die wichtigsten politischen Protagonisten der unmittelbaren Nachkriegszeit: auf die reaktionäre Oberste Heeresleitung, auf den Spartakusbund mit Karl Liebknecht an der Spitze, vor allem aber auf den Rat der Volksbeauftragten unter Führung von Friedrich Ebert. Der Sozialdemokrat erscheint aus Döblins Sicht als großer Verräter an der Revolution, weil er sich mit den Repräsentanten der alten Ordnung einlässt. Im Grunde aber ist es das deutsche Volk selbst, das alle Hoffnungen auf einen Neuanfang verspielt. (Quelle: [Perlentaucher](https://www.perlentaucher.de/buch/alfred-doeblin/november-1918-eine-deutsche-revolution-zweiter-teil-erster-band-verratenes-volk.html))

      November 1918: eine deutsche Revolution. Band 1: Bürger und Soldaten
    • Döblins frühe Auseinandersetzung mit Film und Rundfunk wird in diesem Band umfassend dokumentiert. Die Herausgabe seiner Filmszenarien und das Hörspiel „Die Geschichte vom Franz Biberkopf“ zeigen seine kreative Beschäftigung mit neuen Medien. Zudem sind erstmals alle Dramen Döblins enthalten, was sein literarisches Bild erweitert.

      Drama, Hörspiel, Film