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Bookbot

Alfred Döblin

    10. August 1878 – 26. Juni 1957

    Alfred Döblin zählt zu den bedeutendsten Figuren der deutschen Literatur des Modernismus, dessen umfangreiches Werk eine Vielfalt literarischer Strömungen und Stile umfasst. In seinen Romanen, Dramen, Essays und philosophischen Abhandlungen erforschte er die Komplexität des modernen Lebens und der Gesellschaft. Döblins einzigartige Stimme und sein innovativer erzählerischer Ansatz machen ihn zu einem Autor, dessen Werk Leser, die tiefgründige literarische Erfahrungen suchen, bis heute anspricht. Sein literarisches Erbe erstreckt sich über ein breites Spektrum von Genres und spiegelt seine unermüdliche Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz wider.

    Alfred Döblin
    Pardon wird nicht gegeben
    Der deutsche Maskenball von Linke Poot. Wissen und Verändern!.
    Gespräche mit Kalypso
    Wallenstein
    Schriften zur Politik und Gesellschaft
    Autobiographische Schriften und letzte Aufzeichnungen
    • 2023

      Wallenstein. II.

      • 266 Seiten
      • 10 Lesestunden

      In einer eindrucksvollen Szenerie in der Münchener Residenz entfaltet sich eine tiefgründige Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Mensch und Gott. Ein glutäugiger Priester, gekleidet in einem schwarzen Jesuitenrock, vermittelt eine provokante Botschaft: Die Liebe zu Gott ist eine Sünde, da sie ihn erniedrigt. Stattdessen betont er die Notwendigkeit, Gott mit Ehrfurcht und Grauen zu begegnen, und stellt die Vorstellung von einer persönlichen Beziehung in Frage. Diese düstere Perspektive auf das Göttliche regt zur Reflexion über Glauben und die menschliche Existenz an.

      Wallenstein. II.
    • 2022

      Alfred Döblin (1878-1957) composed his epic trilogy of South America under difficult circumstances of exile. It was accessible on first publication in 1937-38 only outside Germany, and for only a couple of years before war broke out. The first postwar edition, like others of Döblin's works apart from Berlin Alexanderplatz, was little noticed in a Germany traumatised by Nazism and defeat. Neither the pre-war not the first post-war edition explicitly linked the separate volumes as parts of a unitary work. In the 1960s the separate novels were first brought together by Walter Muschg, editor of the first series of Döblin's 'selected works', under the overall title Amazonas. Muschg, however, decided to cut Volume 3 entirely. Not until 1973 did the trilogy first appear in full, in East Germany. Another 15 years passed before the first complete edition in West Germany. So only in the past three or four decades has this work begun to receive the critical attention it richly deserves. The epic is set mainly in South America, but its true focus is Europe. The urgent guiding proposition is: The Nazis did not emerge from nowhere.

      The Land Without Death
    • 2016

      Burgueses y Soldados

      • 512 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      La revolución de 1918, un episodio decisivo en la historia de Alemania, precipitó el cambio desde la monarquía del Reich alemán a la República de Weimar. Alfred Döblin, testigo de primera mano, logró convertirlos en una monumental obra literaria: "Noviembre de 1918", en la que, a partir de diferentes recursos, muestra todas las facetas y aspectos de unos meses que cambiaron el curso de la historia de su país. En esta primera entrega, "Burgueses y soldados", buena parte de la tensión narrativa que genera Döblin reside en el acusado contraste entre los esfuerzos del líder espartaquista Karl Liebknecht por movilizar al proletariado y los pactos que el dirigente de la asamblea de los representantes del pueblo intenta establecer con los altos mandos militares. Una de las novelas más importantes de la literatura del siglo XX traducida por primera vez al castellano.

      Burgueses y Soldados
    • 2015

      Die verschlossene Tür

      • 104 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Berlin in den frühen Dreißigerjahren: Die elegante Jessika kehrt nach einem Opernabend in ihre Grunewald-Villa zurück und entdeckt erleichtert die Pelzjacke ihrer besten Freundin Marjorie. Doch bald macht sie eine grauenvolle Entdeckung. Gemeinsam mit dem populären Krimiautor Frank Arnau initiierte der Herausgeber Willy Haas ein Experiment: Acht renommierte Autoren schrieben in Fortsetzungen einen Kriminalroman. Während drei Autoren – Alfred Döblin, Gabriele Tergit und Richard Huelsenbeck – bis heute bekannt sind, sind die anderen – Manfred Hausmann, Erich Ebermayer, Edlef Köppen, Kurt Heuser und Frank Arnau selbst – nur noch Kennern ein Begriff. Ursprünglich als PR-Aktion gedacht, um die Leser der Literarischen Welt während der Ferienzeit zu unterhalten, wurde der Roman von einem Preisausschreiben begleitet, bei dem eine Reise nach Moskau und Leningrad winkte. Von Juni bis August 1932 erschien wöchentlich eine Fortsetzung der Geschichte. Jeder Autor erhielt die Teile der anderen, um die Handlung fortzuspinnen, was zu einem absurden Durcheinander von Schauplätzen und Wendungen führte – heute ein besonders unterhaltsames Lesevergnügen. Im Nachwort rekonstruiert Erhard Schütz die Hintergründe des Kollektivromans und beleuchtet das Zusammenspiel von Presse und Literatur kurz vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten.

      Die verschlossene Tür
    • 2014

      Amazonas

      Romantrilogie

      Döblins große Südamerika-Trilogie In seiner erzählerischen Maßlosigkeit und Opulenz hat Döblins ›Amazonas‹-Trilogie nichts Geringeres zum Gegenstand als den ganzen südamerikanischen Kontinent und die vierhundertjährige Kolonial- und Gewaltgeschichte seiner europäischen Eroberung. Ein beeindruckendes Erzählwerk, das, im Pariser Exil entstanden, zugleich auch ein großes Buch der Trauer über die europäische Zivilisation ist. Mit einem Nachwort von Alexander Honold

      Amazonas
    • 2013

      Alfred Döblins monumentales Erzählwerk über die Novemberrevolution Wie in allen vier Bänden von ›November 1918‹ geht es auch in diesem Roman um das Scheitern politischer Hoffnungen und die Vorgeschichte des Nationalsozialismus. Im Mittelpunkt steht das einfühlsame, vielschichtige Porträt Rosa Luxemburgs. In ihrer persönlichen Geschichte und brutalen Ermordung spiegelt sich das Scheitern der deutschen Revolution. Mit einem Nachwort von Helmuth Kiesel

      November 1918. Tl.3
    • 2011

      Rozsáhlý román Amazonka je trilogie složená ze tří částí: Země bez smrti, Modrý tygr a Nový prales. V románě, věnovaném Jižní Americe (a také smyslu dějin, starému i současnému barbarství), především však Amazonii, se na pozadí historických událostí prolíná fantazie a realita, příroda a život přírodních národů, konkvistadoři a jejich odpůrci, dominikáni a jezuité (a jejich komunistické osady), kteří se marně snaží zastavit loupeživé výboje svých evropských „kolegů“, a stihne je proto logicky zkáza. Svár evropské civilizační rozpínavosti s kulturně daleko staršími iberoamerickými společenstvími je líčen ze stanoviska opačného — vnějšího, nikoliv ze stanoviska „bílých“ obyvatel Evropy. A vyznívá jen velmi podmíněně pozitivně, spíše připomíná proces v zásadě degenerativní. Zejména v posledním díle se objevují i přesné dobové aktualizace (nacismus jako nový prales). Čtenář románu se může těšit na vpravdě amazonský tok mnohovrstevnaté, bezbřeze plastické řeči, explozivního a zase klidného výrazu, pádícího i zase zvolna plynoucího, smršťujícího se a zase se rozpínajícího děje. Jeho styl má blízko k textům hispánské literatury, k magickému realismu. Směle ho lze přirovnat k velikánům, jako jsou Cortázar, Dos Passos nebo Márquez.

      Amazonka
    • 2009

      Alfred Döblin wurde vor allem durch seinen Roman ›Berlin Alexanderplatz‹ zu einem der kanonischen Autoren der literarischen Moderne. Das Lesebuch, das Nobelpreisträger Günter Grass zu Ehren Alfred Döblins zusammengestellt hat, erinnert daran, dass Döblin schon lange vor seinem Erfolgsroman ein höchst vitaler Autor der Avantgarde war und mit seinen fast vergessenen Exilromanen maßgeblich zur Aufklärung des 20. Jahrhunderts beigetragen hat. Neben Auszügen aus den wichtigsten Erzähltexten enthält das Lesebuch zahlreiche Beispiele aus Döblins kritischer Publizistik und zentrale autobiographische Dokumente. Eingeleitet wird der Band mit Günter Grass’ berühmter Rede ›Über meinen Lehrer Döblin‹.

      Das Lesebuch