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Wilfried F. Schoeller

    3. Juli 1941 – 6. Jänner 2020
    Erinnerte Zukunft
    Erzählungen aus dem Exil : Gesammelte Erzählungen. Bd. 2
    Erzählungen aus dem Exil. Gesammelte Erzählungen. Band 2
    Leben oder Schreiben
    Deutschland vor Ort
    Das Leben meiner Mutter
    • Aus der Lebensbeschreibung einer einfachen Frau aus dem Volke, wie es die Mutter Oskar Maria Grafs war, erwächst eine Chronik bäuerlich-dörflichen Daseins und der politischen Ereignisse der Zeit. Viel geschieht in der zweiten Hälfte des letzten und dem ersten Drittel unseres Jahrhunderts – selbst in dem kleinen Ort am Starnberger See, wo Ludwig II. durch seine Anwesenheit immer mehr Städter anzieht –, doch an Resl, der 'Bäckin', wie die Bauerstochter nach ihrer Heirat mit dem angehenden Lieferanten für Backwaren, Max Graf genannt wird, geht alles spurlos vorüber. Sie kennt nur Arbeit, Aufopferung für die Familie und Unterwerfung – eine Rolle, die ihresgleichen seit Jahrhunderten spielt. 'Die tiefe – aber nicht unkritische – Liebe Grafs zu seiner Mutter ist überall spürbar, doch ist das Buch mehr als ein Ausdruck privaten Dankes. Es ist die Chronik einer sozialen Entwicklung allgemeiner Art. Überall, wo Maschinenkraft, Elektrizität und Fremdenverkehr in jahrhundertalte ländliche Strukturen einbrachen, hat es Frauen wie die ›Bäckin‹ gegeben, die misstrauisch blieben und am althergebrachten festhielten, auch wenn das für sie nur Mühsal und Plage bedeutete.' Kieler Nachrichten

      Das Leben meiner Mutter
    • Vorortsiedlungen und ländliche Idyllen, Industrieruinen und Aussichtsberge, lauschige Gassen und ein Speisewagen: Wilfried F. Schoeller hat sich auf den Weg gemacht, von Berlin bis Rüdesheim, von Regensburg bis Bad Freienwalde. Aus 32 Ortsbesichtigungen setzt er ein buntes Mosaik deutscher Geschichten, Mythen, Kuriositäten und Erinnerungen zusammen. Wer die anschaulichen, mit vielen unbekannten oder wenig geläufigen Informationen gespickten Beschreibungen gelesen hat, fährt mit anderen Augen durchs Land oder findet neue Reiseziele.

      Deutschland vor Ort
    • Leben oder Schreiben

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Warlam Schalamow wird in einer von Christina Links und Wilfried F. Schoeller kuratierten Ausstellung gewürdigt. Ende September im Berliner Literaturhaus eröffnet, wird sie nach einigen weiteren Stationen in Deutschland auch in Russland zu sehen sein. Der Ausstellungsband portraitiert diesen Erzähler und zeigt eine Fülle unbekannter Bilder und Dokumente aus zahlreichen Archiven.

      Leben oder Schreiben
    • Ernst Litfaß, der Reklamekönig

      • 222 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Ernst Litfaß war ein vielseitiger Mann: Drucker, Schauspieler, Werbekolporteur, Erfinder, Poet, Impresario und Event-Manager. Sein historisches Verdienst als deutscher Reklamekönig des 19. Jahrhunderts ist unbestritten. Er führte die Anschlagsäulen für öffentliche Mitteilungen und Plakate ein und erfand die Produkt- und Ereignisreklame. Vor 150 Jahren stellte er die ersten Litfaßsäulen auf und setzte dieses 'Straßenmöbel' durch. Litfaß war ein Meister in vielen Bereichen, insbesondere in der Selbstvermarktung. Der nationale Schwung der Befreiungskriege führte ihn zu den satirischen Spöttern des Vormärz und 1848 auf die Barrikaden. Mit der Zeitung 'Krakeeler' wollte er demokratischen Radau erzeugen. Nach ihrem Verbot empfahl er der Polizei die Anschlagsäule als Zensurinstrument und erlangte damit ein Monopol. Als er 1874 starb, hatte er Ansehen und Reichtum erlangt, doch seine Nachkommen verspielten alles. Zum ersten Mal wird eine Biographie über Litfaß in Buchform vorgelegt, die seine Karriere nachzeichnet und ein komisches Berliner Porträt bietet. Sie lässt sich wie ein Album aus der Zeit aufblättern, als Bilder mächtig wurden. Dieses Jubiläumsbuch erinnert an die Aufstellung der ersten Litfaßsäulen am 1. Juli 1855.

      Ernst Litfaß, der Reklamekönig
    • Am 30. Juni 1945 erhielt Erich Kästner, der die letzten Kriegswochen in Mayrhofen überstanden hatte, Besuch von Peter de Mendelssohn, einem Ullstein-Journalisten in britischer Offiziersuniform. Er fragte Kästner, ob er an einer geplanten Zeitung mitarbeiten wolle. Daraufhin zog Kästner nach München und wurde Feuilletonchef der „Neuen Zeitung“. Die amerikanische Besatzungsmacht verwirklichte in der ehemaligen Druckerei des „Völkischen Beobachters“ ein ehrgeiziges Projekt: eine unabhängige Tageszeitung, für deren Feuilleton vorwiegend deutsche Journalisten verantwortlich waren. Die „Neue Zeitung“ wurde zur bedeutendsten deutschen Nachkriegszeitung. Kästner bemerkte ironisch, es sei zugegangen „wie bei der Erschaffung der Welt“. Am 18. Oktober 1945 erschien die erste Ausgabe, die sofort großen Anklang fand. Zu den prominenten Autoren zählten Alfred Andersch, Bertolt Brecht, Günter Eich, Max Frisch, Hermann Hesse und viele andere. Die Zeitung wurde von der deutschen Bevölkerung leidenschaftlich angenommen, mit einer Auflage von bis zu zweieinhalb Millionen Exemplaren täglich. Wilfried F. Schoeller hat 60 Jahre nach Kriegsende einen bislang weitgehend unbeachteten Schatz gehoben und kommentiert, der die Geschichte eines historisch radikalen Neubeginns direkter und authentischer erzählt als jede geschichtliche Abhandlung.

      Diese merkwürdige Zeit
    • Plötzlich auftauchende Pyrenäen-Bären, sturzbetrunkene Champions, die in die falsche Richtung strampeln, und mit Tabletten vollgepumpte Radler: Es gibt nichts, was es bei der weltberühmten Tour-de-France noch nicht gab. Das Radrennen durch ganz Frankreich zieht seit jeher die ganze Welt in seinen Bann. Es gebiert alljährlich neue Helden und Versager. Unglaubliche Willensleistungen und tragisches Scheitern liegen nah beieinander. Die legendären und bizarren Geschichten rund um die Tour werden in diesem Buch präsentiert.

      Kleines Lexikon der Tour-Mythen