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Bookbot

Wilfried F. Schoeller

    3. Juli 1941 – 6. Jänner 2020
    Erzählungen aus dem Exil. Gesammelte Erzählungen. Band 2
    Widerstand des Textes. Politisch-ästhetische Ortsbestimmungen
    Bitterfeld
    Deutschland vor Ort
    Alfred Döblin
    Das Leben meiner Mutter
    • 2016

      Das Abseits als belebter Ort

      Über duetsche Literatur im abgelaufenen Jahrhundert

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      20 Essays aus 30 Jahren versammelt der Literaturkritiker Wilfried F. Schoeller in diesem Band. Allesamt beziehen sie sich auf verschollene Gestalten aus dem letzten Jahrhundert und um entlegene Reviere, in denen ihre Werke und ihre Lebensspuren zu finden sind. Porträts und Reportagen, Plädoyers für Bücher und Lobreden auf Schriftsteller, Erkundungen von Schattenfiguren im Literaturbetrieb ergeben den Grundriss eines Ortes, den Verjährte, Flüchtlinge in ihrer eigenen Fremde, Pendler über Grenzen und Liebhaber des Inkognito bevölkern. Das Abseits ist ihr Wunsch- und Zwangsland zugleich.

      Das Abseits als belebter Ort
    • 2016

      Franz Marc

      Eine Biographie

      4,0(2)Abgeben

      Mit ihm zog die moderne Kunst auf Postern in Deutschlands Wohnzimmer ein. Wer aber war dieser Franz Marc, der vor 100 Jahren, gerade einmal 36 Jahre alt, im Krieg ums Leben kam? Was trieb ihn dazu, die Welt ganz neu zu sehen und zu malen? Wilfried F. Schoeller arbeitet in seiner reich illustrierten Biographie jenen Künstler heraus, dem man nicht auf Postkarten, sondern nur vor seinen Bildern begegnet. Er hat neue Quellen gefunden, die überraschende Entdeckungen liefern. Schoeller stellt Marc als einen Individualisten vor, der in enger Beziehung zu den europäischen Künstlerkollegen seiner Zeit stand, sich aber freilich keiner Mode vereinnahmen ließ - der beste Weg, ihn als radikalen Künstler neu zu entdecken.

      Franz Marc
    • 2013

      Leben oder Schreiben

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(6)Abgeben

      Warlam Schalamow wird in einer von Christina Links und Wilfried F. Schoeller kuratierten Ausstellung gewürdigt. Ende September im Berliner Literaturhaus eröffnet, wird sie nach einigen weiteren Stationen in Deutschland auch in Russland zu sehen sein. Der Ausstellungsband portraitiert diesen Erzähler und zeigt eine Fülle unbekannter Bilder und Dokumente aus zahlreichen Archiven.

      Leben oder Schreiben
    • 2011

      Alfred Döblin

      Eine Biographie

      • 911 Seiten
      • 32 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Wilfried F. Schoeller legt die erste umfassende Biographie über Alfred Döblin vor, den großen „Unbekannten“ der Literaturgeschichte Deutschlands, der sich nie aus Thomas Manns Schatten befreien konnte. Das Werk zeigt einen Menschen, der als Arzt und Künstler, als Jude und Katholik, als Patriot und Sozialist in die Tragödien des 20. Jahrhunderts hineingezogen wurde. Schoeller führt die vielen, oft widersprüchlichen Facetten dieses Lebens vor. Und er macht deutlich, was es in Döblins gigantischem erzählerischen Kosmos noch zu entdecken gibt.

      Alfred Döblin
    • 2009

      "Widerstand des Textes" versammelt Stimmen deutscher Gegenwartsliteratur zu ihrem Engagement zwischen Ästhetik und Politik. Die Autor:innen reflektieren über die Herausforderungen nach den Desastern des 20. Jahrhunderts und betonen, dass Literatur gesellschaftliche Themen aufgreift und Widerstand hervorruft, erfordert jedoch ein schärferes Sprachbewusstsein.

      Widerstand des Textes. Politisch-ästhetische Ortsbestimmungen
    • 2006

      Jorge Semprún

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Jorge Semprún (1923-2011) gehört zu den herausragenden Schriftstellern, die von den politischen Leidenschaften und der Tragik des 20. Jahrhunderts erzählen. Sein Werk bildet ein einzigartiges Zeugnis über Exil und Fluchten, Verfolgung, Illegalität und Widerstand. Es verbindet diese Erfahrungen mit künstlerischer Gestaltungskraft und einer unaufhörlichen Reflexion über die Arbeit der Erinnerung, die nie enden will. Die Monografie entwickelt die Stadien seines Werks in jener eigentümlichen Verschränkung von politischer und ästhetischer Reflexion, die seine Souveränität ausmacht.

      Jorge Semprún
    • 2005

      Am 30. Juni 1945 erhielt Erich Kästner, der die letzten Kriegswochen in Mayrhofen überstanden hatte, Besuch von Peter de Mendelssohn, einem Ullstein-Journalisten in britischer Offiziersuniform. Er fragte Kästner, ob er an einer geplanten Zeitung mitarbeiten wolle. Daraufhin zog Kästner nach München und wurde Feuilletonchef der „Neuen Zeitung“. Die amerikanische Besatzungsmacht verwirklichte in der ehemaligen Druckerei des „Völkischen Beobachters“ ein ehrgeiziges Projekt: eine unabhängige Tageszeitung, für deren Feuilleton vorwiegend deutsche Journalisten verantwortlich waren. Die „Neue Zeitung“ wurde zur bedeutendsten deutschen Nachkriegszeitung. Kästner bemerkte ironisch, es sei zugegangen „wie bei der Erschaffung der Welt“. Am 18. Oktober 1945 erschien die erste Ausgabe, die sofort großen Anklang fand. Zu den prominenten Autoren zählten Alfred Andersch, Bertolt Brecht, Günter Eich, Max Frisch, Hermann Hesse und viele andere. Die Zeitung wurde von der deutschen Bevölkerung leidenschaftlich angenommen, mit einer Auflage von bis zu zweieinhalb Millionen Exemplaren täglich. Wilfried F. Schoeller hat 60 Jahre nach Kriegsende einen bislang weitgehend unbeachteten Schatz gehoben und kommentiert, der die Geschichte eines historisch radikalen Neubeginns direkter und authentischer erzählt als jede geschichtliche Abhandlung.

      Diese merkwürdige Zeit
    • 2005

      Vorortsiedlungen und ländliche Idyllen, Industrieruinen und Aussichtsberge, lauschige Gassen und ein Speisewagen: Wilfried F. Schoeller hat sich auf den Weg gemacht, von Berlin bis Rüdesheim, von Regensburg bis Bad Freienwalde. Aus 32 Ortsbesichtigungen setzt er ein buntes Mosaik deutscher Geschichten, Mythen, Kuriositäten und Erinnerungen zusammen. Wer die anschaulichen, mit vielen unbekannten oder wenig geläufigen Informationen gespickten Beschreibungen gelesen hat, fährt mit anderen Augen durchs Land oder findet neue Reiseziele.

      Deutschland vor Ort