Aus Ton, Bronze und Marmor hat Rodin das menschliche Wesen gestaltet, die Frau besungen, alle Leidenschaften, alle Freuden, alle Laster zum Leben erweckt. Seine Figuren, "in welche der Sünde Süße stieg aus den Wurzeln des Schmerzes" (Rilke). haben die Zeit überdauert und ziehen uns mehr denn je in ihren Bann
Gilles Néret Bücher
Gilles Néret war ein französischer Kunstkritiker, Historiker und Journalist, der für seine umfassenden Arbeiten zur Geschichte der Erotik bekannt wurde. Er widmete seine Karriere der Kunstwelt, organisierte Retrospektiven und leitete renommierte Kunstzeitschriften. Seine Expertise zeigte sich in aufschlussreichen Publikationen, die Kunstgeschichte mit Schwerpunkt auf spezifischen, oft übersehenen Facetten untersuchten. Nérets Werk bietet Lesern eine einzigartige Perspektive, um die Entwicklung künstlerischer Formen und deren kulturelle Bedeutung zu verstehen.







Michelangelo
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Der Autor: Gilles Néret (1933-2005) war Kunsthistoriker, Journalist, Schriftsteller und Ausstellungskritiker. Er organisierte mehrere Kunst-Retrospektiven in Japan, gründete das SEIBU Museum und die Galerie Wildenstein in Tokio. Er leitete Kunstzeitschriften wie L'Œil und Connaissance des Arts und erhielt für seine Publikationen 1981 den Prix Elie Faure. Néret war Herausgeber von TASCHENs Monet und Velázquez und Autor von Dalí – The Paintings, Matisse sowie Erotica Universalis.
Bild-Text-Band über Leben und Werk des französischen Malers (1864-1901).
Die Suche nach Balance, Reinheit und Gelassenheit. Ein unentbehrliches Werk über einen Leitstern der modernen Kunst
Der deutsch-französische Maler Balthasar Klossowski de Rola (1908-2001) mit dem Künstlernamen Balthus, schockte die Pariser Kunstwelt mit seinen verträumten, sinnlichen neo-klassischen Portraits von Nymphchen zu einer Zeit, in der Surrealismus und Abstraktion verbotene Territorien waren. Als Provokateur wurde er verdammt, als Künstler galt er als Wunderkind. Seine erotisch-poetischen Bilder gehören zu den besten figurativen Werken der Moderne.
Picasso nannte Dalí einen „Außenbordmotor im Dauerbetrieb“. Dalí selbst hielt sich für ein Genie, dem es zustand, jeder Verrücktheit nachzugehen, die ihm gerade in den Sinn kam. Der Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Filmemacher Salvador Dalí (1904–1989) war einer der größten Exhibitionisten und Exzentriker des 20. Jahrhunderts – zugleich verehrt und höchst umstritten. Als einer der Ersten ließ er Sigmund Freuds Erkenntnisse aus der Psychoanalyse in die Malerei einfließen und machte mit außerordentlicher Sensibilität und Einbildungskraft das Unterbewusste zum Gegenstand seiner Kunst. Dieser Band präsentiert das gesamte malerische Werk Dalís. Nach jahrelanger Forschung gelang es Robert Descharnes und Gilles Néret , sämtliche Bilder des extrem produktiven Künstlers aufzuspüren. Viele Werke waren seit Jahren nicht zugänglich, fast die Hälfte der abgebildeten Illustrationen hat bisher kaum jemand zu Gesicht bekommen.
Henri Matisse
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Chronologischer Überblick über die Werke des französischen Künstlers (1869-1954), mit einer Auswahl der Texte, die zu Lebzeiten über ihn und sein Schaffen publiziert wurden.
Die zeitlos charmanten Gemälde von Pierre-Auguste Renoir (1841-1919) spiegeln die Ideale von Glück, Liebe und Schönheit wider, wie sie heute immer noch gültig sind. In dieser kompakten Version unserer großformatigen Ausgabe, der bisher umfangreichsten Buchretrospektive über Renoirs Werk, werden die persönliche Geschichte und die Bewegründe hinter der Legende deutlich. Nach frühen Landschaftsbildern im impressionistischen Stil entdeckte Renoir seine wahre Leidenschaft in der Porträtmalerei – woraufhin er den Impressionisten den Rücken kehrte. Obwohl oft missverstanden, bleibt er einer der beliebtesten Maler der Kunstgeschichte – zweifellos der Wärme, Zärtlichkeit und Hochstimmung wegen, die seine Werke ausstrahlen. In einem aufschlussreichen Text, der die Karriere des Künstlers und seine stilistische Entwicklung nachzeichnet, zeigt Gilles Néret, wie Renoir in seinen Alltagsgöttinnen mit ihren prallen Formen, runden Hüften und Brüsten die gemalte weibliche Form neu erfand. Seine letzten Gemälde, vor allem der Badenden-Serie, geprägt von der Rückkehr zum simplen Vergnügen am weiblichen Akt, bilden seine innovativste und stilistisch einflussreichste Phase, die später sogar Matisse und Picasso inspirierte. Mit vollständiger Chronologie, einer aktualisierten Bibliographie und brillanten Reproduktionen sowie Fotos und Skizzen ist dies das unverzichtbare Nachschlagewerk zum Œuvre dieses langlebigen Meisters.
Gustav Klimts Kunst ist von der Atmosphäre des Fin de Siècle geprägt. Sie gibt der apokalyptischen Stimmung Ausdruck, die die Gesellschaft der gut bürgerlichen Kreise Wiens beschäftigte, einer Gesellschaft, die sich einem Kult um Ästhetik hingab und das Vergnügen pflegte. In den ekstatischen Freuden, die Klimt (1862-1918) und seine Zeitgenossen in der Schönheit entdeckten oder zu entdecken glaubten, schwang stets eine Todessehnsucht mit. So spielte auch der Tod in Klimts Kunst eine wichtige Rolle. Klimts Ruhm jedoch hatte viel mit der erotischen Ausstrahlung seiner Werke zu tun. So gilt er gerade auch in dieser Hinsicht als einer der bedeutendsten Maler und Zeichner seiner Zeit. Vor allem seine Zeichnungen, deren künstlerische Raffinesse viele bewunderten, sind hauptsächlich erotische Porträts von Frauen.
„Warum sollte Kunst nicht schön sein? Es gibt genügend unerfreuliche Dinge auf der Welt.“—Pierre-Auguste Renoir. Renoirs Gemälde verkörpern Glück, Liebe und Schönheit. TASCHENs umfassende Retrospektive untersucht die Geschichte und Beweggründe hinter diesem legendären Maler. Zu Beginn seiner Karriere malte Renoir (1841-1919) impressionistische Landschaften, entdeckte jedoch seine wahre Begabung mit Porträts und wandte sich von den Impressionisten ab. Trotz Missverständnissen und Kritik bleibt er einer der beliebtesten Maler der Kunstgeschichte, was sicherlich an der Wärme und Hochstimmung seiner Werke liegt. Gilles Néret beschreibt in seinem aufschlussreichen Text die Karriere und stilistische Entwicklung Renoirs. Er hebt hervor, dass Renoir mit seinen Alltagsgöttinnen, die durch ihre runden Formen bestechen, die Darstellung der Frau in der Malerei neu erfand. Die letzten Werke, insbesondere die „Baigneuses“-Serie, zeigen Renoirs Rückkehr zur einfachen Freude und markieren eine stilistisch einflussreiche Phase, die später Künstler wie Matisse und Picasso inspirierte. Mit vollständiger Chronologie, Bibliografie, Werkindex und 600 großformatigen Farbreproduktionen sowie Fotos und Zeichnungen, die Renoirs Leben und Werk illustrieren, ist dieses Buch ein unverzichtbares Nachschlagewerk für alle, die sich mit diesem Meistermaler auseinandersetzen möchten.



