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Bookbot

Nike Wagner

    Über Wagner
    10 Jahre "Pèlerinages" Kunstfest Weimar
    Mann, sei nicht so hysterisch
    Traumtheater
    Geist und Geschlecht. Karl Kraus und die Erotik der Wiener Moderne
    Wagner-Theater
    • 2013

      Zehn Jahre lang, von 2004 bis 2013, war Nike Wagner die Intendantin des Kunstfests Weimar, das jeweils im Spätsommer Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt in der Stadt der deutschen Klassik versammelte. Nike Wagner gab dem Kunstfest den Titel „pèlerinages“, zu Deutsch: Pilgerfahrten, eine Anspielung auf ein zentrales Klavierwerk von Franz Liszt. Weltberühmter Virtuose, Begründer eines „Neu-Weimar“ und Vorfahr der Intendantin, wurde Franz Liszt zum Hausheiligen des Festivals. Dem Geist dieses „Zukunftsmusikers“ fühlten sich die „pèlerinages“ programmatisch verpflichtet. Der Hauptakzent lag auf der Musik, darum gruppierten sich die Künste aller Sparten. Das unbeirrbare Engagement für die zeitgenössischen Künste wurde dabei stets mit den großen künstlerischen Traditionen in Beziehung gesetzt. Diese im Kontext Weimar fortzuspinnen und in all ihren Formen auszuloten, war das Ziel der sorgfältig nach Themen konzipierten Veranstaltungen. Das vorliegende Buch ist mehr als eine Dokumentation, es möchte den Modell-Fall eines Festivals illustrieren, dem es gelang, Weimar ins gegenwärtige kulturelle Bewusstsein zurückzubringen, ohne sich dabei dem Kulturtourismus auszuliefern.

      10 Jahre "Pèlerinages" Kunstfest Weimar
    • 2011

      Nike Wagner untersucht in ihrem Buch Karl Kraus und das Fin de Siècle, verändert die Perspektive auf diese prägende Epoche und beleuchtet die Verbindung zwischen privatem Verhalten und öffentlichem Bewusstsein. Sie thematisiert das Bild der Frau und bietet eine eindrucksvolle Analyse von Sprache und Erotik in Kraus' Werk.

      Geist und Geschlecht. Karl Kraus und die Erotik der Wiener Moderne
    • 2001

      Traumtheater

      Szenarien der Moderne

      Nike Wagner beleuchtet die fantastischen und bizarren Szenarien des 19. Jahrhunderts, deren Auswirkungen bis ins 20. Jahrhundert reichen. Theater, Literatur und Musik reflektierten die Auseinandersetzungen zwischen Neuem und Altem, die charakteristisch für den Beginn der Moderne sind. In ihrem neuen Buch untersucht sie die kulturellen, künstlerischen, sozialen und psychologischen Fragen, die am Anfang des 20. Jahrhunderts standen. Wie löste sich das 20. Jahrhundert vom 19.? War die Entwicklung der Moderne kontinuierlich oder geprägt von Sprüngen und Regressionen? Zu Beginn des 20. Jahrhunderts thematisierten Autoren wie Hofmannsthal die Angst vor der Zivilisation, während Karl Kraus die Kultursurrogate kritisierte und Franz Kafka die Bewältigung durch Schreiben thematisierte. Die Suche nach neuen ideologischen und ästhetischen Glaubenswelten setzte sich seit Nietzsches „Umwertungen“ fort. Der Jugendstil spiegelte den Generationenkonflikt wider, und Freuds „Traumdeutung“ entdeckte das Leiden an der Gesellschaft als Ursache für individuelle Neurosen. Nach dem Absturz in die Barbarei gilt: Es gibt keine „wahrhaftige“ Kunst mehr ohne Bezug zu den totalitären Schrecken des 20. Jahrhunderts. Wagner untersucht Geschlechterrollen, die jüdische Frage, das Verhältnis von Psychologie, Sprache, Literatur und Musik sowie die Ästhetik der Moderne, die auch im 21. Jahrhundert relevant bleibt.

      Traumtheater
    • 1998

      Nike Wagner, Urenkelin des Komponisten Richard Wagner, hat die Geschichte ihrer Familie geschrieben, mit großer Authentizität und dem Wissen um Hintergründe und Zusammenhänge, das nur ein Familienmitglied haben kann. Aus kritischer Perspektive untersucht sie die besondere Familiendynamik sowie die politischen und Kulturhistorischen Verflechtungen des Festspielorts Bayreuth und der Villa 'Wahnfried', Inbegriff des Wagnerkults.

      Wagner-Theater
    • 1995

      Über Wagner

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Über Richard Wagner soll, so heißt es, beinahe so viel geschrieben worden sein wie ansonsten nur über Jesus oder Napoleon – höchstes Glück und schiere Not zugleich für denjenigen, der aus diesem gigantischen Textgarten literarische Blüten lesen möchte. Familienbande können da manchmal weiterhelfen. Die von Nike Wagner 1995 erstmals zusammengestellte Anthologie zahlreicher Stimmen zu Werk und Person Richard Wagners von bedeutenden Komponisten, Interpreten, Philosophen, Liebhabern und Dichtern aus über 100 Jahren bietet ein facettenreiches Bild dieses umstrittenen deutschen Komponisten. Die Blütenlese wurdefür die Neuausgabemit neuen Stimmen – von Barenboim über Küng und Neuenfels bis Zizek – angereichert.

      Über Wagner
    • 1982

      Mit ihrer grundlegenden Untersuchung zu Karl Kraus und seiner Zeit gelang Nike Wagner ein Buch mit dauerhafter Wirkung. Sie hat darin die Sicht auf das Fin de Siècle verändert, jene Epoche vor dem Ersten Weltkrieg, in der viele bis heute gültige Grundlagen von Kunst, Ästhetik und Diskussion in Politik und Gesellschaft gelegt worden sind. Die Verknüpfung zwischen privatem Verhalten und öffentlichem Bewusstsein, das Bild der Frau und ihre Stellung im Leben sind zuvor kaum so brillant wie schonungslos dargestellt worden. DER SPIEGEL schrieb dazu 1982: Im sehr gelungenen Schlußkapitel des Buches von Nike Wagner wird die für Kraus so charakteristische Überblendung der ihm wichtigsten Lebenssphären: der Sprache und der Erotik dargestellt. Dem metaphorischen Ineinanderspiegeln beider in jenem Bereich unverzerrter Natürlichkeit, den Kraus Ursprung nennt, entstammt die oft sinnliche Anschaulichkeit seines Sprachgedankens. Ein spannendes Buch über eine spannende Zeit, endlich wieder greifbar in einer sorgfältigen Edition mit zahlreichen Dokumenten.

      Geist und Geschlecht