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Benedict Anderson

    26. August 1936 – 13. Dezember 2015

    Benedict Anderson ist bekannt für seine Untersuchungen zum Nationalismus, insbesondere für sein einflussreiches Werk über die Entstehung und Verbreitung von „imaginären Gemeinschaften“. Seine Analysen tauchen tief in die kulturellen und historischen Wurzeln nationaler Identitäten ein und untersuchen, wie diese Identitäten in der modernen Welt geschmiedet und aufrechterhalten werden. Andersons Ansatz betont oft die Rolle von Medien, Sprache und gemeinsamen Erzählungen bei der Förderung von Zugehörigkeitsgefühl und nationalem Bewusstsein. Seine Arbeit bleibt entscheidend für das Verständnis der Dynamik des Nationalismus und seiner Auswirkungen auf die globale Politik.

    Benedict Anderson
    Imagined Communities
    The City in Geography
    The City in Transgression
    Life Beyond Boundaries
    No Worse Enemy
    Die Erfindung der Nation
    • 1988

      Die Erfindung der Nation

      Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts

      4,1(1514)Abgeben

      Benedict Andersons bekanntes Buch erfreut sich ungebrochener Popularität und erscheint hier in der dritten Auflage. Nach Anderson gibt es keine Nationen, die „Nation“ ist eine Erfindung, ein Modell, das nur in bestimmten historischen Konstellationen möglich war. Er löste damit Debatten aus, die bis heute nicht abgeschlossen sind. Beim ersten Erscheinen der deutschen Ausgabe 1988 wurde Anderson vorgeworfen, dass seine Perspektive außereuropäisch und kulturanthropologisch sei. Heute macht gerade das den Reiz des Buches aus.

      Die Erfindung der Nation