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Bookbot

Albert F. Reiterer

    1. Jänner 1948
    Doktor und Bauer
    Zwischen Wohlstand und Identität
    Gesellschaft in Österreich
    Moderne Gesellschaften
    Ethnischer Konflikt und Alltag
    Planung, Markt und "Wertgesetz"
    • 2022

      Planung, Markt und "Wertgesetz"

      Überlegungen zu einer fundamentalen politischen Problematik

      • 204 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Text regt eine Debatte über Planung als politische Notwendigkeit im Kontext des neoliberalen und neoimperialistischen Systems an. Er kritisiert die Unterdrückung von Diskussionen über Planung seit dem Zusammenbruch des Sowjet-Systems und betont die Dringlichkeit, diese Thematik im deutschen Sprachraum aufzugreifen. Besonders im Fokus stehen die politischen Dimensionen der Effizienzfrage und die Vereinbarkeit von Planung mit individueller und sozialer Selbstbestimmung. Zudem wird die Beziehung zwischen Markt und Planung hinterfragt, um mögliche Synergien zu erkunden.

      Planung, Markt und "Wertgesetz"
    • 2005
    • 2004

      Grenzziehungen

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Diese Arbeit stellt Fragen nach den Mechanismen und Legitimierungsprinzipien, welche soziale Ungleichheit von Bevölkerungsgruppen untereinander herstellen. Es geht um kulturelle Bürgerschaft. Grenzziehungen zwischen sozialen Systemen sind fundamentale gesellschaftliche Prozesse. Sie entsprechen einem tief gegründeten menschlichen Bedürfnis. Sie sind Voraussetzung und Ergebnis selbstbestimmter, demokratischer Organisation von Politik und Gesellschaft. Anhand einer umfangreichen demoskopischen Untersuchung sowie einer größeren Anzahl von Tiefeninterviews steht die Distanz zum «Fremden» in und außerhalb Österreichs zur Debatte. Nach welchen Prinzipien werden Grenzen gezogen? Welche Menschengruppen qualifizieren sich womit dafür, als Bürger «meines Landes» in Betracht gezogen zu werden, seine sozialen Güter, die Mitgliedschaft (Staatsbürgerschaft) selbst, in Anspruch zu nehmen?

      Grenzziehungen
    • 2004

      Finnland

      Eine "kleine Nation" und ihre Minderheitenpolitik

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Finnland gilt als best practice-Fall europäischer Minderheitenpolitik. Gegenüber den Finnland- Schweden dürfte dies zutreffen. Die Samen sind in einer weniger guten Lage, und die Einwanderer haben, wie überall, Probleme. Wie kam es zu diesen unterschiedlichen, teils vorbildlichen, teils europäischen Standards nachhinkenden Varianten ethnischer Politik? Die späte Nationswerdung wurde von Menschen schwedischer Sprache in Gang gesetzt. Finnen mussten sich erst sozial emanzipieren, bevor sie aktiv wurden. Erst dann konnte sich ihre größere Zahl auswirken. Der Zusammenbruch Russlands bot beiden Gruppen eine einmalige Chance. Die Schweden schlossen ihren historischen Kompromiss aus einer Position der Stärke heraus und konnten sich so eine in Europa einmalige Rechtsstellung sichern. Heute beginnen andere Zwänge zu wirken: Die vorbildliche Politik stößt an ihre sozialen Grenzen.

      Finnland
    • 2002

      Diese systematische Studie zur Minderheitenpolitik zeigt Minderheiten als zeitgenössische Resultate des seit zwei Jahrhunderten andauernden massiven Modernisierungs- und Globalisierungsprozesses. Minderheiten sind nur zu verstehen vor dem Hintergrund der jeweiligen Mehrheiten und deren Nationenbildungsprozessen. Das internationale politische System ist eine hierarchische Struktur unterschiedlich bewerteter Souveränitäten, an deren unterem Ende Minderheiten stehen. Postmoderne Ethnizität ist im Vergleich zur traditionellen Ethnizität nationaler Minderheiten stärker durch Option gekennzeichnet, durch Auswahl aus dem «internationalen kulturellen Supermarkt der Ideen und Identitäten». Die Weltrevolution der Verwestlichung hat neuerlich eine enorme Beschleunigung erfahren. Minderheitenpolitik bleibt aber Menschenrechtspolitik. Es geht um den grundlegendsten der Ansprüche, jenen auf persönliche Selbstbestimmung und die autonome Formulierung eigener Werte. Minderheiten in entwickelten Ländern stellen durch ihren Bezug auf größere nationale und transnationale Einheiten gewöhnlich nicht mehr die Sezessionsfrage. In den Transformationsländern erweist sich die Minderheitenfrage jedoch als Kernproblem beim Neuaufbau nationaler Identitäten.

      Postmoderne Ethnizität und globale Hegemonie
    • 1999

      Ethnischer Konflikt und Alltag

      • 130 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Ethnische Konflikte sind eine spezifische Ausdrucksweise sozialer Konflikte. Ihre Basis sind Anomie, politische und soziale Krisen. Ihre kennzeichnenden Formen stellen Sprach-, Kultur- und andere Identitätskonflikte dar. Als soziale Konflikte und damit Ausdruck eines kategorialen Sachverhalts sozialer Beziehungen sind sie nie endgültig lösbar (end of history-Illusion). Eine theoretische Einführung und eine Reihe von Fallstudien stellen gegenwärtig besonders häufige und akute ethnische Konflikte dar. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Aspekt der Alltagsrelevanz. Der Zugang zu Konfliktvermittlungsinstitutionen wird somit auf einer Ebene gesucht, die von der bisherigen Ethnizitätsforschung nahezu vollständig vernachlässigt wurde.

      Ethnischer Konflikt und Alltag
    • 1998

      Ethnizität ist Ausdruck einer Grundstruktur jeder menschlichen Gesellschaft, und zwar von sozialer Identität. Entstehend aus alltäglichen Lebens- und Zugehörigkeitswelten schafft sie Kontinuität zwischen den Generationen. So wird Gesellschaft zum stabilen System sozial integrierten Verhaltens. Kommunitäre und liberale Auffassungen stellen das Integrationsproblem daher jeweils reduziert dar. Ethnische Solidarität war die erste Vergesellschaftungsform. Doch auch die Nation erhält durch sie ihre gemeinschaftliche Dimension und wird zum Sicherheits- und Wohlfahrtsverband. Grenzziehung nach außen kann Xenophobie erzeugen, schafft aber auch die Möglichkeit demokratischer Selbstbestimmung. Das ethnic revival der Gegenwart ist daher auch eine Besinnung auf soziale Grundwerte moderner Gesellschaften: auf Menschenrecht und persönliche Autonomie.

      Soziale Identität
    • 1991