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Bookbot

Wolfgang Henze

    Stilleben - vom Expressionismus bis zur Gegenwart
    Im Zentrum des Expressionismus
    Kirchner-Museum Davos
    Ornament, Dekor und Zeichen
    Ernst Ludwig Kirchner
    • Zum Teil noch nie öffentlich gezeigte Blätter aus allen Schaffensphasen des großen deutschen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner kommen hier erstmals zusammen. Neben ihrer rauschhaften Farbigkeit faszinieren diese Werke als Dokumente der experimentellen Arbeitsweise des Künstlers, der jeden Abzug eigenhändig anfertigte. Die farbige Druckgraphik gehört zum Schönsten, was der große deutsche Expressionist Kirchner geschaffen hat. Als Künstler seiner Zeit war für ihn die Farbe von ganz besonderer Bedeutung. Mit ihr drückte er seine innersten Gefühle aus, sie war oftmals ein ungefilterter Spiegel seiner Empfindungen: heftig oder zart, brutal oder gefühlvoll. Vom Beginn seines künstlerischen Schaffens an beschäftigte sich Kirchner mit farbigen Druckgraphiken. Es war sein Ehrgeiz, alle Abzüge selbst herzustellen, ohne die Hilfestellung professioneller Drucker. Fast immer entstanden so nur ganz kleine Auflagen, bei denen sein künstlerischer Einfluss während des Druckprozesses unentbehrlicher Bestandteil des Kunstwerks war. Kirchner experimentierte in allen Techniken: Holzschnitt, Lithographie sowie farbige Radierung. Die Blätter der Dresdener Schaffensjahre besitzen oftmals eine Leichtigkeit und Eleganz, die man in der deutschen Kunst selten findet. In den Jahren 1911 bis 1916 in Berlin entstehen Kirchners eindrucksvollste Druckgraphiken: Großstadtszenen von schonungsloser Offenheit und Direktheit. Das spätere Schaffen bringt neben Variationen des Erarbeiteten auch überraschend neue Bildlösungen von souveräner Formensprache. Das Katalogbuch zur Ausstellung des Brücke Museums versammelt etwa 120 farbige Druckgraphiken aus allen Schaffensphasen des Künstlers.

      Ernst Ludwig Kirchner
    • Im Zentrum des Expressionismus

      Erwerbungen und Ausstellungen des Brücke-Museums Berlin, 1988-2013 : ein Jubiläumsband für Magdalena M. Moeller

      • 564 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Das 1967 gegründete Brücke-Museum sammelt als einziges Museum weltweit ausschließlich die Kunst der "Brücke". Jede Neuerwerbung stellt somit eine Herausforderung an Qualität und Einzigartigkeit dar. In den 25 Jahren ihrer Tätigkeit als Direktorin des Museums hat Magdalena M. Moeller die Sammlung mit 480 Erwerbungen ganz erheblich erweitert und inhaltlich konsolidiert. Zu den Haupterwerbungen zählen unter anderem Kirchners "Marcella" von 1910, Schmidt-Rottluffs "Am Meer" von 1906 und Muellers "Drei Akte in Landschaft" von 1921. Unter den Erwerbungen dieser Jahre dominieren die Arbeiten von Kirchner mit 223 und Heckel mit 93 Werken. Druckgraphische Unikate wie Kirchners Schlemihl-Mappe von 1915 sind in dieser Erwerbsstrategie Kostbarkeiten von besonderem Rang. Zugleich haben vielfältige, auch international konzipierte Ausstellungsinitiativen von Magdalena M. Moellers zum Verständnis und zur breiten Akzeptanz des Expressionismus Wesentliches geleistet. Das Jubiläumsbuch bildet alle Erwerbungen in großformatigen Farbtafeln ab und enthält ein Verzeichnis sämtlicher unter der Ägide von Magdalena M. Moeller erarbeiteter Ausstellungen.

      Im Zentrum des Expressionismus