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Bookbot

Ludger Pries

    28. Mai 1953
    Deutsche Autoproduktion im globalen Wandel
    Europäische Automobilindustrie am Scheideweg
    Soziologie
    Verstehende Kooperation
    Migration
    Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt
    • Arbeit und Produktion sind im 21. Jahrhundert immer stärker grenzüberschreitend vernetzt. Dies galt aber bisher nicht in gleichem Maße für die Regulierung der Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen der erwerbstätigen Menschen. Nationale Mechanismen und Institutionen dominieren immer noch die Festlegung etwa von Bezahlung, Arbeitszeit, Arbeitsschutz und Beteiligung der Beschäftigten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich eine Vielfalt von grenzüberschreitenden Formen der Festlegung z.B. von Mindeststandards für Arbeit und von Verhaltensregeln für internationale Konzerne. Es entsteht eine transnationale Netzwerktextur der Erwerbsregulierung, die internationale Organisationen, staatliche Akteure, Nicht-Regierungsorganisationen, globale Konzerne, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen einbezieht. Der ‚globalisierte Kapitalismus‘ agiert zwar grenzüberschreitend, aber nicht ungebändigt.

      Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt
    • Migration

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Migration wird als zentraler Bestandteil der Menschheitsgeschichte betrachtet und steht im Fokus intensiver gesellschaftlicher Debatten. Das Buch analysiert die Rolle von Migration im Kontext historischer Entwicklungen, demografischem Wandel, Globalisierung und Klimawandel. Verschiedene Migrationstypen werden detailliert untersucht, und es werden Zukunftsszenarien für Migrationsprozesse skizziert. Zudem wird die Relevanz soziologischer Theorien hervorgehoben, die für das Verständnis und die Erklärung von Migrationsphänomenen unerlässlich sind.

      Migration
    • Verstehende Kooperation

      Herausforderungen für Soziologie und Evolutionsforschung im Anthropozän

      Das Zusammenleben der Menschen entwickelte sich weniger durch natürliche Selektion als durch kulturelles Lernen und verstehende Kooperation. Wie wir die Herausforderungen von Klimawandel, Pandemien, Genschere und Digitalisierung meistern, hängt von soziokulturellen Innovationen ab. Im Anthropozän werden die äußere und die menschliche Natur immer stärker durch Kultur und Technik geprägt. Allerdings sind die längerfristigen Folgen weder vorauszusehen noch zu kontrollieren. Daher wäre transnational koordinierte verstehende Kooperation in kosmopolitischer Verantwortung notwendig.Das Buch integriert Erkenntnisse der Evolutionsforschung aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen und zeigt in soziologischer Perspektive, wie sich die spezifisch menschlichen Fähigkeiten – insbesondere verstehende Kooperation – entwickelten. Darüber hinaus werden mögliche institutionelle Weiterentwicklungen des menschlichen Zusammenlebens diskutiert.

      Verstehende Kooperation
    • Soziologie

      Schlüsselbegriffe – Herangehensweisen – Perspektiven

      Soziologie
    • Die Automobilindustrie Westeuropas steht am Scheideweg: Einige Wissenschaftler, Politiker und Manager sehen angesichts massiven Kostendrucks und globalen Wettbewerbs keine großen Zukunftschancen für die Branche. Diesen Prognosen zum Trotz waren und sind Unternehmen der Automobilindustrie mit europäischem Stammsitz wie BMW, Porsche, Peugeot, Nissan, Bosch oder ThyssenKrupp Automotive äußerst erfolgreich. Hier wird die These vertreten, dass dieser Erfolg vor allem auf 'weiche' Erfolgsfaktoren zurückzuführen ist wie z. B. auf dauerhafte und vertrauensbasierte Kooperationsbeziehungen zwischen Unternehmen, konsensorientierte Unternehmenskulturen und flexible Arbeitsbeziehungen sowie ausgezeichnete regionale Infrastrukturen und Humanressourcen. Im ersten Teil werden Elemente eines reinen Kostenwettbewerbs der Strategie eines Innovationswettbewerbs gegenübergestellt und 'weiche' Erfolgsfaktoren diskutiert. Im zweiten und dritten Teil des Sammelbandes werden einzelne dieser 'weichen' Erfolgsfaktoren der europäischen Automobilproduktion vorgestellt. Fokussiert wird dabei auf die Einbettung des Automobils in komplexe ökonomische Wertschöpfungsprozesse aber auch in soziale Wertesysteme moderner Gesellschaften und schließlich das Potential innovativer Arbeitspolitik. Das Buch ist interdisziplinär angelegt und richtet sich an betriebliche Praktiker der Automobilwirtschaft, an Vertreter von Verbänden und Verwaltungen sowie an Automobilforscher aller Disziplinen.

      Europäische Automobilindustrie am Scheideweg
    • Die deutsche Automobilindustrie war in den letzten zehn Jahren äußerst erfolgreich – vielen düsteren Prognosen zu Beginn der 1990er Jahre zum Trotz. Ihr Anteil an Umsatz und Beschäftigung der Gesamtwirtschaft stieg, und sowohl die deutschen Hersteller wie auch viele Zulieferunternehmen konnten ihre Position in der Weltautomobilindustrie halten bzw. ausbauen. Warum und wie war diese Entwicklung möglich? Die Beiträge dieses Sammelbands versuchen aus unterschiedlichen Perspektiven Teilantworten auf diese Frage. In einer übergreifenden Perspektive werden die gegenwärtige Situation und wichtige Entwicklungstrends der internationalen und besonders der deutschen Automobilindustrie untersucht; aus sozialwissenschaftlicher Sicht greifen die Beiträge spezielle Aspekte und Problemfelder der Automobilproduktion auf, beispielsweise die Organisation von FuE-Prozessen und neue Formen Internet-gestützter zwischenbetrieblicher Kommunikation durch E-Business; der Analyse sog. weicher Faktoren wie der Arbeitspolitik und der Arbeitsorganisation kommt dabei besonderes Augenmerk zu. Das Buch richtet sich vor allem an Wissenschaft und Politik, aber auch an betriebliche Praktiker, Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen.

      Deutsche Autoproduktion im globalen Wandel
    • Wie vorübergehende oder dauerhafte Migration über die geographischen Grenzen sozialer und politischer Einheiten hinweg ist so alt wie die Menschheit selbst. In Deutschland bekamen grenzüberschreitende Wanderungsprozesse mit den tiefgreifenden Veränderungen in Osteuropa und mit der Stabilisierung der Europäischen Union eine neue Bedeutung. Gemessen an dieser veränderten Wirklichkeit hat die sozialwissenschaftliche Migrationsforschung in Europa und speziell in Deutschland noch sehr viel aufzuholen. Der Band gibt einen Überblick über wichtige klassische und neue Theorien internationaler Migration, wobei besonderes Gewicht auf aktuelle Forschungen aus Nordamerika gelegt wird.

      Internationale Migration
    • Auch am Ausgang des Jahrhunderts steht Erwerbsarbeit im Zentrum individueller Lebensplanung und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen. Gleichzeitig ist in den hochindustrialisierten Gesellschaften eine Abkehr vom «Normalarbeitsverhältnis» zu beobachten. Da sich in semiindustrialisierten Ländern eine vergleichbare Standardisierung von Arbeit niemals herausgebildet hat, muß deren Untersuchung anders angegangen werden. Sie kann aber auch Aufschluß über Entwicklungsszenarien von Arbeit in den Ländern des Nordens geben. Die Studie präsentiert Ergebnisse langjähriger Forschungen zu Erwerbsverläufen und Arbeitsorientierungen «formeller» Industriearbeiter und «informell auf eigene Rechnung Arbeitender» in Mexiko. Sie versteht sich als Brückenschlag zwischen entwicklungs-, wirtschafts- und industriesoziologischen sowie zwischen quantitativen und qualitativen Forschungstraditionen.

      Wege und Visionen von Erwerbsarbeit
    • Migration und Ankommen

      Die Chancen der Flüchtlingsbewegung

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Herbst 2015 setzte eine Zäsur in Deutschland. Wie kein anderes Ereignis hat die Ankunft Hunderttausender Flüchtlinge die Solidarbereitschaft vieler Menschen vor Augen geführt - ebenso wie die jahrelange „organisierte Nichtverantwortung “ der Europäischen Union. Doch spätestens seit den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht ist die „Willkommenskultur“ hitzigen Debatten und explosiven Stimmungen gewichen. Rechtsradikale Gruppen überall in Europa nutzen die komplizierte Situation, um rückwärtsgewandte und vermeintlich einfache Lösungen anzubieten. Von der Flucht über das Ankommen bis zur gesellschaftlichen Teilhabe ist es ein weiter Weg. Ludger Pries vollzieht in seinem Buch die einzelnen Etappen nach. Dabei hat er die Flüchtlinge als Akteure, die Engagierten in der Zivilbevölkerung sowie die nationalen und europäischen Flüchtlingssysteme im Blick. Die „Flüchtlingskrise“ bedeutet eben nicht nur eine Zerreißprobe für Europa, sie birgt auch die Chance, in einer globalisierten Welt ein europäisches Gesellschaftsprojekt zu schärfen. Für die Flüchtlinge und für die in Deutschland bereits lebenden unterschiedlichen Gruppen ist es die historische Gelegenheit, besser in Deutschland, in Europa und bei sich selbst anzukommen.

      Migration und Ankommen
    • Wissenschaft und Arbeitswelt - eine Kooperation im Wandel

      Zum 40. Jubiläum des Kooperationsvertrags zwischen der Ruhr-Universität Bochum und der IG Metall

      Im Jahr 1975 wurde der Kooperationsvertrag zwischen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der IG Metall (IGM) geschlossen, aus dem vier Jahre später die Gemeinsame Arbeitsstelle RUB/IGM hervorging. 40 Jahre später diskutieren namhafte Beteiligte, Gewerkschafter und Wissenschaftler in diesem Band, welche Erfahrungen mit der Kooperation von Universität und Gewerkschaft gesammelt wurden und vor welchen Herausforderungen „Grenzinstitutionen“ (Fürstenberg) wie die Arbeitsstelle und ähnliche Einrichtungen heute stehen. Im historischen Rückblick wird deutlich, wie sehr sich politische Rahmenbedingungen, forscherische Aufgabenstellungen und praktische Wirkungsmöglichkeiten inzwischen verändert haben. Zugleich führen die Beiträge aber auch vor Augen, dass durch die Herausbildung einer globalisierten Ökonomie, durch die Strukturumbrüche ganzer Regionen – im Ruhrgebiet besonders signifikant –, durch die Qualifikationserfordernisse einer sich digitalisierenden Arbeitswelt sowie durch neuartige Ansprüche an gute Arbeit und demokratische Teilhabe das komplette Umfeld ein anderes ist als vor 40 Jahren. Wollen Wissenschaft und Arbeitswelt weiter erfolgreich kooperieren, müssen sie sich diesem Wandel stellen.

      Wissenschaft und Arbeitswelt - eine Kooperation im Wandel