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Bookbot

Nicole Schwindt

    Heinrich Glarean oder die Rettung der Musik aus dem Geist der Antike?
    Musik in der Kultur der Renaissance
    Die Musikhandschriften der St.-Josefskongregation Ursberg, des Cassianeums Donauwörth und der Malteser-Studienstiftung Amberg
    Die Musikhandschriften der Stiftskirche Altötting, des Kollegiatstifts Landshut und der Pfarrkirchen Beuerberg, Schnaitsee und St. Mang in Füssen
    Maximilians Lieder
    Musikwissenschaftliches Arbeiten
    • 2018

      Maximilians Lieder

      Weltliche Musik in deutschen Landen um 1500

      • 623 Seiten
      • 22 Lesestunden

      Die Untersuchung beleuchtet Kaiser Maximilians entscheidenden Einfluss auf die Musikgeschichte, indem sie seine Gründung einer der besten musikalischen Institutionen Europas und die Anwerbung bedeutender Komponisten wie Heinrich Isaac hervorhebt. Zudem werden die Grundlagen für ein umfangreiches Repertoire an polyphonen Liedern in deutscher Sprache gelegt, zu dem auch das bekannte "Innsbruck, ich muss dich lassen" gehört. Durch die Verknüpfung von historischen, kulturellen und musikalischen Aspekten entsteht ein neues Bild der frühneuzeitlichen Kultur am Hof Maximilians.

      Maximilians Lieder
    • 2015

      Die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen der Musik und den anderen Künsten stehen im Zentrum dieses Bandes, der erklärt, wie allgemeine kulturelle Ideen ihren Einfluss auf die Musik fanden und wie – gleichsam in entgegengesetzter Richtung – Musik Anteil an der Formulierung dieser Ideen hatte. So werden u. a. angesprochen: die Rolle der Musik in Tanz und Theater, Kriegskunst, Liebesdiskurs, Mathematik, Dichtung und Buchkultur, Erziehung und Politik.

      Musik in der Kultur der Renaissance
    • 2013

      Rekrutierung musikalischer Eliten

      • 230 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wollte man ein Soundscape von Musik der Renaissance erstellen, dürfte der Klang von Knabenstimmen keinesfalls fehlen. Vor allem Musik im Kirchenraum, wo Frauen ihre Stimme nicht erheben durften, aber auch Musik bei Hofe, im Theater und in Bildungsinstitutionen rechnete fest mit den teils exquisit geschulten jungen Sängern, aus denen in der Regel die spätere Komponisten-Elite hervorging. Der interdisziplinär angelegte Band geht dem Phänomen in vielfältiger Weise nach: Vor dem Hintergrund allgemeiner Vorstellungen von Kindheit in Spätmittelalter und Früher Neuzeit werden die institutionellen Strukturen rekapituliert und die Lehrschriften erkundet, in denen sich niederschlägt, wie das Lernen didaktisch zu bewältigen war. Die pädagogischen und klanglichen Ideale und Ideologien, die sich mit den jungen Stimmen verbanden, werden in ihrer physiologischen, aufführungspraktischen und ästhetischen Dimension be- und hinterfragt. Auch ikonographisch wird das „Bild“ des singenden Knaben auf den Prüfstand gestellt.

      Rekrutierung musikalischer Eliten
    • 2008

      Die Kunst des Übergangs

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Dass Musik neue, andere Musik provoziert, gehört zu den überzeitlichen Phänomenen. Für das Denken der Renaissance war jedoch der Übergang in eine andere musikalische Existenzform von besonderer Bedeutung: Parodie und Kontrafaktur, Cantus-firmus-Bearbeitung und „Art-song Reworking“, Intavolierung und Ornamentierung, Variation, Paraphrase sowie Zitat verdichten sich zu einem System, das einen ganz spezifischen ästhetischen Wert hat. Die sieben Autorinnen und Autoren des Bandes richten ihren Blick nicht nur auf das Resultat des Umwandlungsprozesses, sondern auch auf den Ausgangsstoff und fragen: Was wird aus der Vorlage? Wird sie verschwiegen, neutral behandelt oder gar akzentuiert?

      Die Kunst des Übergangs
    • 2007

      Der Band dokumentiert das Symposium zum 500. Todesjahr des bereits von seinen Zeitgenossen als ungewöhnlich eingeschätzten Komponisten. Bei keinem anderen seiner Kollegen tritt ein Kardinalproblem seiner Zeit so markant hervor: die Ambivalenz zwischen vokalen und instrumentalen Gestaltungsmerkmalen. Historisch eine Reaktion auf die aufblühende Instrumentalkunst, die neben die florierende Vokalpolyphonie trat, stellt die Mehrdeutigkeit der Partituren heute eine ungelöste aufführungspraktische Herausforderung dar, der sich die Musiker und Wissenschaftler (Kees Boeke, Warwick Edwards, Fabrice Fitch, Marc Lewon, Andrea Lindmayr-Brandl, Eugeen Schreurs, Peter Woetmann Christoffersen) in ihren Beiträgen stellen.

      Alexander Agricola
    • 2006

      Der Schweizer Gelehrte Heinrich Loriti, genannt Glareanus (1488–1563) war nicht nur ein bedeutender Humanist, sondern auch einer der einflussreichsten Musiktheoretiker des 16. Jahrhunderts. In seinem Dodekachordon, einer der zentralen Schriften der musikalischen Renaissance, tritt er mit keinem geringeren Anspruch auf, als die Musik von Grund auf erneuern und damit zukunftsfähig erhalten zu wollen. 15 Beiträge informieren über die Person Glareans und ihr Umfeld und erörtern die Voraussetzungen, Verfahren und Rezeption seines musikalischen Denkens. Dabei ergeben sich für alle, die sich praktisch und theoretisch mit Alter Musik beschäftigen, wertvolle Aufschlüsse.

      Heinrich Glarean oder die Rettung der Musik aus dem Geist der Antike?
    • 2005

      Die musikhistorische Forschung verdankt der Frauen- und Geschlechterforschung unschätzbare Impulse: Auf der Suche nach den Anfängen der weiblichen Teilnahme am Musikleben zeigt sich, dass das 16. Jahrhundert eine Schlüsselfunktion einnahm. Die kulturellen Bedingungen der Renaissance und der entwickelten Hofkultur erlaubten es einer Komponistin erstmals, Werke drucken zu lassen und sie damit der Öffentlichkeit vorzustellen. Hier traten Frauen zum ersten Mal als professionelle Sängerinnen auf und Fürstinnen betätigten sich als musikalische Mäzenin. Aber auch die Verhältnisse in den anderen Ländern Europas geraten mit ihren spezifischen Formen weiblichen Kontakts mit Musik, mit ihren mentalen, politisch-gesellschaftlichen und institutionellen Voraussetzungen, Spielräumen und Aktionsfeldern in den Blick.

      Frauen und Musik im Europa des 16. Jahrhunderts
    • 2003

      Die Aufsätze des zweiten Trossinger Jahrbuchs kreisen um das Singen zur Laute, dieser im 16. Jahrhundert wichtigen Form gemeinsamen Musizierens außerhalb der Kirche. Die Autoren behandeln umfassend Aspekte der Notation und Improvisation, der Sozial-, Kultur- und Ideengeschichte, der literarischen Aussage, der Terminologie und Ikonographie aus italienischer, spanischer, englischer, französischer und deutscher Perspektive. Mit Beiträgen von Armin Brinzing, Jeanice Brooks, Sabine Ehrmann-Herfort, Dinko Fabris, John Griffiths, Jürgen Heidrich, Sebastian Klotz, Véronique Lafargue K, Susanne Rupp, Nicole Schwindt und Richard Wistreich

      Gesang zur Laute
    • 2001

      Das Jahrbuch „TroJa“ vereinigt die Beiträge der jährlichen Trossinger Symposien zur Renaissancemusikforschung mit weiteren Aufsätzen zu den jeweiligen Themen. Der erste Band beschäftigt sich mit Fragen des musikalischen Alltags im 15. und 16. Jahrhundert und mit der Verarbeitung von Alltagsgegebenheiten in Kompositionen der Zeit. Lebensbereiche wie der französische Königshof und der Münchner Herzogshof sind neben dem bürgerlichen Milieu der Kaufleute und den Straßenbühnen der Quacksalber in den Blick genommen. Die europaweite Praxis des Verfassens und Singens von Liedern wird dargestellt, und mit Beiträgen über das Eindringen der Schriftkultur in die frühe Instrumentalmusik, über Reflexe des neuzeitlichen Körperbewusstseins und über die Hilfen, die man sich von der Musik bei der Erlangung des Seelenheils und bei venerischen Krankheiten versprach, werden mentalitätsgeschichtliche Aspekte thematisiert. Mit Beiträgen von Jeanice Brooks, Maren Goltz, Franz Körndle, Birgit Lodes, Joachim Lüdtke, Christian Meyer, Nicole Schwindt und Reinhard Strohm.

      Musikalischer Alltag im 15. und 16. Jahrhundert
    • 1993