Frank Baasner Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2019
Das politische Frankreich
Gesellschaft, Wirtschaft, Politik & Kultur
Wer hätte Anfang 2017 gedacht, dass Emmanuel Macron die französischen Präsidentschaftswahlen gewinnen würde? Er setzte sich in der Stichwahl am 7. Mai 2017 mit 66 Prozent der Stimmen gegen die rechtspopulistische Konkurrentin Marine Le Pen durch. Unmittelbar nach dem Wahlsieg stellten Analysten und Medien einhellig dieselbe Frage: Wird dem französischen Präsidenten der Neuanfang gelingen, den sein reformbedürftiges Land so dringend braucht? Ausgewiesene Frankreichexperten und -expertinnen beleuchten in diesem Band wichtige Aspekte der historischen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung Frankreichs: Welche Langzeitfaktoren prägen die politischen, ökonomischen und sozialen Strukturen Frankreichs? Wie ist es um die Pfadabhängigkeit von Politik und Wirtschaft bestellt? Gibt es ein Spannungsverhältnis zwischen Wandel und Beharrung? Wird es gelingen, das Land weiter zu modernisieren und den sozialen Ausgleich zu erneuern? Welche Rolle und welche Position wird Frankreich zukünftig in Europa und in der Welt einnehmen?
- 2017
Als vor zehn Jahren die europäischen Staats- und Regierungschefs in Berlin zusammenkamen, um den 50. Jahrestag der Römischen Verträge zu feiern, unterzeichneten sie eine gemeinsame Erklärung. In der Präambel steht der Satz, den wir zum Titel dieses Buches gemacht haben: „Wir sind zu unserem Glück vereint“. Viel zu oft vergessen wir, welch enorme Fortschritte wir in Europa gemeinsam erreicht haben. Auf diesem Weg gab es mentale Hürden zu überwinden, Interessenkonflikte auszugleichen und weitsichtige Politik zu gestalten. Der europäische Weg wurde durch historisch bedeut same Reden geprägt – die Rede Charles de Gaulles an die deutsche Jugend ist ein herausragendes Beispiel dafür. Der Ort Ludwigsburg ist dabei zu einem Symbol für die deutsch-französische Annäherung und für das Nachdenken über Europa geworden. Die Liste großer Persönlichkeiten, die in Ludwigsburg über die deutsch-französischen Beziehungen und Europa gesprochen haben, ist lang und beeindruckend. Die Stadt und das Deutsch-Französische Institut haben sich daher entschlossen, die vielen und teils unveröffentlichten Texte dem Publikum zugänglich zu machen. Es entsteht ein großartiges Tableau intellektueller Bemühung um Europa, das den Leser auf eine Zeitreise mitnimmt und den Horizont der zukünftigen Entwicklung Europas aufscheinen lässt.
- 2013
Deutsch-französische Beziehungen
- 264 Seiten
- 10 Lesestunden
Die deutsch-französischen Beziehungen beeinflussen maßgeblich die Außenpolitik der beiden Länder, aber auch den Verlauf des europäischen Integrationsprozesses insgesamt. Darüber hinaus liegt ihre Besonderheit darin, dass sie neben der Außenpolitik in immer mehr gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebensbereichen alltägliche Realität sind. Während so eine gewisse „Normalisierung“ einzutreten scheint, wird gleichzeitig vor einer „Banalisierung“ gewarnt. Aber warum hat die deutsch-französische Sonderbeziehung überhaupt die letzten 60 Jahre überstanden – und wie wird sie sich weiter entwickeln? Diesen Fragen geht das Frankreichjahrbuch 2012 nach und präsentiert dabei eine Reihe neuerer Ansätze und empirischer Forschungsergebnisse.
- 2013
Jeder für sich oder alle gemeinsam in Europa?
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Europaskeptizismus in den Gründerstaaten, neofaschistische Bewegungen an den Rändern, zu allem entschlossene Unabhängigkeitsbewegungen in einigen Regionen – wie hängt dies alles in der EU zusammen, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Die Autoren stellen die These auf, dass den unterschiedlichen Phänomenen je zwei Argumente gemein sind: Immer geht es um ökonomische Verteilungskämpfe, immer um kulturalistische Identitätsargumente. Deren spezifische Kombination ergibt jeweils ein politisches Projekt für Europa, das über die Rückkopplung an die Wähler auch Einfluss auf die europäische Politik hat. Der Band enthält Fallstudien zu Katalonien und Norditalien, zur deutsch-französischen Europapolitik in der Krise, zum Europabild der deutschen Bevölkerung sowie zu Konsequenzen dieser Entwicklungen für die Europapolitik. Mit Beiträgen von: Frank Baasner, Eleonora Bianchini, Maud Clerc, Amandine Crespy, Furio Gallina, Julia Lieb, Nicolas Hubé, Joaquin Rodriguez, Stefan Seidendorf.
- 2012
- 2012
Mehr als in anderen Ländern sind Kultur und Bildung konstitutive Bestandteile der französischen Nation und nehmen einen hohen Stellenwert für Politik und Gesellschaft ein. Traditionell weist die französische Elite ihrer Kultur zudem eine universelle, über Frankreich hinausreichende Bedeutung zu. In den letzten Jahren wurden diese Grundüberzeugungen jedoch sowohl international als auch im heimischen Kontext in Frage gestellt. An diese Debatte knüpft das Frankreich Jahrbuch 2011 an. In der französischen Binnensicht geht es um das kulturell geprägte Selbstverständnis der Republik und der Nation, während in der Außensicht die Transformationen der Kulturaußenpolitik beleuchtet werden.
- 2010
Migration und Integration in Europa
- 350 Seiten
- 13 Lesestunden
Die europäischen Gesellschaften sind einem rasanten Wandel unterworfen. Migration innerhalb der EU und von außerhalb verändert unseren Lebensalltag, vor allem in wirtschaftlich und sozial dynamischen Städten und Regionen. Migration und Integration sind Aufgaben für ganz Europa, und finden doch auf nationaler, auch lokaler Ebene statt. Um eine wirksame Diskussion zwischen den Beteiligten aus unterschiedlichen Ländern zu ermöglichen, muss man über die verschiedenen Hintergründe und Traditionen Bescheid wissen. Zu diesem Wissen möchte der vorliegende Band einen Beitrag leisten. Mehr als 10 Länderstudien und viele Fallstudien erlauben einen differenzierten Blick auf die Formen, mit denen in europäischen Ländern mit dem Phänomen der Einwanderung und mit der Integrationsproblematik umgegangen wird.
- 2008
Von welchem Europa reden wir?
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
Auch vier Jahre nach der großen Erweiterungsrunde der EU ist im allgemeinen Bewusstsein der Bürger aber auch der „Europaexperten“ noch nicht die Erkenntnis angekommen, dass die traditionellen Beschreibungen des Projekts der europäischen Integration, wie sie in den Nachkriegsjahrzehnten in den „alten“ westlichen Mitgliedstaaten entwickelt wurden, nicht unverändert fortgeführt werden können. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Staaten sind und bleiben nicht nur sozial und ökonomisch erheblich, sondern die gesamte Konzeption dessen, was Europa bedeuten soll, divergiert von Land zu Land - insbesondere zwischen den mittelosteuropäischen Staaten und den westeuropäischen Mitgliedern. Daher ist es für eine gehaltvolle Diskussion um Europas Zukunft unerlässlich, genauere Kenntnisse über die jeweils spezifischen narrativen Muster zu erlangen, die bei der Rede von Europa in Politik und Öffentlichkeit prägend sind. In 12 Beiträgen werden in diesem Band die Europa-Diskurse in einzelnen Mitgliedstaaten untersucht, weitere Beiträge fragen nach einzelnen Aspekten der französischen Europadebatte, nach dem Verhältnis zur Türkei und nach der Selbstbeschreibung der Europäischen Union. Eine Analyse der Europadiskurse in der Öffentlichkeit der USA schließt den Band ab.
- 2007
Europa
- 406 Seiten
- 15 Lesestunden
Der Zusammenschluss Europas ist längst politische Realität – mit Mängeln behaftet, von Visionen begleitet, gibt es zum gemeinsamen ›Haus Europa‹ keine Alternative. Wohin aber kann, wohin wird sich dieses Europa entwickeln? Welche Chancen bietet es? Und wie kann es gelingen, die europäische Union zu einer dauerhaften Erfolgsgeschichte zu führen? Aus Anlass des 70. Geburtstages von Robert Picht, der fast 30 Jahre das 1948 gegründete Ludwigsburger Deutsch-Französische Institut leitete, entwerfen rund 30 Publizisten, Historiker und Politiker in ganz persönlichen Essays ihre Vorstellungen und Wünsche eines geeinten, gerechten Europa, beschreiben Defizite und Stärken und geben Impulse, wie es weiter gehen kann.
