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Bookbot

Michael Hagner

    29. Jänner 1960
    Objekte, Differenzen und Konjunkturen
    Zur Sache des Buches
    Einstein on the beach
    Die Transformation des Humanen
    Ansichten der Wissenschaftsgeschichte
    Homo cerebralis
    • 2022

      Das Buch bietet eine faszinierende Sammlung von 99 Einzelbildern aus österreichischen Filmen seit 1945, die durch die Perspektiven von 100 internationalen Schriftstellern und Publizisten kommentiert werden. Es spielt mit der Idee, die filmische Zeit anzuhalten und beleuchtet die Geschichten und die Bedeutung hinter den Bildern. Die Vielfalt der Stimmen aus den Bereichen Kritik, Filmtheorie und Wissenschaft schafft einen einzigartigen Dialog zwischen Bild und Text und eröffnet neue Einsichten in die österreichische Filmgeschichte.

      Picturing Austrian Cinema. 99 Filme / 100 Kommentare
    • 2019

      Die Lust am Text – die Veröffentlichung von Roland Barthes war in den 1970er Jahren ein erfolgreicher Weckruf an die Theorie und Praxis der Leser. Die Lust am Buch von Michael Hagner ist ein Weckruf zur Demonstration der unhintergehbaren Rolle des Buches im digitalen Zeitalter. Hier vermischen sich Liebeserklärungen an das Ding Buch mit Einsprüchen gegen Fehlentwicklungen. Auf engstem Raum, in der kurzen Form prallen aufeinander Mikroessays, Lesebilder, Lustschilder und Warnschilder, Buchgeschichten und Anekdoten, die die Lust am Buch auf den eigenen Lebenswegen in Erinnerung rufen. Ein Buch der Lust also, bestehend aus Miniaturen in alphabetischer Unordnung – wie Bücher einer imaginären Bibliothek.

      Die Lust am Buch
    • 2016

      Dieser Band informiert über die zentralen Werke der Naturwissenschaften von der Antike bis zur Gegenwart z. B. von Euklid, Kopernikus, Galilei, Newton, Linné, Lavoisier, Darwin, Mendel, Hertz, Einstein, Schrödinger und Latour. - Die Einleitung bietet einen Überblick über die allgemeine Entwicklung der Naturwissenschaften und eine Einordnung der Werke in die Kulturgeschichte.

      Kindler kompakt Klassiker der Naturwissenschaften
    • 2015

      Das gedruckte Buch galt lange Zeit unangefochten als das wichtigste Organ geisteswissenschaftlicher Forschung. Doch in den letzten Jahren ist ein ganzes Gefüge von Medien, Werten und Praktiken in Bewegung geraten. Mit den Möglichkeiten digitaler Forschung und Kommunikation sowie Forderungen nach einer Standardisierung von Publikationen wirkt das Schreiben und Drucken von Büchern bisweilen fast wie ein Anachronismus mit begrenzter Lebensdauer. Die Kritik am gedruckten Buch offenbart ein Stück Kulturkritik, die ihr Unbehagen an der Gegenwart mit einer übertriebenen Erwartung an die technischen Möglichkeiten des Digitalen verbindet. Anstatt die unterschiedlichen Stärken von Papier und Digitalisat hervorzuheben und zu fragen, wo mögliche Synergien liegen könnten, wird ein rivalisierender Gegensatz zwischen beiden postuliert, der eine Entscheidung verlangt. In seinem neuen Buch verbindet Michael Hagner seine Analyse der digitalen Kulturkritik am Buch mit einer gründlichen Betrachtung von Open Access. Dabei durchleuchtet er auch jenes Phänomen, das für die gegenwärtige Krise des Buches mit verantwortlich ist: das unübersehbare Angebot an wissenschaftlicher Literatur.

      Zur Sache des Buches
    • 2014

      Buchkritik als Kulturkritik

      • 56 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Plädoyer für das gedruckte Buch In diesem Essay wird die These vertreten, dass die in den letzten Jahren deutlich vernehmbare Kritik am gedruckten Buch Beispiel für eine Form von Kulturkritik ist, die ihr Unbehagen an der Gegenwart nicht durch Sehnsucht nach der «guten alten Zeit» artikuliert, sondern durch eine Heilserwartung, die sich ganz den technischen Möglichkeiten des Digitalen anheimgibt. Das Buch steht stellvertretend für eine ganze Palette von wissenschaftlichen und kulturellen Verhaltensweisen, die als Hemmschuh bei der Durchsetzung der digitalen Wissenskultur angesehen werden. Anstatt die unterschiedlichen Stärken von Papier und Digitalis hervorzuheben und zu fragen, wo mögliche Synergien liegen könnten, wird ein rivalisierender Gegensatz zwischen beiden postuliert, der eine Entscheidung verlangt. Hagner bettet diese Buchkritik als Kulturkritik in eine längere Tradition der Kritik am Buch ein, in der ähnliche Verhaltens- und Argumentationsmuster immer wiederkehren. Der Essay endet mit einem kurzen, leidenschaftlichen Plädoyer für das gedruckte Buch.

      Buchkritik als Kulturkritik
    • 2014

      Charles Nègre

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Charles Nègres Selbstportrait im Hexenspiegel ist eine der ungewöhnlichsten frühen Fotografien überhaupt. Die Daguerreotypie zeigt den großen Pionier der französischen Fotografie vervielfacht in einer sogenannten „sorcière“, einem elfteiligen Konvexspiegel. Die einzigartige, bislang unpublizierte Aufnahme, die sich in der Sammlung Herzog befindet, wird hier der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vermutlich 1845 oder kurz davor entstandene Werk gehört zu den ganz wenigen von Nègre erhaltenen Daguerreotypien und ist darüber hinaus eine höchst rätselhafte, interpretationsbedürftige Aufnahme. Die Verwendung des Hexenspiegels gibt ihr nicht nur unter den zahlreichen von Nègre geschaffenen Selbstbildnissen eine Sonderstellung, sondern macht sie zu einer der bemerkenswertesten Daguerreotypien und frühen Fotografien überhaupt. Sie ruft – auch dadurch ein vielfaches Spiegelbild – in herausragender Weise eine Fülle der in den ersten Jahrzehnten der Fotografiegeschichte breit diskutierten Themen auf. Die Beiträge dieses Bandes loten das komplexe wie enigmatische Werk aus und verorten es in der Geschichte der Fotografie.

      Charles Nègre
    • 2012

      Wissenschaft und Demokratie

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Aufstieg der Wissenschaft und die Verbreitung der Demokratie wirken wie zwei leicht phasenverschobene Erfolgsgeschichten, die mit dem Ende des Kalten Krieges ihren Höhepunkt erreicht haben. Es gilt als ausgemacht, dass humane Wissenschaft nur unter den Bedingungen der Demokratie gedeihen kann; umgekehrt soll Wissenschaft die Demokratie qua Expertise unterstützen. Allerdings stehen wir heute vor neuen Herausforderungen: Wie sollen Demokratien angesichts des Klimawandels reagieren? Ist Bioethik ein Garant für demokratische Partizipation oder nur Alibi der Biomedizin? Welche Konsequenzen hat die Ökonomisierung der Forschung im akademischen Kapitalismus? Solchen Fragen stellen sich in diesem Band Andrew Abbott, Roger Cooter, Petra Gehring, Michael Gordin, Michael Hagner, Bruno Latour, Philip Kitcher, Nikolas Rose und Marianne Sommer.

      Wissenschaft und Demokratie
    • 2010

      Der Hauslehrer

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(11)Abgeben

      Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein aufsehenerregender Kriminalprozeß statt, in dem der 23jährige Jurastudent Andreas Dippold angeklagt ist, als Hauslehrer seine beiden Schüler so schwer misshandelt zu haben, dass einer von ihnen stirbt. Dippold beruft sich auf die Rechtmäßigkeit seines Handelns, da die Jungen sich der Onanie hingegeben hätten. Die wohlhabenden Eltern, darunter der Vater, der an der Spitze der Deutschen Bank steht, setzen alles daran, Dippold als gefährlichen Sexualstraftäter darzustellen. Das Gericht verurteilt ihn zu acht Jahren Zuchthaus, was einen Aufschrei der Empörung auslöst, da viele das Urteil als zu mild empfinden. Eine hitzige Debatte entfaltet sich in den Zeitungen des Kaiserreichs, an der auch prominente Publizisten wie Maximilian Harden teilnehmen. Michael Hagner erzählt die Geschichte des Hauslehrers, der Jungen und der Eltern bis zum Prozeß und untersucht anschließend die Praktiken von Justiz, Medizin und Medien, die aus den komplexen Ereignissen einen Skandal konstruieren. Dieser führt zu intensiven Diskussionen in Pädagogik, Kriminologie und Sexualwissenschaft und wird als Beispiel für Erziehersadismus in Lehrbüchern festgehalten. Hagner überschreitet souverän die Grenze zwischen Erzählung und Wissenschaft und zeichnet ein düsteres Bild von der Kompromißlosigkeit der Erziehung und den Ansichten der gebildeten Kreise Deutschlands über Bildung, Sexualität und Bestrafung.

      Der Hauslehrer
    • 2008

      Die Transformation des Humanen

      Beiträge zur Kulturgeschichte der Kybernetik

      • 450 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(4)Abgeben

      Die Kybernetik faßt den Menschen als komplexen Funktionsmechanismus auf, der sich nicht prinzipiell von Maschinen unterscheidet. Von Anfang an definierte sie sich als neue Einheitswissenschaft. Zunächst auf einen kleinen Kreis von avantgardistischen Wissenschaftlern beschränkt, wurde sie ab Mitte der fünfziger Jahre zu einem wissenschaftlich und gesellschaftlich wirksamen Arbeits-, Ordnungs- und Deutungsinstrument. Schließlich führte sie mathematisch-technisches Denken in die Humanwissenschaften ein und veränderte so nachhaltig das Verständnis des Sozialen, des Politischen und des Ökonomischen, des Psychischen, der Künste und auch des Denkens. Dieser Band rekonstruiert die wichtigsten Etappen ihrer wissenschaftshistorischen Entwicklung.

      Die Transformation des Humanen