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Clément Rosset

    12. Oktober 1939 – 27. März 2018

    Dieser Autor, ein ehemaliger Student der École normale supérieure und agrégé der Philosophie, lehrte Philosophie an der Universität Nizza. Seine Werke befassen sich mit tiefgründigen philosophischen Ideen und bieten den Lesern anregende Betrachtungen. Sein Ansatz ist präzise und analytisch, was es den Lesern ermöglicht, komplexe Themen im Detail zu erforschen. Die Texte sind mit Eleganz und intellektueller Tiefe verfasst.

    Die Wahl der Worte
    Regime der Leidenschaften und andere Texte
    Flüchtige Eindrücke
    Das Reale in seiner Einzigartigkeit
    Short cuts
    Das Prinzip Grausamkeit
    • 2002

      Allen Leidenschaften ist gemeinsam, auf etwas aus zu sein, das abwesend ist. Die leidenschaftliche Liebe verzehrt sich an einem unerreichbaren Objekt. Wer von Leidenschaften ergriffen wird, verzehrt sich lieber in einem Traum, als sich seine Illusionen zerstören zu lassen. „Der von Leidenschaft Getriebene verurteilt sich dazu, auf immer abstinent zu sein.“

      Regime der Leidenschaften und andere Texte
    • 2000

      Die Realität besteht aus einzigartigen Gegenständen, sie ist eine unbestimmte Menge von nicht identifizierbaren Objekten. Aus eigentlich unbeschreibbaren Objekten, die um so realitätsgeladener sind, je schwieriger ihre Beschreibung ist. So sind die Objekte des Lachens, des Schreckens, des Films und der Musik Anlaß für befremdliche Wahrnehmungen des Realen.

      Das Reale in seiner Einzigartigkeit
    • 2000

      Der Philosoph aus Frankreich veröffentlicht seit Jahrzehnten prägnante, kleine philosophische Untersuchungen, die von Eingeweihten wie ein seltenes Gut gesucht werden. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht der Begriff des Realen. Rosset untersucht scharfsinnig die paradoxen Versuche, sich dem Realen zu entziehen, etwa durch das bemerkenswerte Vermögen, bestimmte Wahrnehmungen zu ignorieren. Diese Ignoranz ist nicht einfach Dummheit; sie erfordert ein bewusstes Ausblenden dessen, was man nicht beachten möchte. Es reicht jedoch nicht aus, diese Paradoxien nur zu benennen; sie müssen gründlich freigelegt werden, um die komplexen anthropologischen Wurzeln zu verstehen. Rosset behandelt Themen, die oft in umfangreichen Werken behandelt werden, ohne diesen Eindruck zu erwecken. Er scheut sich nicht, Referenzen aus der Literatur und Popkultur, wie Molière, Buster Keaton und Hergé, heranzuziehen, um jahrhundertealte Probleme der Erkenntnistheorie zu diskutieren. Seine Texte sind dünn, preiswert, lesbar und provokant, ideal für schnelle Lektüre in Momenten der geistigen Erschöpfung. Die Themen umfassen die Nichtbeachtung des Realen, das Prinzip der hinreichenden Wirklichkeit, die Anziehungskraft der Leere und das Prinzip der Ungewissheit.

      Short cuts
    • 1997

      Zwei Aufsätze „Die Wahl der Worte“ und „Die Freude und ihr Paradox“ des Philosophen Clément Rosset. Was charakterisiert den Prozess des Schreibens? Worin besteht sein Genuss? Worin seine Schwierigkeit? Wodurch unterscheidet sich die Freude am Schreiben von der Schaffenslust eines Handwerkers und welchen Gefahren ist man als Schriftsteller ausgesetzt?

      Die Wahl der Worte
    • 1994

      „Mit der ‚Grausamkeit’ ist zweierlei Anerkennenswertes gemeint: das Wirkliche, das auf menschliche Sicherheits- und Gewißheitssehnsüchte keinerlei Rücksicht nimmt. Zweitens eine Ethik, die das Gegenteil von Larmoyanz und Risikoversicherung ist und darauf gründet, daß wir ‚grausam’ zu uns selbst sind, uns nicht in die Tasche lügen - weg mit den rosa Brillen!“ (Sten Nadolny)

      Das Prinzip Grausamkeit
    • 1988