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Bookbot

Stephanie Böhm

    Ithakē
    Die "nackte Göttin"
    Die Münzen der Römischen Republik und ihre Bildquellen
    Klassizistische Weihreliefs
    Dädalische Kunst Siziliens
    Korinthische Figurenvasen
    • Korinthische Figurenvasen

      Düfte, Gaben und Symbole

      Der Studie liegt eine umfangreiche Materialsammlung zugrunde, die das überraschend breite Spektrum des Motivschatzes der korinthischen Figurenvasen in Gestalt von Tieren und Mischwesen vor Augen führt. Außer der formgeschichtlichen und stilistischen Entwicklung wird auf der semantischen Ebene der ´Mitteilungscharakter´ dieser figürlichen Salbölgefäße ´dechiffriert´. Welche Bedeutung haben diese in Heiligtümern und Gräbern gefundenen, einst mit Duftölen gefüllten Gefäße als Gaben für Gottheiten und Verstorbene? Den Zugang zum Verständnis liefert der homerische Gleichnischarakter Mensch/Tier. Dieser ist von so großer, zeichenhafter Bedeutung, dass die Tiere als Symbole sogar die Funktion von Stellvertretern übernehmen und zu Repräsentanten von Alters- und Statusgruppen werden. Die Studie kommt nicht nur zu einer schlüssigen neuen Interpretation der Tiere und Mischwesen unter den korinthischen Figurenvasen, sondern leistet darüber hinaus einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der symbolhaften Bildwelt der archaischen Gesellschaft Griechenlands.

      Korinthische Figurenvasen
    • Dädalische Kunst Siziliens

      • 100 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Das Buch untersucht sizilische Denkmäler des 7. Jahrhunderts v. Chr., einer Zeit, die durch die dädalische Kunst geprägt ist. Diese Kunstform, benannt nach dem Künstler Daidalos, bietet einzigartige Werke, darunter die zierliche Elfenbeinfibel aus Megara Hyblaia, die Marmorlampe mit Jünglingskopf aus Selinunt, hölzerne Korenstatuetten aus Palma di Montechiaro und den Kopf von Laganello. Die Studie stützt sich auf Elfenbein- und Holzschnitzereien, Kalkstein- und Marmorplastik sowie matrizengeformte Terrakotten. Eine umfassende Würdigung der 'Daedalica Siciliae' war überfällig, da die Kunstszene Siziliens im 7. Jh. v. Chr. trotz häufiger Abbildungen in archäologischen Publikationen kaum erforscht ist. Es bedarf auch einer Revision mancher Urteile, insbesondere der Fehleinschätzung der dädalischen Kalksteinplastik, die nicht als provinziell-rückständig betrachtet werden sollte. Um den Charakter der dädalischen Kunst Siziliens zu verstehen, ist es wichtig, die Gemeinsamkeiten mit den Kunstlandschaften Korinths und Kreta zu erkennen. Der Begriff „wenig homogener Provinzialstil“ ist nicht mehr haltbar, denn die Schönheit und Qualität der 'Daedalica Siciliae' sprechen für sich und fordern eine Neubewertung.

      Dädalische Kunst Siziliens
    • Klassizistische Weihreliefs

      Zur römischen Rezeption griechischer Votivbilder

      In diesem Band werden römische Marmorreliefs mit Götterbildern präsentiert, die im Stil klassischer Weihreliefs gestaltet sind. Diese klassizistischen Arbeiten stammen aus der späten Republik und Kaiserzeit und orientieren sich an griechischen Votivbildern, ohne sie jedoch zu kopieren. Die Leistung der klassizistischen Bildhauer liegt in der Schaffung eklektischer Neuschöpfungen, deren Charakter sich in Bildkompositionen, Figurentypen, architektonischer Gestaltung und Format zeigt. Dabei fließen auch Anregungen aus spätklassischen Urkunden- und Grabreliefs in die Figurentypologie ein. Neben diesen retrospektiven Zügen sind die Reliefs durch die Integration zeitgenössischer Elemente gekennzeichnet. Besonders bemerkenswert ist die Stilsicherheit klassizistischer Werkstätten, die Stilformeln der Klassik so gekonnt einsetzen, dass Reliefs mit überwiegend eklektischen Neuschöpfungen einen klassischen Eindruck hinterlassen. Zudem bestehen enge Verbindungen zwischen den klassizistischen Reliefs und den verschiedenen Denkmälergattungen des römischen Ausstattungsluxus. Innerhalb des römisch-klassizistischen Kunstbetriebs sollte jedoch der Status der klassizistischen Weihreliefs als eigenständige Denkmälergattung hervorgehoben werden.

      Klassizistische Weihreliefs