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Bookbot

Christian Schulte

    Es gibt einen Gott, und ihr ist langweilig
    Plurale Autorschaft
    Die Bewertung von Vereinbarungen über zukünftige Versorgungsausgleichsansprüche
    Die notarielle Fachprüfung im Handels- und Gesellschaftsrecht
    Kluges Fernsehen
    Figuren der Erinnerung
    • Figuren der Erinnerung - unter diesem Titel werden nicht nur die grundlegenden Schreibmotive, die literarischen Verfahrensweisen sowie die übergreifenden kulturtheoretischen Fragestellungen Sebalds untersucht, vielmehr werden auch sein besonderer Sprachduktus, seine literaturkritische Essayistik und seine Rezeption der jüdischen Exilerfahrung im Horizont literarischen Erinnerns diskutiert. Die Grundthemen von Sebalds Prosawerken, die sich bereits in Buchtiteln wie Nach der Natur, Schwindel. Gefühle., Die Ausgewanderten oder Die Ringe des Saturn. Eine englische Wallfahrt spiegeln, kreisen um die Schlüsselbegriffe ,Landschaft und Natur', ,Reisen und Wandern', ,Bildgedächtnis und Dingwelt', ,Trauma und Melancholie', sowie ,Interkulturalität und Exterritorialität'. Ausgehend von diesen Themenkreisen versuchen die Beiträge, die Erinnerungsräume der Sebaldschen Prosa auszumessen und seiner spezifi schen Art der Zivilisationskritik auf die Spur zu kommen.

      Figuren der Erinnerung
    • Eheleute können den gesetzlichen Versorgungsausgleich modifizieren oder ausschließen, um ihn an ihre individuellen Verhältnisse anzupassen. Dies ermöglicht gerechte Lösungen, auch wenn der Weg dorthin kompliziert ist, da viele tatsächliche und rechtliche Hürden zu überwinden sind. Die Vertragsfreiheit der Eheleute ist stark eingeschränkt, und die Grenzen des Zulässigen sind oft schwer zu erkennen. Das Buch bietet umfassende Klarheit und ist somit eine wertvolle Hilfe beim Entwurf neuer sowie der Bewertung bestehender Verträge. Der Autor erläutert, worauf beim Abschluss eines Vertrages nach § 1408 II BGB zu achten ist, und erklärt, wann ein Vertrag sittenwidrig ist und welche Nichtigkeitsfolgen daraus resultieren. Zudem wird aufgezeigt, wie ein wirksamer Vertrag an veränderte Verhältnisse angepasst werden kann. Der Fokus liegt nicht nur auf Verträgen zum Versorgungsausgleich, sondern auch auf gemischten Verträgen, die nachehelichen Unterhalt oder Zugewinnausgleich betreffen. Der Autor behandelt auch Scheidungsvereinbarungen nach § 1587o BGB und erläutert, wann eine Genehmigung durch das Gericht erforderlich ist. Eine Abgrenzung zu Verträgen nach § 1408 II BGB rundet die Darstellung ab. Zahlreiche Beispiele unterstützen die wissenschaftliche Klarheit und Praxisrelevanz des Werkes, das für alle, die sich mit Verträgen über den Versorgungsausgleich beschäftigen, unverzichtbar ist.

      Die Bewertung von Vereinbarungen über zukünftige Versorgungsausgleichsansprüche
    • Stell dir vor, Gott hat genug von Geld & Gier – und sie macht Kunst zur neuen Währung Der Beweis ist erbracht: Gott existiert wirklich. Doch die von Geld und Gier besessenen Menschen öden sie an. Ihr Auftrag ist eindeutig: Seid künstlerisch, werdet kreativ! Denn Gott möchte unterhalten werden und erhebt die Kunst zur neuen Währung. Die Mehrheit der Weltbevölkerung erwischt das auf dem völlig falschen Fuß. Panisch sucht sie nach Mentoren – zum Pech des obdachlosen Jazzmusikers Adam Fein, der sich in London gerade erst aus der Gesellschaft ausgeklinkt hat. Weil er noch nie Nein sagen konnte, machen ihn die Umstände über Nacht zum Leiter einer höchst skurrilen Kunstakademie, die all den Überforderten und Talentlosen einen Zufluchtsort bietet. Dabei will er eigentlich nur seine Ruhe haben. Doch in der erfolglosen Schriftstellerin Sara, die sich als Bedienung in einem Café über Wasser hält, findet Adam eine Gefährtin. Gemeinsam trotzen sie den Wirrungen der neuen Weltordnung – während die Menschheit auf eine ganz neue Art der Katastrophe zusteuert. »Das Einzige, was sie sich schrecklicher vorstellte als eine Welt ohne Künstler, war eine Welt mit nichts als Künstlern.« »Es gibt einen Gott, und ihr ist langweilig« ist der erste Roman des Schriftstellers und Comedians Christian Schulte-Loh. Ein packendes, humorvolles und nachdenkliches Debüt, das die großen Fragen unserer Zeit mit Brisanz, Witz und Scharfsinn beleuchtet. Schulte-Loh schreibt über das Scheitern der Menschen, ihr Streben nach Zugehörigkeit und den ewigen Kampf gegen die eigene Bedeutungslosigkeit. Ein scharf gezeichnetes Gesellschaftsporträt und utopisches Sozialpanorama. »Schulte-Loh besticht mit britischem Humor. Mitreißend und erfrischend charmant.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung

      Es gibt einen Gott, und ihr ist langweilig
    • Der Maulwurf kennt kein System

      Beiträge zur gemeinsamen Philosophie von Oskar Negt und Alexander Kluge

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Seit über 30 Jahren setzen Oskar Negt und Alexander Kluge die Kritische Theorie fort. Ihre im Abstand von etwa zehn Jahren erschienenen drei gemeinsam verfassten Bücher sowie ihre Fernsehgespräche sind seit 2001 im Doppelband »Der unterschätzte Mensch« zusammengefasst. Dieser »gemeinsamen Philosophie« widmen sich die drei Gespräche und elf Aufsätze im vorliegenden Buch. Oskar Negt wird über Grundzüge seines Denkens, aber auch über sein Leben befragt, Alexander Kluge antwortet auf Fragen zum Verhältnis von Natur, Arbeit und Wertgesetz, Dirk Baecker erläutert im Gespräch Beziehungen zwischen Kritischer und Systemtheorie. Drei Beiträge verfolgen zunächst die mündliche und schriftliche Form der Gedankenproduktion von Kluge und Negt sowie deren Verhältnis (Burmeister, Bauer, Hahn). Vier Aufsätze untersuchen zentrale Kategorien wie ›Zusammenhang‹ (Holl), ›Eigensinn‹ (Jäger), ›Verdinglichung‹ (Kerber) ›Vernunft‹ (Stollmann), und vier weitere beschreiben nähere politische (Bock), ästhetische (Schulte) oder historische Zusammenhänge der Theorie wie die utopische Dimension (Mieth) und die Beziehungen zur Aufklärung des 18. Jahrhunderts (Siebers).

      Der Maulwurf kennt kein System
    • Die Proklamation des 'Oberhausener Manifests' im Februar 1962 wird als Gründungsszene des Neuen Deutschen Films angesehen. Mit der Parole 'Papas Kino ist tot!' forderten 26 Nachwuchsregisseure, darunter Alexander Kluge und Edgar Reitz, eine Erneuerung des deutschen Films, abseits der dominierenden Hollywood-Kinematografie und der Ufa-inspirierten Ausstattungsfilme der 50er Jahre. Angesichts der tiefen Wirtschaftskrise des deutschen Nachkriegskinos konfrontierten sie etablierte Regisseure und Produzenten mit Forderungen zur Überwindung der Krise, darunter die Förderung des Filmnachwuchses, die Gründung von Filmhochschulen und einen neuen Umgang mit Fördermitteln. Trotz ihrer ästhetischen Unterschiede verband sie ein gemeinsames Interesse: die Auseinandersetzung mit der sozialen Realität im Nachkriegsdeutschland. Das Oberhausener Manifest wird als kultur- und mentalitätsgeschichtliches Schwellenphänomen der 1960er Jahre betrachtet, wobei die thematischen Horizonte der 'Oberhausener', ihre interdisziplinären Ansätze in Film, Fernsehen, Literatur und Theorie sowie ihre Interaktion mit zeitgleichen kulturellen Bewegungen in anderen Ländern beleuchtet werden. Zudem wird der Stellenwert des Manifests im Kontext weiterer künstlerisch-politischer Erklärungen des 20. Jahrhunderts untersucht.

      Chiffre "Oberhausen"
    • Die Autoren gehen der Frage nach, in welcher Weise politische Partizipation in einem Staat mit fast ausschließlich repräsentativ-demokratischen Partizipationsmöglichkeiten im Vergleich zu einem überwiegend direkt-demokratisch geprägten Staat stattfindet. Als Beispielstaaten vergleichen die Autoren die Bundesrepublik Deutschland und die schweizerische Eidgenossenschaft. Sie benutzen im Rahmen der Analyse Daten, die das Wissenschaftszentrum für Sozialforschung in Berlin (WBZ) in Kooperation mit mehreren europäischen Partnerinstituten durch standardisierte Interviews erhoben hat. Die Autoren gelangen hierbei zu dem Ergebnis, dass es bei der Frage wie, auf welche Weise und wie häufig eine politische Partizipation der jeweiligen Staatsbürger(innen) stattfindet, Gemeinsamkeiten, jedoch auch beachtliche Unterschiede zwischen beiden Systemen gibt. Die Autoren gehen -- teilweise einem theoretischen Ansatz folgend -- der Frage nach, worin die Ursachen hierfür zu suchen sein könnten und welche Folgerungen hieraus für die Zukunft gezogen werden können.

      Direkte Demokratie und repräsentative Demokratie