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Jacques Le Goff

    1. Jänner 1924 – 1. April 2014

    Le Goff war ein produktiver Mediävist von internationalem Ruf, der als bedeutender Erbe und Fortsetzer der Annales-Schule gilt. Seine Arbeit befasst sich eingehend mit der historischen Anthropologie Westeuropas im mittelalterlichen Zeitraum. Le Goff stellte den Begriff „Mittelalter“ und seine Chronologie in Frage und hob die Errungenschaften und inneren Variationen dieser Ära hervor, insbesondere durch die Betonung der Renaissance des 12. Jahrhunderts.

    Jacques Le Goff
    Ritter, Einhorn, Troubadour : Helden und Wunder des Mittelaters
    Das alte Europa und die Welt der Moderne
    Menschen des Mittelalters
    Wucherzins und Höllenqualen
    Phantasie und Realität des Mittelalters
    Der Mensch des Mittelalters
    • 2020

      Augustin, Jeanne d'Arc, Richard Löwenherz oder Dante: Wer waren sie? Was wissen wir über sie? Welche Ereignisse haben ihr Schicksal geprägt? Jacques Le Goff und ein Team ausgewiesener Experten stellen die Schlüsselfiguren des Mittelalters in Einzelporträts vor. Zeitgenössische Abbildungen begleiten die leicht zugängliche Einführung in das magische Zeitalter der Kathedralen. Mehr als 100 Porträts wichtiger Persönlichkeiten des 4. bis 15. Jhs. fügen sich zu einem überzeugenden Gesamtbild dieser eminent schöpferischen Zeit. Vorgestellt werden Herrscher und Päpste, Theologen und Ketzer, Schriftsteller und Entdecker. Besonderes Augenmerk gilt den Frauen, die mit Katharina von Siena oder Hildegard von Bingen vertreten sind. Der Band schließt mit vertrauten mythischen und literarischen Figuren wie König Arthur, Robin Hood oder Melusine. Sie alle zeugen von einer Epoche, die uns hier mit ausgewählten Höhepunkten der Kunstgeschichte in neuem Licht begegnet

      Menschen des Mittelalters
    • 2016

      Jacques Le Goff, der international berühmteste Mittelalter-Experte, kehrt am Ende seines Lebens zu den grundlegenden Fragen seiner Zunft zurück. Warum teilen wir Geschichte überhaupt in Epochen ein? Ist die Renaissance für uns moderne Menschen tatsächlich die Geburtsstunde für das helle, leuchtende Denken, oder muss man, dank des neuen Wissens über die Errungenschaften des Mittelalters, nicht vielmehr beide Geschichtsabschnitte im Zusammenhang sehen? Le Goff zeigt uns nicht nur die Instrumente der Epocheneinteilung, er überprüft mit ihrer Hilfe auch die verschiedenen geistigen, technischen und wirtschaftlichen Veränderungen bis zur Französischen Revolution. Damit kehren wir aber zugleich zu den Fragen zurück, was unsere eigenen Maßstäbe für historischen Fortschritt und Veränderung sind. Ein grundlegender Beitrag zur Geschichte und zur Geschichtsdarstellung ist ihm damit gelungen.

      Geschichte ohne Epochen?
    • 2015

      Liebe und Sexualität

      Mit einem Vorwort von George Duby

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Eine eindrucksvolle Dokumentation mit vielen Bildern und geschichtlichen Zeugnissen, präsentiert von den bekanntesten französischen Historikern der »Nouvelle école«: Philippe Ariès, Jean Bottéro, Georges Duby, Jacques Le Goff, Claude Mossé, Paul Veyne Inhalt Georges Duby, Vorwort Jean Bottéro, Alles begann in Babylon Claude Mossé, Sappho aus Lesbos Maurice Sartre, Die Homosexualität im antiken Griechenland Paul Veyne, Die Homosexualität in Rom Catherine Salles, Die Prostituierten Roms Jacques Solé, Der Troubadour und die Liebe als Passion François Lebrun, Die Anfänge der Geburtenkontrolle Philippe Ariès, Empfängnisverhütung einst Alain Corbin, Die Faszination des Ehebruchs Jean Bottéro, Adam und Eva: das erste Paar Paul Veyne, Die Ehe des römischen Paars Jacques le Goff, Die Verfemung der Lust Michel Sot, Die Entstehung der christlichen Ehe Georges Duby, Die Frau, die Liebe und der Ritter Daniel Roche, Ein Bett für zwei Pierre Darmon, Die Prozesse wegen sexueller Impotenz im 17. Jahrhundert Alain Corbin, Die kleine Bibel für junge Eheleute Arlette Lebigre, Der lange Weg der Scheidung Guy Chaussinand-Nogaret, Hat Sade wirklich existiert? Anne-Marie Moulin und Robert Delort, Syphilis: Die amerikanische Krankheit? Francoise Thébaud, Die Angst im Bauch Roger-Henri Guerrand, Nieder mit der Masturbation! Michel Rey, Geburt einer Minderheit Inhaltsverzeichnis Aus dem Inhalt: Inhalt Georges Duby, Vorwort Jean Bottéro, Alles begann in Babylon Claude Mossé, Sappho aus Lesbos Maurice Sartre, Die Homosexualität im antiken Griechenland Paul Veyne, Die Homosexualität in Rom Catherine Salles, Die Prostituierten Roms Jacques Solé, Der Troubadour und die Liebe als Passion François Lebrun, Die Anfänge der Geburtenkontrolle Philippe Ariès, Empfängnisverhütung einst Alain Corbin, Die Faszination des Ehebruchs Jean Bottéro, Adam und Eva: das erste Paar Paul Veyne, Die Ehe des römischen Paars Jacques le Goff, Die Verfemung der Lust Michel Sot, Die Entstehung der christlichen Ehe Georges Duby, Die Frau, die Liebe und der Ritter Daniel Roche, Ein Bett für zwei Pierre Darmon, Die Prozesse wegen sexueller Impotenz im 17. Jahrhundert Alain Corbin, Die kleine Bibel für junge Eheleute Arlette Lebigre, Der lange Weg der Scheidung Guy Chaussinand-Nogaret, Hat Sade wirklich existiert? Anne-Marie Moulin und Robert Delort, Syphilis: Die amerikanische Krankheit? Francoise Thébaud, Die Angst im Bauch Roger-Henri Guerrand, Nieder mit der Masturbation! Michel Rey, Geburt einer Minderheit

      Liebe und Sexualität
    • 2012

      Die wunderbare Welt des Mittelalters Der große Historiker Jacques Le Goff führt in diesem Buch Kinder und Jugendliche in die wunderbare Welt des Mittel- alters ein. Er beantwortet ihre Fragen zu Rittern und Kreuzfahrern, Heiligen und Ungläubigen, zu den Mächtigen und den Armen der Epoche. Durch den Text und die begleitenden Abbildungen erfahren Kinder, wie man im Mittelalter lebte, woran man glaubte und worauf man hoffte, und sie begegnen den berühmten Gestalten, den wirklichen wie den fiktiven, die das Zeitalter bevölkerten. Was tat ein Ritter den ganzen Tag, und was genau passierte bei einem Turnier? Wer baute die großen Kathedralen und was kostete das? Wie wurde man im Mittelalter König und wie ein guter Christ? Einer der besten Kenner des Mittelalters beantwortet diese und zahlreiche andere Fragen so fachkundig wie unterhaltsam. Jacques Le Goff erzählt von den mächtigsten Figuren der Epoche, den Kaisern, Königen und Päpsten, von Bauern und Städtern und von den Gestalten, die das tägliche Leben der Menschen beherrschten -Maria, Christus und den Heiligen. Le Goffs breites Panorama umfaßt auch das Reich der Fabel mit seinen Zauberern, Drachen und Feen, und König Artus und die Ritter seiner Tafelrunde treten selbstverständlich ebenfalls auf. So legt Le Goff ein Buch vor, das die Neugier stillt und die Epoche mit ihren vielen Facetten lebendig werden läßt. Für Kinder ab 12 Jahren

      Das Mittelalter für Kinder
    • 2011

      Den Menschen des frühen Mittelalters war die Idee des Geldes als eines flexiblen, dauerhaften und leicht teilbaren Zahlungsmittels unbekannt. Nach dem Zusammenbruch des antiken Geldsystems entstanden zwar an einigen Orten regional gültige Kleinwährungen, und im Hochmittelalter kamen auch Bauern gelegentlich mit Münzgeld in Kontakt. Doch vor dem 13. Jahrhundert wäre ein Bauer nicht auf die Idee gekommen, Münzen als Wertvorrat zu vergraben – was in der Antike auch auf dem Land nicht ungewöhnlich gewesen war. Nicht zwischen materiell Armen und Reichen verläuft im Mittelalter zunächst der entscheidende soziale Unterschied, sondern zwischenhohem und niederem Stand. Im ausgehenden Mittelalter nimmt die Bedeutung des Geldes zu: in der konkreten Ökonomie ebenso wie in den Köpfen der Menschen. Damit kann der wirtschaftliche Wandel einsetzen.

      Geld im Mittelalter
    • 2008

      Im 12. und 13. Jahrhundert wurde die Wucherei von der Christenheit stark verurteilt, obwohl sie für den aufkommenden Kapitalismus notwendig war. Der Wucherer steht im Zwiespalt zwischen Geldvermehrung und Höllenqualen. Das Fegefeuer bietet einen Ausweg, sodass er seine Geldbörse behält und dennoch die Chance auf das ewige Leben hat.

      Wucherzins und Höllenqualen. Ökonomie und Religion im Mittelalter
    • 2008

      Anschaulich schildert Le Goff die vielfältigen Anlässe, sozialen Formen und Funktionen des Lachens in der mittelalterlichen Gesellschaft und setzt es in die größeren geschichtlichen Zusammenhänge. Mit großem historischen Scharfblick und unverwechselbarer Präzision bietet der Autor überraschende Einblicke in ein facettenreiches mentalitätsgeschichtliches Phänomen. Le Goff ist mehr als ein Historiker, schreibt M. Buholzer, er ist ein Erzähler, zuweilen ein Poet der Geschichte.

      Das Lachen im Mittelalter
    • 2007

      Jacques Le Goff, einer der renommiertesten Historiker der Gegenwart, macht die Geschichte Europas zu einem Reiseabenteuer, das die Leser von der Atlantikküste bis an die Gebirgskette des Urals und vom Nordkap bis in die Spitze des italienischen Stiefels führt.

      Jacques Le Goff erzählt die Geschichte Europas
    • 2007

      Traum, Arbeit, Sexualität. Hin- und her gerissen zwischen Unterdrückung und Freiheit, Fastenzeit und Karneval, war der Körper des Menschen im Mittelalter Schauplatz von Grundgegensätzen wie kaum ein anderer im Abendland. Diese umfassende Geschichte des Körpers, von der Kasteiung der Priester zu den Wonnen des Schlaraffenlandes, vom Aufstieg des Christentums zum gleichzeitigen zähen Verharren heidnischer Bräuche, vom Lachen bis zur „Gnadengabe der Tränen“, von der Kleidermode bis zu den Essgewohnheiten, vom Zölibat bis zur höfischen Liebe, vermittelt uns ein Verständnis der Codes, die uns das abendländische Mittelalter bis heute als Vermächtnis hinterließ. Dabei steht die Geschichte des ganzen Menschen, seines Alltags, seiner Kultur und Mentalität im Mittelpunkt. Aus dem Inhalt: - Das Tabu von Sperma und Blut - Die Sexualität: tiefste Erniedrigung - Der Dünne und der Dicke - Anatomie: Leichenöffnung - Tote und Sterbende: erhöht und gequält - Zwei Ernährungsweisen, zwei Kulturen - Die guten Manieren - Der Körper als Metapher

      Die Geschichte des Körpers im Mittelalter
    • 2006

      »Halb Mönch, halb Weltkind, verschrieb er sich in den aufstrebenden Städten, auf den Straßen, in der Zurückgezogenheit der Einsiedelei und mitten in der Hochblüte der höfischen Kultur einem neuen Lebensstil der Armut, Erniedrigung und Predigt am Rand der offiziellen Kirche, ohne dabei in Häresie zu verfallen, und sein Aufbegehren hatte nichts mit Unglauben zu tun. Er trug entscheidend zum Aufschwung der neuen Bettelorden bei und verbreitete in einer christlichen Gesellschaft ein neues Evangelium, das die christliche Spiritualität um eine neue Verbundenheit mit allem Lebendigen bereicherte, weshalb er auch als Begründer eines neuen Naturgefühls im Mittelalter gilt, das sich in der Religion, in der Literatur und in der Malerei niederschlug. ... Aber auch der Mensch Franz von Assisi, so wie er in seinen Schriften, in den Berichten seiner Biographen und in Bildern wiederauflebt, hat mich in seinen Bann gezogen. In ihm vereinigen sich Schlichtheit mit hohem Ansehen, Demut mit Autorität und ein ganz unauffälliges Äußeres mit einer ungewöhnlichen Ausstrahlung ...« Jacques Le Goff

      Franz von Assisi