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Vladimir Nabokov

  • Vladimir Sirin
  • Владимир Сирин
  • ვლადიმერ სირინი
10. April 1899 – 2. Juli 1977

Vladimir Nabokov (vor allem in englischer Transkription bekannt, russisch Владимир Владимирович Набоков / Wladimir Wladimirowitsch Nabokow, wiss. Transliteration Vladimir Vladimirovič Nabokov, Aussprache [vlɐˈdʲimʲɪr vlɐˈdʲimʲɪrəˌvit͡ʃ nɐˈbokəf] ; * 10.jul. / 22. April 1899greg. in Sankt Petersburg; † 2. Juli 1977 in Montreux, Schweiz) war ein russisch-amerikanischer Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Schmetterlingsforscher. Er zählt zu den einflussreichsten Erzählern des 20. Jahrhunderts.

Vladimir Nabokov
Hier wird Russisch gesprochen
Vorlesungen über russische Literatur
Der neue Nachbar
Kommentar zu Eugen Onegin
Vorlesungen über westeuropäische Literatur
Die Kunst des Lesens
  • »Wer liest, sollte liebevoll auf Einzelheiten achten. Gegen den Mondschein der Verallgemeinerung ist nichts einzuwenden, vorausgesetzt, er zeigt sich, nachdem die sonnigen Kleinigkeiten des Buches liebevoll zusammengetragen wurden.« – In seinen legendären Vorträgen zur Weltliteratur geht es Vladimir Nabokov immer wieder um das sprechende Detail und die Liebe zum Text, der sich unseren Verallgemeinerungen auf wunderbare Weise entzieht und gerade dadurch neue Horizonte öffnet. Mit Texten über Fjodor Dostojewskij, Jane Austen, Gustave Flaubert und andere.

    Die Kunst des Lesens
  • In Band 18 der Gesamtausgabe, der dem von Fredson Bowers herausgegebenen Band «Lectures on Literature» folgt, lassen sich Nabokovs legendäre Vorträge zum Werk von Dickens, Austen, Flaubert, Joyce, Proust und anderen noch einmal in neuer Übersetzung von Ludger Tolksdorf und Dieter E. Zimmer nachlesen. «Wer liest, sollte liebevoll auf Einzelheiten achten. Gegen den Mondschein der Verallgemeinerung ist nichts einzuwenden, vorausgesetzt, er zeigt sich, nachdem die sonnigen Kleinigkeiten des Buches liebevoll zusammengetragen wurden.» In diesem, vom Meister selbst nahegelegten Sinne befassen sich Nabokovs Vorlesungen stets mit dem sprechenden Detail, der aufschlussreichen Kleinigkeit, die erst den Blick weiten fürs große Ganze. Und "nichts, was man über diese Vorlesungen gehört oder gelesen hat", schreibt John Updike in seinem Vorwort, «hat uns gänzlich darauf vorbereitet, wie verblüffend und umfassend sie die Wärme des Lehrens vermitteln.» Eine großartige Gelegenheit, maßgeblichen Werken der Weltliteratur unter kundiger, ja genialer Führung wiederzubegegnen.

    Vorlesungen über westeuropäische Literatur
  • Der neue Nachbar

    Erzählungen 1925 - 1934

    4,5(2)Abgeben

    "Der neue Nachbar" enthält die Erzählungen aus den Jahren 1925-1934, in denen Vladimir Nabokov in Berlin lebte. "Tschorbs Rückkehr" und "Berlin, ein Stadtführer" entstehen 1925 und weisen auf das hin, was kommen sollte: Fortan wird Nabokov seine Leser aus ihrer gewohnten Welt-Perspektive herausreißen, wird "Kunst" für ihn gleichbedeutend sein mit der Bereitschaft, die Welt mit einem Sinn für das Wahrnehmbare zu betrachten, wie durch ein Teleskop oder Mikroskop.

    Der neue Nachbar
  • Der im vorrevolutionären Russland geborene Autor Vadim Vadimowitsch N. hat lebenslang an den Folgen seiner nicht ganz geklärten, aber hohen Abkunft und seiner künstlerischen Seele zu tragen. Ein Linksrechts-Tick, der in seiner Vorstellung jede Kehrtwendung vereitelt, bringt ihm die Orientierung so sehr durcheinander, dass er sich für verrückt halten muss. Vielleicht hängt seine «geistige Krankheit, mit der Mahnung seiner Großtante Baronin Bredow, geborene Tolstoi, zusammen, bei der er aufwuchs: «Sieh doch die Harlekins!» — «Was für Harlekins? Wo?» — «Oh, überall. Rings um dich herum. Bäume und Wörter sind Harlekins. Erfinde die Welt! Erfinde Wirklichkeit!» Dies nun befolgt unser Autor bis zum Exzess...

    Sieh doch die Harlekins
  • Mit «Gelächter im Dunkel» und «Verzweiflung», den beiden Romanen dieses Bandes, geht Nabokovs erste russische Phase zu Ende. Sie entstanden, kurz bevor er erzählerisch neu ansetzte: «Gelächter im Dunkel» 1931, «Verzweiflung» 1932. Beide spielen Ende der zwanziger Jahre in Berlin, aber nur der erste ganz unter Deutschen. Mit dem früheren Roman «König Dame Bube» zusammen sind sie Nabokovs kinohafteste Werke, und beide wurden sie viel später tatsächlich verfilmt, «Gelächter im Dunkel» von Tony Richardson und «Verzweiflung» von Rainer Werner Fassbinder. Nabokov hatte es sich zum Prinzip gemacht, niemandem einen Blick in seine Werkstatt zu gewähren. Als er seinen russischen Roman «Camera obscura» unter dem Titel «Gelächter im Dunkel» 1937 selbst ins Englische übersetzte, bearbeitete er ihn so stark, daß in gewisser Hinsicht ein neuer Roman entstand. Dieser Band enthält im Anhang auch die erste Übersetzung der Urfassung und erlaubt dem neugierigen Leser erstmals einen Vergleich beider Textfassungen – er gewährt ihm damit mittelbar doch einen Blick in Nabokovs Werkstatt.

    Gelächter im Dunkel / Verzweiflung / Camera obscura
  • Anfang 1921 erschien in der russischen Tageszeitung "Rul" in Berlin die erste Kurzgeschichte des gerade 21jährigen Vladimir Nabokov unter dem Pseudonym W. Sirin. In den darauffolgenden Jahren, im Zeitraum von 1921 bis 1934, den der erste Band der Erzählungen umfasst, findet Nabokov die Richtung seines künstlerischen Wegs. Fortan wird er seine Leser aus ihrer gewohnten Welt-Perspektive herausreißen, wird "Kunst" für ihn gleichbedeutend sein mit der Bereitschaft, die Welt mit einem Sinn für das Wunderbare zu betrachten, wie durch ein Teleskop oder ein Mikroskop. Sechs der frühen Erzählungen aus der Berliner Zeit werden in diesem Band erstmals veröffentlicht.

    Erzählungen 1921-1934
  • «Die Mutprobe» erinnert voller Melancholie an die russische Heimat Vladimir Nabokovs. Seine Hauptfigur Martin Edelweiß ist ein wurzelloser Emigrant. Studium in Cambridge, langweilige Ferien in der Schweiz, eine Dreiecksgeschichte, in der er der unglückliche Dritte ist, Berlin und die in sich geschlossene Welt der russischen Emigranten-Stationen eines jungen Heimatlosen, den Nabokov auf der Suche nach einem Lebenssinn durch ein gefährdetes Europa zwischen den Kriegen treiben lässt.

    Die Mutprobe