Hans Paasche (1881-1920), de as Marineoffizeer dorbi weer, as düütsche Truppen in Oostafrika Oprohr un Opstand daalslaan hebbt, de gegen Kolonialismus un Militarismus angahn is un de pö a pö en sinn för de afrikaansche Kultur kregen hett, sett den afrikaner Lukanga Mukara dor op an, dat he sien König Ruoma Bericht gifft vun en Forschungsfohrt na den binnersten Part vun Düütschland. He föhlt sik rin in dat Leven un Lieden vun de witten Minschen. Man in de Breven steiht ok en Barg to lesen vun dat, wat in uns „ziviliseerte Gesellschaft“ nich rund löppt un wat vele wiss nich geern höört. Wat he schrifft kann uns mennichmal to’n Lachen bringen, man dat vergeiht uns denn aver ok fix wedder. en Book, dat uns lehrt, nee hentokieken, dat aver ok so op’n Punkt is, dat wi uns dor bannig över högen köönt. He höllt uns en spegel vör’t Gesicht. Un düsse spegel is ok vundaag noch nich blind. De spegel Wi hebbt keen Recht, uns Oort to leven un dat, wat bi uns begäng is, as goden Geist na afrika oder na annerwegens to schicken.
Hans Paasche Bücher
Hans Paasche war ein deutscher Marineoffizier und überzeugter Pazifist. Sein Leben zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Bandbreite an Interessen aus, die von der Großwildjagd, dem Naturschutz, der Afrikaforschung und der Lebensreform bis hin zu Abstinenz, Vegetarismus, schriftstellerischer Tätigkeit und revolutionären Idealen reichten. Trotz seines kurzen, aber wirkungsvollen Lebens versuchte er hartnäckig, die vorherrschende „Deutschland über alles“-Militärmentalität der preußischen Gesellschaft herauszufordern und zu verändern. Durch seine Schriften und Taten zielte Paasche darauf ab, tief verwurzelte militaristische und nationalistische Gefühle abzubauen.






In neun Briefen berichtet der Afrikaner Lukanga Mukara seinem König über Deutschland und liefert scharfsinnige, humorvolle sowie kritische Beobachtungen zur westlichen Zivilisation. Die Neuausgabe enthält auch Beiträge zum Gedenken an Hans Paasche und beleuchtet aktuelle Themen wie die Corona-Krise aus Mukaras Perspektive.
Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland (Großdruck)
Geschildert in Briefen Lukanga Mukaras an den König Ruoma von Kitara
- 72 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Erzählung folgt der fiktiven Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara, der in Briefen an den König Ruoma von Kitara seine Eindrücke und Erlebnisse in Deutschland schildert. Diese Briefe bieten einen faszinierenden Einblick in die kulturellen Unterschiede und die Wahrnehmung eines Afrikaners von der europäischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte thematisiert koloniale Perspektiven und den Dialog zwischen verschiedenen Kulturen, während Lukanga Mukara seine Abenteuer und Herausforderungen dokumentiert.
Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland
Geschildert in Briefen Lukanga Mukaras an den König Ruoma von Kitara (Band 37, Klassiker in neuer Rechtschreibung)
- 56 Seiten
- 2 Lesestunden
Die Reihe bietet eine moderne Neuauflage bedeutender Werke der Weltliteratur, die gemäß der aktuellen Rechtschreibung nach Duden aufbereitet sind. Klara Neuhaus-Richter präsentiert die Klassiker in einer zugänglichen Form, die sowohl die literarische Qualität als auch die zeitgemäße Lesbarkeit betont.


