Eugen Egner ist unbestritten der bedeutendste lebende Vertreter der deutschsprachigen Groteske. Auch in den Texten seiner neuen Prosasammlung siedelt das Komische stets dicht beim Schrecken, das Alltägliche beim Absurden. Es geschehen Wunder über Wunder, an denen neben vielem anderen ein altes Radio, aus dem nichtmenschliche Stimmen sprechen, ein verfallenes Haus sowie etliche geheimnisvolle Doppelgänger beteiligt sind. Ein Nachwort spekuliert über einen nie geschriebenen Inselroman und das Vorwort, verfasst von einem toten Dichter, wirft die beunruhigende Frage auf: Stammt dieses Buch überhaupt von seinem Verfasser?
Eugen Egner Reihenfolge der Bücher
Eugen Egner ist bekannt für seine satirischen und absurden Erzählungen, die oft in die dunkleren Winkel der menschlichen Psyche und gesellschaftlicher Klischees eintauchen. Sein Stil zeichnet sich durch trockenen Humor, unerwartete Wendungen und die Fähigkeit aus, das Groteske im Alltäglichen zu finden. Egners Werke thematisieren Entfremdung, die Suche nach Sinn und den unermüdlichen Kampf gegen Bürokratie und Konformität. Seine einzigartige Weltsicht und meisterhafte Sprachbeherrschung machen ihn zu einem unvergesslichen Autor, der die Leser sowohl zum Nachdenken als auch zur Belustigung anregt.






- 2021
- 2017
In seinem neuen, während der letzten fünf Jahre entstandenen Band mit Erzählungen versammelt der Autor fünfundzwanzig wahrhaft eigenartige Texte unterschiedlicher Länge. Wie immer bei Egner geht es darin grotesk, absurd und zugleich unterhaltsam zu, das Spektrum reicht von unheimlich bis komisch. Auch diesmal gibt es thematische Bezüge zwischen einzelnen Geschichten, wodurch beim Lesen des Buchs der Eindruck eines größeren Zusammenhangs entsteht, obwohl jeder Text für sich ein abgeschlossenes Ganzes bildet. Mit der dicht versponnenen Prosa von Die wahren Zusammenhänge beweist Eugen Egner fünfundzwanzig Jahre nach seinem erzählerischen Debüt einmal mehr souverän, dass er der wahrscheinlich bedeutendste lebende Vertreter deutschsprachiger Groteske und (literarisch anspruchsvoller) Phantastik ist.
- 2012
Totlachen im Schlaf
Erzählungen
In Eugen Egners doppelbödiger, hintergründiger Welt ist nichts so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Das gilt umso mehr für seine neue Sammlung von Erzählungen, deren Spektrum von Science Fiction bis hin zu makabren und unheimlichen Geschichten reicht – doch alle sind stets in »Egnerland« angesiedelt, jener befremdlichen, grotesken und absurden Welt, wie sie nur der Phantasie des Zeichners, Musikers und vor allem Schriftstellers Eugen Egner entspringen kann, der einmal mehr beweist, dass er zu den bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren zählt.
- 2011
Schnölb!. Das kleine - aber feine - Eugen Egner Lesebuch
- 182 Seiten
- 7 Lesestunden
Der Band feiert den Großmeister des Absurden mit Höhepunkten aus allen Schaffensperioden, einschließlich verschollener Prosastücke und unveröffentlichter Texte. Er bietet eine breite Palette von Egner's skurrilen Figuren und absurden Begebenheiten und ist ideal für Einsteiger in sein Werk.
- 2009
Die Traumdüse. Kurze Texte und Kolumnen
- 204 Seiten
- 8 Lesestunden
Eugen Egner, 1951 in Ingelfingen geboren und seit 1955 in Wuppertal lebend, ist ein bekannter Zeichner für das Satiremagazin Titanic und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sein Werk umfasst Bild- und Cartoonbände, Romane sowie Hörspiele. Zudem ist er als Gitarrist in Bands aktiv und tritt mit seiner 'Sparoper' Olga La Fong auf.
- 2009
Aus dem Tagebuch eines Trinkers. Das letzte Jahr
- 77 Seiten
- 3 Lesestunden
Eugen Egners „Tagebuch eines Trinkers“ ist ein legendäres, komisches Werk, das mit bemerkenswerter Sachkunde das Leben eines Alkoholikers skizziert. Es bietet humorvolle Einblicke und ist kurz und prägnant. Kritiker loben Egner als bedeutenden Autor, dessen Stil als „Kafka unter LSD“ beschrieben wird.
- 2008
Eugen Egner, Preisträger für grotesken Humor, lebt in Wuppertal und hat vielseitige Erfahrungen als Grafiker, Rockmusiker und Übersetzer. Seine Arbeiten erscheinen in zahlreichen Medien. Ab Herbst 2008 veröffentlicht Monsenstein & Vannerdat sein gesamtes surreal-groteskes Comic-Werk.
- 2008
Eugen Egners Werke verschieben sich hin zu makabrer Phantastik, wo alltägliche Situationen plötzlich bedrohlich oder grotesk werden. Sein neuer Band enthält originelle Geschichten, inspiriert von Autoren wie Kafka und Ligotti, und variiert Bekanntes. Enthalten sind u.a. "Sirene", "Schlaflosigkeit" und "Schocktherapie".
- 2007
Eugen Egners „Nach Hause“ umfasst neun phantastische Erzählungen, die Witz und Wahnwitz vereinen. Der Autor folgt der Tradition der Schauerliteratur und lässt sich von Poe und Lovecraft inspirieren. In den Geschichten gehen die Protagonisten auf der Suche nach ihrem Zuhause, erreichen es jedoch nie.
- 2004
„Die Eisenberg Konstante“ bietet fünf phantastische Erzählungen von Egner, der an Poe erinnert, jedoch humorvoller ist. Das Buch thematisiert eine Zeitschleife, die alltägliche Aufgaben überflüssig macht. Es erscheint in hochwertiger Ausstattung mit einer handsignierten Grafik.