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Bookbot

Detlev Brunner

    14. September 1959
    Sozialdemokratische Partei und sozialdemokratisches Vereinswesen
    Der Wandel des FDGB zur kommunistischen Massenorganisation
    Sozialdemokraten im FDGB
    Inventar der Befehle der sowjetischen Militäradministration Mecklenburg(-Vorpommern) 1945 - 1949
    Verbrannt, geraubt, gerettet!
    Einheit und Transformation
    • Einheit und Transformation

      Deutschland in den 1990er Jahren

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im sechsten und letzten Band der Reihe führt Detlef Brunner die einzelnen Teilergebnisse zu einer Bilanz des ersten Jahrzehnts nach der Wiedervereinigung zusammen. Mit der Friedlichen Revolution von 1989 und ihren Folgen sahen sich die Deutschen ab 1990 vor die Chance und die Herausforderung gestellt, aus zwei ideologisch und system-strukturell gegensätzlichen Teilstaaten eine Einheit zu formen. Es galt, ökonomische und soziale Strukturen zu transformieren, staatliche Verwaltung zu reorganisieren, Parteien und Verbände aufzubauen und unterschiedliche in Demokratie und Diktatur gewachsene Identitäten zusammenzuführen. Dabei wirkten sich die "Probleme der Einheit" in den verschiedenen Regionen des vereinten Deutschlands sehr unterschiedlich aus. Brunner richtet in seiner Darstellung den Blick nicht nur auf Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, sondern auch auf innen- und außenpolitische Herausforderungen der Zeit und bietet so einen gleichermaßen detailreichen wie pointierten Überblick über eine turbulentes Jahrzehnt deutscher Geschichte.

      Einheit und Transformation
    • Die vorliegende Studie soll zur Schließung der bestehenden Forschungslücken beitragen. Sie thematisiert den für die spätere Rolle des FDGB grundlegenden Entwicklungsprozeß von der Gründung 1945 bis in die frühen 1950er Jahre, einen Prozeß der Wandlung von einer Organisation, die bei allen Abstrichen gewerkschaftliche Interessenvertretung wahrnahm, zu einer „Massenorganisation“ unter Führung der SED, die im gleichen Zeitraum in eine stalinistische Kaderpartei umgeformt wurde.

      Sozialdemokraten im FDGB
    • Das zentrale Parteiarchiv der ehemaligen SED und das Zentralarchiv des aufgelösten FDGB sind seit der politischen Wende in der DDR 1989/1990 frei zugänglich. Beide Archive bergen zur Geschichte der Gewerkschaften reichhaltiges und im Westen Deutschlands vielfach unbekanntes Material. Darin enthalten sind nicht nur Quellen zur deutschen, sondern auch zur europäischen und nordamerikanischen Gewerkschaftgeschichte von den Anfängen bis 1933. Bis zur „Wende“ 1989 standen diese Bestände westdeutschen Benutzern nur bedingt zur Verfügung; jedoch auch die DDR-Geschichtswissenschaft hat diese Archive nicht ausreichend bearbeitet.

      Quellen zur Gewerkschaftsgeschichte
    • Proteste, Betriebe und Gewerkschaften

      Beiträge zur ostdeutschen Transformation seit 1990

      Mit Blick auf den Vereinigungsund Transformationsprozess der 1990er-Jahre stellt sich dabei die Frage, ob es Alternativen zu den eingeschlagenen Wegen gab. Bei der Suche nach Antworten führt der Weg auf eine Ebene, die für die einstmalige Arbeitsgesellschaft DDR von identitätsstiftender Bedeutung war: die Ebene der Betriebe, der dort Beschäftigten und ihrer Erfahrungen aus der Zeit, in der die wirtschaftliche und soziale Struktur in den neuen Ländern radikal umgestaltet wurde. Wie verliefen diese Prozesse? Welche Rolle spielten dabei Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen? Wie erfolgreich waren die vielfältigen Protestaktionen zum Erhalt von Betrieben und Arbeitsplätzen? Und welche Bedeutung nimmt dieses Engagement in den Erfahrungen der Betroffenen und in der medialen Öffentlichkeit ein? Dies sind die Kernfragen, die in dem vorliegenden Band thematisiert werden. Mit Beiträgen von Justin Andreae, Konrad Bunk, Jessica Elsner-Lindner, Jary Koch und Jakob Warnecke.

      Proteste, Betriebe und Gewerkschaften
    • Gewerkschaften im deutschen Einheitsprozess

      Möglichkeiten und Grenzen in Zeiten der Transformation

      Die Rolle der Gewerkschaften im Prozess der deutschen Einheit fand bislang wenig Beachtung. Dabei gehörten sie von Anfang an zu den Kräften, die die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation Ostdeutschlands mitgestalteten. In den Beiträgen des Bandes betrachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ehemals Aktive aus Ost und West - ausgehend von ihren jeweils unterschiedlichen Perspektiven - die Möglichkeiten, Erfolge und Grenzen gewerkschaftlicher Politik und gewerkschaftlichen Handelns. Im Fokus stehen gewerkschaftliche Kontakte vor 1989, die Phasen von Umbruch und Vereinigung, die Arbeit der Treuhandanstalt und die Tarifpolitik. Herausgearbeitet werden dabei auch die Nachwirkungen des Transformationsprozesses.

      Gewerkschaften im deutschen Einheitsprozess
    • Leipzig im Nationalsozialismus

      Beiträge zu Zwangsarbeit, Verfolgung und Widerstand

      Die in diesem Band versammelten Aufsätze greifen Themen auf, die in der wissenschaftlichen Stadtgeschichte bislang nicht oder nur unzureichend bearbeitet wurden. Die Beiträge zum Komplex Zwangsarbeit bieten regelrechte Grundlagenforschung; neue Perspektiven richten sich auf den kommunistischen Widerstand und seine unterschiedlichen Deutungen. Zeitlich konzentriert sich die Mehrheit der Beiträge auf die Endphase des NS-Regimes. Die Verantwortung der Stadt zieht sich wie ein roter Faden durch die Publikation, die Verfolgung der Sinti und Roma ist hierfür ein Beispiel. Das Besondere an den präsentierten Forschungen ist, dass sie in ihrer Mehrzahl im Rahmen von Abschlussarbeiten am Historischen Seminar der Universität Leipzig entstanden sind, weitere Untersuchungen werden in Form von Dissertationsprojekten und einem Habilitationsprojekt fortgeschrieben. Die Aufsätze repräsentieren somit einen Teil des wissenschaftlichen Ertrags zeitgeschichtlicher Forschung am Historischen Seminar der Universität Leipzig.

      Leipzig im Nationalsozialismus