Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Detlev Brunner

    14. September 1959
    Sozialdemokratische Partei und sozialdemokratisches Vereinswesen
    Der Wandel des FDGB zur kommunistischen Massenorganisation
    Sozialdemokraten im FDGB
    Inventar der Befehle der sowjetischen Militäradministration Mecklenburg(-Vorpommern) 1945 - 1949
    Verbrannt, geraubt, gerettet!
    Einheit und Transformation
    • 2023

      Proteste, Betriebe und Gewerkschaften

      Beiträge zur ostdeutschen Transformation seit 1990

      Mit Blick auf den Vereinigungsund Transformationsprozess der 1990er-Jahre stellt sich dabei die Frage, ob es Alternativen zu den eingeschlagenen Wegen gab. Bei der Suche nach Antworten führt der Weg auf eine Ebene, die für die einstmalige Arbeitsgesellschaft DDR von identitätsstiftender Bedeutung war: die Ebene der Betriebe, der dort Beschäftigten und ihrer Erfahrungen aus der Zeit, in der die wirtschaftliche und soziale Struktur in den neuen Ländern radikal umgestaltet wurde. Wie verliefen diese Prozesse? Welche Rolle spielten dabei Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretungen? Wie erfolgreich waren die vielfältigen Protestaktionen zum Erhalt von Betrieben und Arbeitsplätzen? Und welche Bedeutung nimmt dieses Engagement in den Erfahrungen der Betroffenen und in der medialen Öffentlichkeit ein? Dies sind die Kernfragen, die in dem vorliegenden Band thematisiert werden. Mit Beiträgen von Justin Andreae, Konrad Bunk, Jessica Elsner-Lindner, Jary Koch und Jakob Warnecke.

      Proteste, Betriebe und Gewerkschaften
    • 2022

      Einheit und Transformation

      Deutschland in den 1990er Jahren

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Im sechsten und letzten Band der Reihe führt Detlef Brunner die einzelnen Teilergebnisse zu einer Bilanz des ersten Jahrzehnts nach der Wiedervereinigung zusammen. Mit der Friedlichen Revolution von 1989 und ihren Folgen sahen sich die Deutschen ab 1990 vor die Chance und die Herausforderung gestellt, aus zwei ideologisch und system-strukturell gegensätzlichen Teilstaaten eine Einheit zu formen. Es galt, ökonomische und soziale Strukturen zu transformieren, staatliche Verwaltung zu reorganisieren, Parteien und Verbände aufzubauen und unterschiedliche in Demokratie und Diktatur gewachsene Identitäten zusammenzuführen. Dabei wirkten sich die "Probleme der Einheit" in den verschiedenen Regionen des vereinten Deutschlands sehr unterschiedlich aus. Brunner richtet in seiner Darstellung den Blick nicht nur auf Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, sondern auch auf innen- und außenpolitische Herausforderungen der Zeit und bietet so einen gleichermaßen detailreichen wie pointierten Überblick über eine turbulentes Jahrzehnt deutscher Geschichte.

      Einheit und Transformation
    • 2018

      Gewerkschaften im deutschen Einheitsprozess

      Möglichkeiten und Grenzen in Zeiten der Transformation

      Die Rolle der Gewerkschaften im Prozess der deutschen Einheit fand bislang wenig Beachtung. Dabei gehörten sie von Anfang an zu den Kräften, die die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation Ostdeutschlands mitgestalteten. In den Beiträgen des Bandes betrachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ehemals Aktive aus Ost und West - ausgehend von ihren jeweils unterschiedlichen Perspektiven - die Möglichkeiten, Erfolge und Grenzen gewerkschaftlicher Politik und gewerkschaftlichen Handelns. Im Fokus stehen gewerkschaftliche Kontakte vor 1989, die Phasen von Umbruch und Vereinigung, die Arbeit der Treuhandanstalt und die Tarifpolitik. Herausgearbeitet werden dabei auch die Nachwirkungen des Transformationsprozesses.

      Gewerkschaften im deutschen Einheitsprozess
    • 2016

      Leipzig im Nationalsozialismus

      Beiträge zu Zwangsarbeit, Verfolgung und Widerstand

      Die in diesem Band versammelten Aufsätze greifen Themen auf, die in der wissenschaftlichen Stadtgeschichte bislang nicht oder nur unzureichend bearbeitet wurden. Die Beiträge zum Komplex Zwangsarbeit bieten regelrechte Grundlagenforschung; neue Perspektiven richten sich auf den kommunistischen Widerstand und seine unterschiedlichen Deutungen. Zeitlich konzentriert sich die Mehrheit der Beiträge auf die Endphase des NS-Regimes. Die Verantwortung der Stadt zieht sich wie ein roter Faden durch die Publikation, die Verfolgung der Sinti und Roma ist hierfür ein Beispiel. Das Besondere an den präsentierten Forschungen ist, dass sie in ihrer Mehrzahl im Rahmen von Abschlussarbeiten am Historischen Seminar der Universität Leipzig entstanden sind, weitere Untersuchungen werden in Form von Dissertationsprojekten und einem Habilitationsprojekt fortgeschrieben. Die Aufsätze repräsentieren somit einen Teil des wissenschaftlichen Ertrags zeitgeschichtlicher Forschung am Historischen Seminar der Universität Leipzig.

      Leipzig im Nationalsozialismus
    • 2014

      Revolution, Umbruch, Neuaufbau

      Erinnerungen gewerkschaftlicher Zeitzeugen der DDR

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Montagsdemonstrationen und die Demokratiebewegung in der DDR hätten ohne die zahlreichen Beschäftigten aus den Betrieben, Verwaltungen und Büros kaum die Durchschlagskraft erzielt, die sie in der Friedlichen Revolution von 1989 zeigten. Ihr Wirken und die gewerkschaftlichen Neugründungen und Reformansätze waren unverzichtbare Voraussetzungen für den demokratischen Erneuerungsprozess und die ab Herbst 1990 realisierte deutsche Gewerkschaftseinheit. Von den unterschiedlichen Erinnerungen an diese Umbruch- und Neuordnungsphase handelt die vorliegende Publikation. Dabei stehen Fragen nach der Prägung durch die DDR, den mit dem Umbruch 1989/90 verbundenen Hoffnungen und Ängsten, dem Verhalten ost- und westdeutscher Gewerkschaften und den Handlungsspielräumen während des Transformationsprozesses im Fokus.

      Revolution, Umbruch, Neuaufbau
    • 2013

      Asymmetrisch verflochten?

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wie kann man die Geschichte der Bundesrepublik und der DDR gemeinsam betrachten, ohne die Unterschiede zwischen beiden Gesellschaften außer Acht zu lassen? Über eine solche »integrative deutsche Nachkriegsgeschichte« wird rege debattiert. Besondere Beachtung hat dabei der von Christoph Kleßmann geprägte Ansatz der »asymmetrisch verflochtenen Parallelgeschichte« gefunden. Der vorliegende Band versammelt aktuelle Forschungsarbeiten, die die Grenzen und Möglichkeiten des Ansatzes hinterfragen. Dabei werden gezielt einzelne Aspekte der Verflochtenheit zwischen beiden deutschen Staaten untersucht, so zum Beispiel die Erinnerungspolitik, Kultur- und Filmpolitik, der Umgang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erzwungene Wanderungen von Ost nach West und die Suizidprävention.

      Asymmetrisch verflochten?
    • 2011

      Die DDR - eine deutsche Geschichte

      Wirkung und Wahrnehmung

      • 474 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die DDR ist Teil der deutschen Geschichte und sie war stets deutsches Handlungsfeld. So sehr die Existenz der DDR von der Sowjetunion abhängig war, so wenig denkbar wäre dieser deutsche Teilstaat ohne die SED, die die gesellschaftlichen und staatlichen Strukturen prägte. Der Band spannt auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse einen facettenreichen Bogen. Dieser reicht von Fragen der Periodisierung, Betrachtungen zu kommunistischen Traditionslinien, Revolutionsvorstellungen und Verfassungsdiskursen bis hin zu biografischen und regionalgeschichtlichen Detailstudien. Repression und Widerstand, Kultur- und Sozialpolitik sowie Spezialprobleme der Besatzungsherrschaft und der SED-Parteigeschichte werden ebenso thematisiert wie das Verhältnis der beiden deutschen Staaten sowie transnationale Bezüge.

      Die DDR - eine deutsche Geschichte
    • 2010

      Stralsund

      Eine Stadt im Systemwandel vom Ende des Kaiserreichs bis in die 1960er Jahre. Veröffentlichungen zur SBZ-/DDR-Forschung im Institut für Zeitgeschichte

      Verändert sich der Charakter einer Stadt im Wandel der Systeme? Wer konstruiert welche „Bilder“, mit welchem Ziel? Was bedeutet städtische Geschichte für die Identität der Stadt und ihrer Bewohner? Detlev Brunner nimmt diese zentralen Fragen für seinen Modellfall Stralsund in den Blick. Dabei wendet er kulturgeschichtliche, politik- und sozialgeschichtliche Methoden an. Die historischen Zäsuren (1918, 1933, 1945) wirkten auf die städtische Gesellschaft und die politischen Institutionen wie Magistrat, Stadtparlament ein, dennoch verkörpern die Stadt und ihre Geschichte Kontinuität über diese Einschnitte hinweg. Trotz systembedingter Wandlungen blieben Kerne städtischer Identität und selbst in den Diktaturen lokale Freiräume erhalten. Mit diesem Ergebnis verweist die Studie auf die herausgehobene Bedeutung von Städten im gesellschaftlichen und staatlichen Gesamtgefüge.

      Stralsund
    • 2006

      Der Schein der Souveränität

      • 447 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern untersucht Detlev Brunner Kompetenzen und Handlungsspielräume einer deutschen Landesregierung unter sowjetischer Kontrolle. Er informiert erstmals umfassend über Aufbau und Tätigkeit dieser Landesregierung, über den Apparat und die Wirksamkeit der sowjetischen Militäradministration und über die Rolle der »führenden Partei« KPD/SED. Anhand zentraler Politikbereiche wie der Finanz- und Wirtschaftspolitik und konkreter Maßnahmen wie der Bodenreform lotet die Studie die Möglichkeiten einer eigenständigen Politik in denhierarchischen und zugleich verflochtenen Strukturen deutscher und sowjetischer Administration aus. Im Ergebnis führte eine überbordende Einfluss- und Kontrollpolitik der Sowjets vorhandene Kompetenzen ad absurdum. Eine gezielte Sowjetisierungsstrategie lag dem aber nicht zu Grunde. Der durch die SED getragene Zentralisierungsprozess degradierte die politische Führung des Landes ab 1948 dann auch formal zu einem ausführenden Organ.

      Der Schein der Souveränität