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Franz Hessel

    21. November 1880 – 6. Jänner 1941

    Franz Hessel, geboren in Berlin als Sohn einer jüdischen Bankiersfamilie, war Schriftsteller und Übersetzer. Sein literarisches Werk zeichnet sich durch scharfe Beobachtungen des Stadtlebens und seiner Umwandlungen aus. In seinen Texten fing er oft die Atmosphäre des damaligen Berlins, seine Stimmungen und Dynamik ein. Hessels Stil ist eindringlich und zugleich lyrisch, was es den Lesern ermöglicht, tief in seine Beobachtungen der menschlichen Existenz und gesellschaftlichen Veränderungen einzutauchen.

    Ermunterungen zum Genuß
    Von den Irrtümern der Liebenden und andere Prosa
    Spazieren in Berlin
    Heimliches Berlin
    Der Kramladen des Glücks
    Alter Mann
    • Angelehnt an die eigene Biografie begleitet Franz Hessel seinen Protagonisten Gustav Behrendt von den ersten Eindrücken des Kleinkindes an bis hinein in die Studentenzeit und das Bohemeleben in München. Immer scheint Gustav abseits zu stehen, im Zustand des Beobachtens zu verharren: zuerst in den Freundschaften als Junge, dann im Verhältnis zu den Frauen. „Hessel träumte die Wirklichkeit“, sagte Alfred Polgar. Und der Held Gustav ist ebenso ein Wirklichkeitsträumer wie sein Autor: In einem Reigen aus Begegnungen auf Festen, in Salons und anderswo wundert er sich durch das Leben und gerät von einer Hoffnung auf das Glück in die nächste. Die Dame, die Künstlerin, die Prostituierte – jede Frau zeigt eine neue Zukunft und eine neue Enttäuschung ... Wo unter all den Möglichkeiten ist das echte Glück zu finden?

      Der Kramladen des Glücks
    • Heimliches Berlin

      • 86 Seiten
      • 4 Lesestunden
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      Franz Hessel: Heimliches Berlin Erstdruck: Berlin, Verlag Ernst Rowohlt, 1927. Vollstandige Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2016, 2. Auflage. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ernst Ludwig Kirchner, Frauen auf der Strasse, 1913. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt."

      Heimliches Berlin
    • „Langsam durch belebte Straßen zu gehen, ist ein besonderes Vergnügen. Man wird überspült von der Eile der andern, es ist ein Bad in der Brandung.“ So beginnt Franz Hessel sein „Lehrbuch der Kunst, in Berlin spazieren zu gehen“, wie es 1929 auf dem Schutzumschlag der Erstausgabe von Spazieren in Berlin heißt. Als aufmerksamer Beobachter schlendert Hessel durch das lärmende Berlin der 1920er-Jahre, läuft über Plätze, durch Straßen, Fabriken und Parks, besucht den Osten mit seinen Hinterhöfen und Markthallen, den Westen mit seinen Nachtcafés und Amüsiertempeln, macht sich mit Spürsinn in die stilleren Winkel auf undentdeckt auch abseits Gelegenes. Im Flanieren streut er passend zu den Gegenständen seiner Betrachtung Interessantes aus der Geschichte Berlins ein und umgibt so die Berliner Stadtlandschaft mit einem einzigartigen Zauber. Eingeleitet durch sehr persönliche Worte des Sohnes Stéphane Hessel, Résistance-Mitglied und später langjähriger französischer Diplomat, und durch ein editorisches Vorwort des Herausgebers Moritz Reininghaus, folgt der Text von Spazieren in Berlin der Originalausgabe von 1929. Der Germanist Prof. Dr. Bernd Witte, Herausgeber der Hessel-Gesamtausgabe, setzt in seinem Nachwort das Buch in Beziehung zu Hessels Gesamtwerk und benennt den Stellenwert von Spazieren in Berlin als eines der wichtigsten Werke der modernen Metropolenliteratur.

      Spazieren in Berlin
    • Ermunterungen zum Genuß

      sowieTeigwaren leicht gefärbt und Nachfeier die "kleine Prosa"1926-1933

      Franz Hessel: 1880 geboren in Stettin, gelebt in München des George-Kreises, im Paris der Domiers am Vorabend des ersten Weltkriegs und im heimlichen Berlin der zwanziger Jahre, Freund der Franziska zu Reventlow, Alfred Polgars, Walter Benjamins (mit dem zusammen er Proust übersetzte), deutsch-jüdischer Erzähler und Flaneur, gestorben 1941 in Sanary-sur-Mer, im Exil. Franz Hessel heute wieder zu lesen, heißt eine Verführung in die feinsten Gespinste eines späten Romantikers deutscher Sprache. Um drei Motive kreist Hessels Werk: Kindheit, Bilder der Stadt, Liebe schrieb Peter von Becker in Die Zeit.

      Ermunterungen zum Genuß
    • Heimliches Berlin

      Ein melancholischer Reigen (Band 52, Klassiker in neuer Rechtschreibung)

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Klara Neuhaus-Richter präsentiert in der Reihe »Klassiker in neuer Rechtschreibung« bedeutende Werke der Weltliteratur, die in der aktuellen Duden-Rechtschreibung aufbereitet sind. Diese Sammlung bietet Lesern die Möglichkeit, klassische Texte in einer zeitgemäßen Schreibweise zu erleben, wodurch der Zugang zu diesen literarischen Meisterwerken erleichtert wird.

      Heimliches Berlin