»Die soziale Frage ist entscheidend für den Nährboden, der sich Extremisten bietet. Wir müssen alle mitnehmen. Wir müssen miteinander reden, streiten und diskutieren, wir müssen allen die gleichen Chancen auf ein würdiges Leben bieten.« Über zehn Jahre war Peter Feldmann Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main. Über seinen Lebensweg davor sind nur die wichtigsten Stationen bekannt: Etwa, dass er einmal ein Jugendhaus geleitet hat und bei Wohlfahrtsverbänden tätig war. Über seine jüdische und sozialdemokratische Vergangenheit, über sein Elternhaus hat er jedoch nie Auskunft gegeben. Das ändert er nun mit dieser Autobiografie, in der er seinen Weg zeichnet von der israelischen Kibbuz-Bewegung bis hin zu den Wirren der Kommunalpolitik. Die Rede ist auch vom Weg seiner Mutter und seines Vaters, der auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Schweden zum Widerstandskämpfer ausgebildet wurde und nach dem Krieg als Psychologe unter anderem bei der Jüdischen Gemeinde tätig war. Der Titel ist programmatisch wie provokant: »Sozi. Jude. Oberbürgermeister«.
Hans-Peter Feldmann Bücher






Hans-Peter Feldmann, Zeitungsphotos
- 48 Seiten
- 2 Lesestunden
Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellug „Hans-Peter Feldmann Kunstausstellung“ in der integrierten Gesamtschule Horhausen.
Hans-Peter Feldmann, ein Energieunternehmen
- 143 Seiten
- 6 Lesestunden
1967 wurde auf einer Demonstration in Berlin der Student Benno Ohnesorg erschossen. 1993 kamen in Bad Kleinen der Bundesgrenzschutzbeamte Michael Newrzella und der Terrorist Wolfgang Grams ums Leben. Zwischen beiden Ereignissen liegen 26 Jahre, in denen insgesamt weit über 100 Menschen einen gewaltsamen Tod fanden. Eine Zahl, deren Höhe nur wenigen bewusst ist. Alle stehen im Zusammenhang mit der Eskalation von Gewalt und Terrorismus, die ihre Ursprünge in der Zeit der späten 60er Jahre hatten (Klappentext)
Der Feldmann-Klassiker in der 5. veränderten Auflage. Die 800 Fotos dieses kleinen Buches mit Aufmerksamkeit anzuschauen ist ein gutes Rezept gegen Langeweile! Noch immer gibt es einige Haushalte, in denen der „Voyeur“ fehlt.


