In Augenhöhe
Paul Klee : frühe Werke im Blick auf Max Ernst






Paul Klee : frühe Werke im Blick auf Max Ernst
"Das Werk des in Barcelona geborenen Künstlers Joan Miró (1893 - 1983) bietet ein faszinierendes Spektrum von bildnerischen Mitteln, die sich durch ihre Vielfalt und Erfindungskraft auszeichnen. Der Katalog widmet sich insbesondere dem plastischen Schaffen Mirós in den 1960er und 70er Jahren, das im Verhältnis zum malerischen und grafischen Werk weniger bekannt ist. Der Künstler kombiniert gefundene Alltagsgegenstände zu fantastischen Wesen, die anschließend in Bronze gegossen werden. Einige von ihnen sind farbig bemalt und wirken wie seinen sprühend-bunten Gemälden entsprungen. Für Miró bevölkern sie seine "traumhafte Welt lebender Monster". Zusammen mit einer Auswahl an Gemälden und Arbeiten auf Papier stehen sie in einem unmittelbaren Dialog verschiedener Gestaltungsmedien und beleuchten Mirós auf alle Gattungen übergreifende Kunst. Der Katalog ist mit einer interaktiven App versehen. Damit ist erstmals auch die vollständige räumliche Betrachtung einiger darin abgebildeter Kunstwerke möglich. Elf ausgewählte Plastiken können mit der App „Miró 360°" virtuell umrundet und in ihrer Materialität erkundet werden"--Publisher's website.
Katalog zur Ausstellung im Max Ernst Museum, Brühl 2021/2022
Mit rund 140 Werken von 74 internationalen Künstlerinnen und Künstlern widmet sich dieser Band der Welt der Tiere und der erdachten Geschöpfe des Surrealismus.0Die Werke, darunter Gemälde, Skulpturen, Arbeiten auf Papier, illustrierte Bücher und Zeitschriften sowie Filme, werden zusammen mit literarischen Texten präsentiert. Damit wird der Bogen von den Anfängen der surrealistischen Bewegung in der Literatur und bildenden Kunst der frühen 1920er-Jahre bis zur Jahrtausendwende gespannt und die Variationsbreite der künstlerischen Positionen aufgezeigt.0Künstler:innen0André Breton, Luis Buñuel, Leonora Carrington, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Max Ernst, Meret Oppenheim, Man Ray bis hin zu Pablo Picasso sowie unbekanntere bzw. wieder zu entdeckende Arbeiten wie z.B. von Jean Benoît, Greta Knutson, Edith Rimmington, Friedrich Schröder-Sonnenstern oder Remidios Varo.00Exhibition: Max Ernst Museum, Bru?hl, Germany (03.10.2021 - 06.02.2022)
Jürgen Klauke (geb. 1943) gilt als ein Pionier der Body Art und gehört zu den wichtigsten Performance-, Foto- und Medienkünstlern der Gegenwart. Seine oft provokante Auseinandersetzung mit gesellschaftlich normierten Geschlechter- Identitäten antizipierte bereits in den 1970er-Jahren zentrale Aspekte der Gender-Diskurse. Erstmals beleuchtet eine Publikation in diesem Umfang das vielschichtige und vier Jahrzehnte umfassende zeichnerische Schaffen von Jürgen Klauke, das einen spannenden, selten gezeigten Teil seines Werks ausmacht und von intimen Tageszeichnungen in Bild und Text über Künstlerbücher bis zu großformatigen farbigen Gouachen reicht. Neben begleitenden Essays veranschaulicht ein umfangreicher Bildteil mit teils unveröffentlichten Serien die zeichnerischen Facetten von Klaukes Ästhetisierung des Existenziellen.
Edvard Munchs (1863-1944) Bedeutung für die Kunst des 20. Jahrhunderts ist nicht hoch genug einzuschätzen: Wesentliche Strömungen der Malerei bis in die Gegenwart hinein gehen auf den Norweger zurück. Wie kein zweiter Künstler seiner Generation vermochte er Grunderfahrungen menschlichen Lebens in zeitlose Bilder zu gießen, deren Eindringlichkeit bis heute berührt. Lange Jahre arbeitete Edvard Munch in Frankreich und Deutschland, bevor er 1909 endgültig in seine Heimat zurückkehrte. 1916 bezieht er das Landgut Ekely am Oslo-Fjord. Die hier entstehenden Werke zeichnen sich durch eine auffällig leuchtende Farbigkeit und eine am Alltagsleben orientierte Motivwahl aus: Die schneeglitzernde nordische Winternacht fasziniert den Künstler ebenso wie der in prachtvoller Blüte stehende Obstgarten seines Landgutes. Diese Phase seines Oeuvres wird in der großzügig bebilderten Publikation in einer erstaunlichen Dichte vorgestellt, die selbst für Munch-Kenner zahlreiche Neuentdeckungen bereithält. Ausstellung: Kunsthalle in Emden 2.10.2004-16.1.2005
Die retrospektiv angelegte Publikation gibt einen repräsentativen Einblick in das umfangreiche Schaffen des 1927 in Brüssel geborenen und seit 1951 in Frankreich lebenden Pierre Alechinsky. Der gelernte Buchillustrator und Typograf schloss sich 1949 der Künstlergruppe 'CoBrA' um den Dänen Asger Jorn an. Nach deren Auflösung im Jahr 1951 entwickelte Alechinsky seine unverwechselbare Bildsprache, die Elemente ostasiatischer Kalligrafie, fantastischer Figuration und gestischer Malerei verbindet. Auffälliges Kennzeichen sind dabei comicartige Bildstreifen, so genannte Randbemerkungen, die das zentrale Bildmotiv einrahmen. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler ausgewählt, führt der Band anhand von rund 60 Gemälden und Tuschzeichnungen aus den Jahren 1960 bis 2004 in die spielerisch-heitere und zugleich komplexe Bildwelt Alechinskys ein. Der Umschlag des Buches wurde vom Künstler selbst gestaltet. Ausstellung: Kunsthalle in Emden 30.4.-10.7.2005 Das bildnerische Universum Pierre Alechinskys - voller unvermuteter Begegnungen, ironischer Andeutungen und fantastischer Erfindungen.