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Bookbot

Dieter Daniels

    Nam June Paik
    Politische Denkmale in Leipzig
    Kunst als Sendung
    Vom Readymade zum Cyberspace
    Übrigens sterben immer die anderen. Marcel Duchamp und die Avantgarde seit 1950
    The readymade century
    • Als Marcel Duchamp vor 100 Jahren das Readymade erfand, war nicht abzusehen, dass x-beliebige Alltagsgegenstände die Kunst so nachhaltig beeinflussen würden. Das Buch The Readymade Century beleuchtet seine Readymades aus zwei Perspektiven: Der Readymade Index untersucht die Genese und Konsistenz von Duchamps Konzept in den ersten fünfzig Jahren des ‚Readymade Century‘ zwischen 1914 und 1964. Der zweite Teil Readymade Exposition beschreibt die weit über die Lebenszeit des Künstlers hinausreichende Wirkungsgeschichte. Das Scharnier zwischen beiden Kapiteln bilden die Edition von Duchamps Readymades als Multiples und die Ausstellung von Andy Warhols Brillo Boxes. Zeitgleich – aber unabhängig voneinander – markieren diese beiden Ereignisse im Jahr 1964 einen Wendepunkt in der Mitte des ‚Readymade Century‘, der unmittelbare Relevanz für die heutigen künstlerischen Praktiken des ‚schon Fertigen‘ hat. Das Buch verbindet theoretische Reflexion mit der visuellen Aufführung von Kunst.

      The readymade century
    • Dieses Buch bietet einen historischen Überblick über die Wechselwirkungen zwischen Kunst- und Mediengeschichte von der Französischen Revolution bis heute. Es zeigt die Bedeutung künstlerischer Utopie und Praxis für die technische Entwicklung der Medien, angefangen bei der Telegrafie über Fotografie, Funk und Radio bis hin zu Fernsehen und Internet. Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung stellt sich die Frage nach der Rolle der Kunst im Medienzeitalter. Dominieren nicht längst die elektronischen Massenmedien unsere ästhetische Wahrnehmung? Vertreter der Medienwissenschaft, die sich auf die Naturwissenschaften berufen, vernachlässigen oft ästhetische Fragestellungen. Kunstwissenschaftler hingegen fühlen sich von den Medien überfordert, obwohl sie deren Erben der Kunstgeschichte sind, ohne die Wirkungsmechanismen zu verstehen. Der Autor zeigt, dass die aktuellen Medien zwar viele Funktionen der Kunst übernehmen, die Künste jedoch auch die technische Entwicklung anregen und deren Auswirkungen oft vorwegnehmen. So sind Moderne und Medien zwei Seiten derselben Medaille. Der interdisziplinäre Ansatz des Buches bietet ein überraschendes Panorama der Interferenzen für Kommunikationswissenschaftler, Soziologen, Technikinteressierte, Kunsthistoriker und Medienkünstler, die sich kritisch mit der Geschichte der Medien auseinandersetzen.

      Kunst als Sendung
    • Für Nam June Paik (1932–2006) war Kunst ein permanentes Experiment, das gesellschaftliche, politische, technologische und ökonomische Prozesse hinterfragte. Die Publikation, die deutsche, angloamerikanische und asiatische Forschung zusammenführt, gibt einen Überblick über die wesentlichen Entwicklungen des Künstlers: von den Aktionen und Performances über seine Videoarbeiten bis hin zu den spektakulären skulpturalen Werken. Zahlreiche Dokumente – Partituren, Briefe, Texte und Fotos – geben Einblick in die komplexe Arbeits- und Denkweise Paiks und den konzeptuellen Kern seines Werks. Auch wird verdeutlicht, wie intensiv die Arbeit des ausgebildeten Komponisten und Musikers, Mitakteurs und Organisators von Fluxus sowie einstigen Professors an der Düsseldorfer Kunstakademie durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Künstlern geprägt war, wie den Fluxus-Künstlern, seiner 'Muse' – der legendären Cellistin und Aktionskünstlerin – Charlotte Moorman oder Joseph Beuys. Ausstellungen: museum kunst palast, Düsseldorf 11.9.–21.11.2010 Tate Liverpool 17.12.2010–13.3.2011

      Nam June Paik
    • The hype around Net-based art began in the early 1990s, before the Internet had become a commodity. It developed in skeptical parallel to the rise and decline of the new economy. But why does this chapter of art history appear to end so suddenly? This idea-packed reader about media art history takes a new, interdisciplinary look at the historical, social, and economic dynamics of our contemporary, networked society. Editors Daniels and Reisinger, both experts in archiving, restoring and contextualizing Net-based art, have chosen essays resulting, partly, from the Ars Electronica 2007 conference, and partly from more recent approaches. Contributions cover a wide variety of topics, ranging from art-scholarly methodological debate and source-critical analysis, to media-philosophical aspects and technical and artistic innovations.

      Net pioneers 1.0
    • TeleGen

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden

      In welcher Wechselwirkung stehen TV und Kunst miteinander? Die künstlerischen Strategien im Umgang mit dem Fernsehen, seinen spezifischen Inhalten und Erzählformen in Video, Film, Malerei, Skulptur und Performance werden grundlegend vorgestellt – vom skulpturalen Objekt des TV-Kastens über die Manipulation des Fernsehbildes bis zur Nutzung seiner Linien- und Pixelstruktur für Kunstwerke. Das Fernsehen, das zu den wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts zählt, hat weltweit eine ganz eigene Bildästhetik und neue Kommunikationsstrukturen geprägt. Die frühen 1960er-Jahre, Initialmoment für die Entwicklung des Fernsehens zum ersten visuellen Massenmedium, waren zugleich Auftakt der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Fernsehen. Von Werken einschlägiger, in diesem Feld arbeitender Künstler wie Nam June Paik oder Wolf Vostell bis zu aktuellen Arbeiten der jüngeren Künstlergeneration wie Thomas Demand, Tobias Rehberger, Ulrich Polster oder Melanie Gilligan widmet sich der Band u. a. der Analyse, Paraphrase und Parodie von Fernsehformaten und deren Bildlichkeit.

      TeleGen