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Bookbot

Nasrin Siege

    1. Jänner 1950

    Nasrin Siege erkundet in ihren Werken die Komplexität kultureller Identität und Anpassung, die tief aus ihrer persönlichen Reise der Einwanderung aus Persien nach Deutschland und ihren anschließenden Lebenserfahrungen in verschiedenen afrikanischen Ländern schöpft. Ihr Hintergrund als Psychotherapeutin prägt ihre Prosa und verleiht ihr tiefe psychologische Einblicke sowie eine einfühlsame Auseinandersetzung mit menschlichen Beziehungen. Sie verwebt gekonnt Erzählungen, die persönliche Erfahrungen mit breiteren gesellschaftlichen Beobachtungen verbinden und so Geschichten schafft, die sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend sind. Ihre literarische Stimme zeichnet sich durch ihre Sensibilität für die Nuancen interkultureller Interaktionen und die Suche nach Zugehörigkeit aus.

    Wenn der Löwe brüllt
    Mama Baobab
    Kalulu und andere afrikanische Märchen
    Die Spur des Elefanten
    Shirin
    Asni
    • Ein reicher Farmer, der im äthiopischen Hochland Drogen anbaut, begehrt das Mädchen Asni als Zweitfrau. Sie wehrt sich, doch ihr eigener Vater zwingt sie, die Schule aufzugeben und ins Dorf des Farmers zu gehen. Bald entscheidet sie sich, wegzulaufen, und flieht als Muslima verkleidet, nach Addis Abeba. Asni schuftet als Haushaltshilfe, läuft erneut weg und lebt schließlich mit anderen Kindern auf der Straße. Bis der Chat-Farmer ihre kleine Schwester als Zweitfrau fordert …

      Asni
    • Shirins Familie musste aus ihrer Heimat im Iran fliehen. In Deutschland wird es ihr nicht leichtgemacht, sich einzuleben, die Kinder haben Heimweh und müssen erst gegen Vorurteile und Anfeindungen kämpfen

      Shirin
    • Am liebsten schleicht sich Zawadi mit seinem Freund Omari in den Dschungel, um die Tiere zu beobachten: den schlauen Honigvogel, Antilopen und Affen oder - wenn die Jungen sicher auf dem Tamarindenbaum sitzen - Elefanten und Büffel. Seit der Naturpark eingerichtet wurde, ist es verboten, das Wild zu jagen. Das erregt auch den Unmut der Dorfbewohner, denn sie haben Angst vor dem menschenfressenden Löwen, und die Elefanten zerstören die Felder. Eines Tages werden von den Wildhütern die Überreste eines Elefanten gefunden. Ist Omaris Vater, auf den der Verdacht fällt, wirklich der Wilderer? Die beiden Jungen wollen die Wahrheit herausfinden und dabei geschieht fast ein Unglück.

      Die Spur des Elefanten
    • »Ich weiß noch, wie wir als Kinder am Abend Feuerholz gesucht haben, um mit unseren Müttern das Abendessen zu kochen. Danach haben wir dann zusammengesessen, und Großmutter hat uns im Schein des Feuers Geschichten erzählt. Schöne und grausige Geschichten, solche, die unsere Herzen erfreuten und uns lachen ließen, und andere, die uns das Einschlafen schwer machten.« Viele der von Nasrin Siege gesammelten Märchen handeln vom Hasen Kalulu, der sich mit List und Schläue gegen die größeren und stärkeren Tiere durchsetzt. So sind sie nicht immer lustig, die Kalulu-Märchen, erzählen sie doch von Leben und Tod, Kampf und Unterwerfung, Liebe und Haß, und überraschen uns mit plötzlichen Wendungen und witzigen Bildern, europäischen Einflüssen und afrikanischen Weisheiten.

      Kalulu und andere afrikanische Märchen
    • Abedi ist verzweifelt. Die Ziegen sind fort und in der Wildnis lauern die Hyänen. Was soll er Großmutter bloß sagen? Dass er eingeschlafen ist, statt auf die Herde aufzupassen? Und außerdem ist plötzlich alles ganz anders! Abedi kann mit den Tieren sprechen und gemeinsam mit einem Vogel, einer Schildkröte und einem Streifenhörnchen macht er sich auf die Suche nach den Ziegen. Doch dann geschieht ein Unglück und nur noch die geheimnisvolle Mama Baobab kann helfen. Nasrin Siege erzählt die zauberhafte Ge­schichte einer gemeinsamen Suche, wunder­schön illustriert von Maike Neuen­dorff.

      Mama Baobab
    • Ein Löwe, der fressen muss, wird unruhig und beginnt leise zu knurren, genau wie ein leerer Magen. Irgendwann reißt er sein Maul weit auf und brüllt entsetzlich. Dann ist es allerhöchste Zeit! Die beiden Jungen Emanuel und Bilali leben mit diesem Löwen, sie kennen ihn genau. Wenn sie morgens aufwachen, ist kein Tisch gedeckt und nach dem Spielen wartet keine Mahlzeit auf sie. Die beiden leben auf der Straße und wenn sie Hunger haben, müssen sie sich etwas suchen. Sie wissen eigentlich ganz gut, wie man das macht. Wenn Markt ist, gibt ihnen Ali von seinen Tomaten. Oder sie arbeiten als Autowäscher, bis das Geld für süßen Tee reicht. Manchmal betteln sie auch. Oder sie stehlen, wenn der Löwe richtig brüllt. Sonst tun Emanuel und Bilali, was andere Kinder auch tun. Sie spielen in der Sonne und lachen und denken sich aus, wie es wird, wenn sie groß sind und Busfahrer oder Präsident. Die Straßenkinder im beeindruckenden Bilderbuch von Nasrin Siege und Barbara Nascimbeni kommen uns sehr nah. Sie nötigen uns Respekt ab, sind viel mehr als Opfer und nichts weniger als Schattenwesen. Sie sind wie unsere Kinder: verspielt, hoffnungsvoll, liebenswert.

      Wenn der Löwe brüllt
    • Als die Elefanten kamen

      • 193 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Die spannende Geschichte von Zawadi, der sich im Dschungel selbst auf die Suche nach den rücksichtlosen Wilderern macht. Und ein Buch über den ostafrikanischen Dschungel, seine Tierwelt und die Menschen, die dort leben. Am liebsten schleicht sich Zawadi mit seinem Freund Omari in den Dschungel, um die Tiere zu beobachten: den schlauen Honigvogel, Antilopen und Affen oder - wenn sie sicher auf dem Tamarindenbaum sitzen - Elefanten und Büffel. Seit der Naturpark eingerichtet wurde, ist es verboten, das Wild zu jagen. Das erregt auch den Unmut der Dorfbewohner, denn sie haben Angst vor dem menschenfressenden Löwen, und die Elefanten zerstören die Felder. Eines Tages werden von den Wildhütern die Überreste eines Elefanten gefunden. Ist Omaris Vater, auf den der Verdacht fällt, wirklich der Wilderer? Die beiden Jungen wollen die Wahrheit herausfinden und dabei geschieht fast ein Unglück.

      Als die Elefanten kamen
    • Hyänen im hohen Gras

      Spuren in der Serengeti. Erzählung

      2,0(1)Abgeben

      Sabine reist zum ersten Mal in ihrem Leben nach Afrika. Sie besucht ihre Tante Stefanie, die einen aufregenden Beruf hat: sie ist Hyänenforscherin. Sabine begleitet sie bei der Arbeit und erfährt viel über das Leben der Hyänen, die – wie die Wölfe in Europa – einen schlechten Ruf haben und von den Menschen eher gefürchtet als geliebt werden. Bei den Hyänen-Clans macht Sabine lustige, aber auch traurige und grausame Beobachtungen. Und als sie und ihre Tante eines Tages eine von Wilderern verletzte Hyäne finden, bangen sie nicht nur um deren Leben … Nasrin Siege nimmt uns mit auf eine Reise in die Weiten der Serengeti, des größten Nationalparks Tansanias. Sie zeigt uns die geheimnisvolle Welt der Hyänen und lehrt uns, die Tiere der Savanne mit neuen Augen zu sehen.

      Hyänen im hohen Gras
    • 3,8(11)Abgeben

      Der Überlebenskampf als Straßenkind in Dar-es-Salaam ist trostlos und gefährlich. Lange muss die Hilfsorganisation um Jumas Vertrauen ringen, bis er sich helfen lässt. Seit Jumas Mutter gestorben ist, hat sich für Juma alles verändert. Mit der Stiefmutter kommt er nicht klar, doch, schlimmer noch, sein Vater trinkt. Eines Tages hält Juma es nicht mehr aus und haut ab in die große Stadt, nach Dar-es-Salaam. Das Leben auf der Straße ist hart und gefährlich, auch wenn Juma dort neue Freunde findet, die das Ganze erträglich machen. Als sie von dem neuen „Zentrum“ hören, in dem man sich um Straßenkinder kümmert, reagieren sie misstrauisch und neugierig zugleich. Erst mit der Zeit fassen sie Vertrauen.

      Juma : Ein Straßekind aus Tansania
    • Sombo verläßt ihr Dorf im Busch, um auf die Oberschule in Sambesi zu gehen und ein anderes Leben als die Mädchen und Frauen ihres Stammes zu führen. Trotz vieler Widrigkeiten, behält sie ihr Ziel, Lehrerin zu werden, immer im Auge.

      Wie der Fluss in meinem Dorf