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Bookbot

Gerda Breuer

    Grenzenlose Phantasie
    Summa summarum
    Bild(er) der Welt(en)
    Hans Schwippert, 1899 - 1973
    Design
    Positionen des Designs - die 60er
    • 2023

      HerStories in Graphic Design

      Dialoge, Kontinuitäten, Selbstermächtigungen. Grafikdesignerinnen 1880 bis heute / Dialogue, continuity, self-empowerment. Women graphic designers from 1880 until today

      Zweisprachige Ausgabe (deutsch/englisch) / Bilingual edition (English/German) Die Geschichte des Grafikdesigns ist weitgehend ohne Frauen geschrieben worden. Blickt man jedoch unter die Oberfläche dieser Erzählung, wird der Einfluss sichtbar, den Grafikdesignerinnen auf das Geschehen hatten: Sie bildeten eigene Traditionen, stellten dialogische Bezüge her, wurden Vorbilder, knüpften Netzwerke, erprobten sich in Selbstermächtigung. Gerda Breuer beleuchtet diesen Kampf um Professionalisierung und zeigt, auf welche kollektiven Formate Designerinnen zurückgriffen, um sichtbar zu werden und sich für die Belange von Frauen einzusetzen. Bekannte Grafikdesignerinnen wie Ljubow Popowa, Änne Koken, Ethel Reed oder Sarah Wyman Whitman spielten hierbei ebenso eine Rolle wie völlig unbekannte Kollektive. Breuer zeigt, dass deren bedeutende Beiträge in der Rezeptionsgeschichte verschwunden, abgewertet, ignoriert oder in den Hintergrund gedrängt wurden. Aufgrund der aktuellen Infragestellung des traditionellen Kanons ist die Integration solcher Beiträge in die Designgeschichte längst überfällig. Design von Katja Lis, DBF Designbüro Frankfurt

      HerStories in Graphic Design
    • 2018

      Design ist eine vergleichsweise junge Disziplin. Theoretische Eigenständigkeit erarbeitete sie sich in Abgrenzung von Kunst und Handwerk. Insbesondere der Funktionalismus war seit Anfang des 20. Jahrhunderts prägend: »form follows function!« Heute hat sich das Feld aufgefächert: Die Leitideen sind nicht mehr nur praktischer Nutzen und Schönheitsvorstellungen, auch Ökologie und Gerechtigkeit, ja sogar die Potentiale von Ironie, Spiel und Witz finden Eingang in die Designtheorie. Sie ist postmodern geworden. Die mit sorgfältigen Einführungen versehene Sammlung bietet, angeordnet nach Themenfeldern, die wichtigsten Texte von John Ruskin bis Richard Sennett.

      Design
    • 2014

      Franz Krause 1897 - 1979

      • 293 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der heute nahezu vergessene Architekt Franz Krause (1897-1979) befand sich oft im Zentrum der Avantgarde: Ob 1927 als Bauleiter der Stuttgarter Werkbundsiedlung am Weißenhof, während des Dritten Reichs im Wuppertaler Arbeitskreis zusammen mit den Bauhausmeister Oskar Schlemmer und dem Maler Willi Baumeister, nach Kriegsende als Architekt der Villa Waldfrieden des Wuppertaler Lackfabrikanten Kurt Herberts oder als Lehrer der dortigen Werkkunstschule und Mitarbeiter von Werner Ruhnau am Gelsenkirchener Musiktheater – überall inspirierte er Gemeinschaftsprojekte durch seine systematische und zugleich spielerische Arbeitsweise. Seine kleinen Styropor-Plastiken, sein Verschiebespiel „Vepada“ – sie sind Ergebnisse seiner Auseinandersetzung mit Raum und Bewegung, Lautgedichte und Sprachspiele Ausdruck seiner experimentellen Reflexion. Die vorliegende Monografie zeigt zum ersten Mal das große Spektrum seines bildnerischen, architektonischen und poetischen Werks. Das erscheint in Hinblick auf sein architektonisches Œuvre notwendig, da es sich nicht allein aus architekturhistorischer Perspektive erschließen lässt. Als Spiel und künstlerisches Experiment stellt Krauses Werk dem Betrachter insgesamt eine immense Ideenfülle bereit.

      Franz Krause 1897 - 1979
    • 2014

      Ferdinand Kramer

      • 397 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Ferdinand Kramer gilt als einer der wichtigsten Architekten und Designer der Gestaltungsmoderne. Mit neuen Vorstellungen vom Gebrauch der Dinge – den Begriff "Mobil-iar" nahm er wörtlich – verlieh er den sich verändernden Lebensverhältnissen im 20. Jahrhundert Ausdruck und Gestalt. Wie für ein Warenhaus und lange vor Unternehmen wie IKEA schuf Kramer flexible Möbel zum Selbst-Zusammenbauen, modulare Möbelsysteme sowie zerlegbare Tische und Schränke. Es ist zudem die Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen, das Mitdenken des – immer auch sozialen – Umraumes in einem Prozess des Gestaltens, der sich speist aus dem Geist einer veränderten Sicht auf die Welt, es sind Attribute wie Einfachheit, Variabilität, Klarheit und Benutzbarkeit, die seine Arbeiten ausmachen. Heute erleben Kramers Entwürfe vom Türdrücker bis zum Couchtisch ein Revival, stehen sie doch für Werte wie Langlebigkeit, Zeitlosigkeit und Nachhaltigkeit, die in Zeiten schwindender Ressourcen wieder von größter Aktualität sind. Mit etwa einhundertsechzig Exponaten präsentiert das Buch die weltweit größte Sammlung von Designobjekten Ferdinand Kramers. 0Exhibition: Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Germany (6.2.-7.9.2014).

      Ferdinand Kramer
    • 2014

      Diese reich illustrierte Monografie ist das erste Buch über den 1887 im Rheinland geborenen Grafiker, Werbekünstler, Architekten, Plakat- und Buchgestalter Wilhelm Deffke, der als einer der Pioniere des modernen Corporate Designs gilt. Vom US-Kritiker Steven Heller als 'Father of the Modern Logo' bezeichnet, ist Deffke heute zwar unter Insidern international bekannt, aber nur ein Bruchteil seiner Entwürfe ist je gezeigt worden. Nun wird Wilhelm Deffkes Schaffen erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. 14 Aufsätze stellen die verschiedenen Aspekte von Deffkes Wirken in den Kontext der europäischen Designentwicklung, mehr als 500 Abbildungen illustrieren seine Pionierleistungen auf dem Gebiet der Plakat- und Gebrauchsgrafik, insbesondere seine über 10 000 Firmen- und Produktlogos, aber auch die Entwürfe für Ausstellungs- und Messeauftritte. Das Buch – gestaltet durch Jianping He (Hesign) – und eine Ausstellung im Museum Folkwang Essen / Deutsches Plakatmuseum bieten Gelegenheit zur längst fälligen Wiederentdeckung einer gestalterischen Ausnahmepersönlichkeit.

      Wilhelm Deffke, Pionier des modernen Logos
    • 2014

      Gespiegeltes Ich

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In den historischen Avantgarden der 1920er und 1930er Jahre spielte das Selbstbildnis eine besondere Rolle. Insbesondere Frauen überprüften in dieser Zeit die Vorstellung traditioneller Geschlechteridentitäten und Klischees weiblicher Repräsentation. Die schnell zu bedienenden neuen Handkameras boten ihnen Gelegenheit, den Status des Subjekts durch Selbstbefragungen, Rollenspiele, Maskeraden und Transgressionen ins andere Geschlecht zu reflektieren. Einen besonderen Impuls erhielten die Selbstbefragungen mit dem neu und ebenso rasant aufkommenden Bild der "Neuen Frau". Was bis dato als Feminisierung der Kultur negativ konnotiert war, wandte sich nun selbstbewusst in sein Gegenteil. Die Frau wurde quasi "angerufen" (Althusser), den modernen Konsumismus zu vertreten. Das neue Frauenbild wurde von Designerinnen und Fotografinnen in Szene gesetzt, an ihrer Durchsetzung haben sie mitgewirkt.

      Gespiegeltes Ich
    • 2012

      Das Registrieren des deutschen Städtebaus – seiner Zerstörung, der 'langen Schatten der Trümmerzeit' und des Neuaufbaus – hat vor allem die Fotografie nach Ende des Zweiten Weltkrieges geleistet. Sie hat sich Verdienste um die Aufhellung der schnell ins Dunkel des geschichtlichen Gedächtnisses versinkenden Übergangszeit erworben und beginnt mit einer Architekturfotografie, die aus der Moderne kommt, neue Sichtweisen zu akzentuieren. Krieg und Zerstörung hatten ein Bild der Städte ausradiert, an das man nicht mehr erinnert werden wollte und das Gelegenheit zu einem angesichts der Kriegszerstörungen herbeigesehnten Neuanfang gab. Umso mehr war neben der Dokumentation auch die visionäre Kraft der Fotografie gefordert. Eine ganze Generation von Fotografen hat sich im Verbund mit Architekten, Auftraggebern und Stadtverwaltungen dieser Aufgabe gewidmet. Ein Symposium Architekturfotografie der Nachkriegsmoderne, durchgeführt an der Bergischen Universität Wuppertal am 26., 27. Februar 2010, hat untersucht, inwieweit die Fotografie identitätsbildend für die Architektur der Nachkriegsdekade war und in unserer Rekonstruktion heute ist. Grundlage der vorliegenden Publikation bilden die Beiträge zu diesem Symposium. Der Band setzt die Serie der Wuppertaler Gespräche fort.

      Architekturfotografie der Nachkriegsmoderne
    • 2011
    • 2010

      Hans Schwippert, 1899 - 1973

      • 679 Seiten
      • 24 Lesestunden

      Mit dem Architekten Hans Schwippert verbindet sich der architekturgestalterische Neuanfang der BRD. Unauslöslich im Gedächtnis geblieben ist sein Entwurf für das Deutsche Bundeshaus in Bonn 1948/49, das mit seiner lichtdurchfluteten Glasarchitektur, der kreisförmigen Anordnung der Sitze im Plenarsaal und dem sachlich-bescheidenen Interieur wie lein anderer Bau Politik in gewandelten Zeiten versinnbildlichte. Schwippert prägte in vielerlei Hinsicht den Geist des Wiederaufbaus: Ob als langjähriger Vorsitzender des Deutschen Werkbundes, als Verfasser der Ausstellungskonzeptionen im Deutschen Pavillon der Brüsseler Weltausstellung 1958, als Direktor der Kunstakademie in Düsseldorf oder mit einem Hochhaus auf der INTERBAU 1957 im Hansaviertel Berlin. Mit über 700 Seiten stellt der reich bebilderte Katalogteil mehr als ein Zeitdokument dar: er führt in seine Bauten, Ausstellungen und Möbelprogramme ein. Die umfassende Anthologie kommentiert seine Schriften. Autoren: Gerda Breuer, Leif Hallerbach, Jennifer von Massow, Pia Mingels, Adam C. Oellers, Christopher Oestereich, Paul Sigel und Sandra Wagner- Conzelmann.

      Hans Schwippert, 1899 - 1973
    • 2010

      Max Burchartz

      • 319 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Universalist Max Burchartz zählte zur Avantgarde, die 1922/23 mit dem spektakulären Kongress der Konstruktivisten und Dadaisten in Weimar Kritik am Bauhaus übte. Beeinflusst von der niederländischen De Stijl-Lehre, wandte er sich vom Expressionismus ab und dem Konstruktivismus zu. Einen weiteren radikalen Schnitt zog er, als er seine Malerei aufgab und sich ganz der Neuen Gestaltung in Typografie und Werbung verschrieb. 1924 gründete er im Kerngebiet industrieller Entwicklung, in Bochum, die Werbeagentur ›werbe-bau‹. Seine Typofotos für den Bochumer Verein, sein Farbleitsystem für das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen, seine Grundlehre an der Folkwang-Schule in Essen und zahlreiche kunsttheoretische und -pädagogische Schriften sind Beispiele seiner Arbeit als Reformer. 1928 entsteht das Foto seiner kleinen Tochter, das als ›Lotte (Auge)‹ eine Ikone der modernen Fotografie wurde. Ausstellung Es kommt der neue Ingenieur! Werner Graeff und Max Burchartz am Bauhaus Meisterhaus Kandinsky / Klee Ebertallee 69/71 06846 Dessau-Roßlau 20. Februar – 18. April 2010

      Max Burchartz