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Bookbot

Gerhard Poppenberg

    Erotische Novellen
    Geist, Geschichte, Wirklichkeit
    Waldlichtungen
    Du wirst es zu nichts bringen. Erzählungen
    Im Halbschatten. Roman
    Herbst der Theorie
    • 2022

      Geist, Geschichte, Wirklichkeit

      Grundfragen der Philologie in der deutschen Romanistik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

      Die Darstellung ist konzeptueller Art; sie wird auf mehreren Ebenen entfaltet. Ausgehend von der historischen Situation, dem Leben der vorgestellten Romanisten - Vossler, Auerbach, Curtius, Spitzer -, geht es um die Romanistik als philologische Disziplin: um Sprach- und Literaturwissenschaft im Kontext des Historismus. Das ergibt Reflexionen zur Philologie allgemein im Rahmen der Geisteswissenschaften und, als letzte Schicht, zur Geschichtlichkeit der Geisteswissenschaften.00Die Arbeiten der vier Philologen sind im Horizont der europäischen Geschichte von der griechisch-jüdisch-römischen Antike über das christliche Mittelalter bis zur neuzeitlichen Moderne angesiedelt, getragen von einem starken Begriff der Geschichtlichkeit Europas. Die Philologie als Methode bildet ein kritisches Bewusstsein der Probleme historischer Erkenntnis aus und schärft die historische Urteilskraft.

      Geist, Geschichte, Wirklichkeit
    • 2019

      Das Buch ist aus Vorlesungen hervorgegangen, die über zwanzig Jahre an der Universität Heidelberg gehalten wurden. Es besteht aus drei thematischen Blöcken. Der erste erörtert allgemeine Fragen nach Gegenstand, Grund und Zweck des Fachs Literaturwissenschaft, ergänzt um Informationen zur Romanistik. Der zweite stellt grundlegende literaturtheoretische Positionen vor, orientiert an den beiden methodischen Hauptlinien: Hermeneutik und Formalismus/Strukturalismus. Der dritte Teil behandelt die traditionellen Gattungen – Lyrik, Dramatik, Epik – und führt in die Techniken der Analyse von Gedichten, Dramen und Erzähltexten ein. Dabei werden auch allgemeine Konzepte der Literaturwissenschaft – Intertextualität, Gendertheorie, Performanz u. a. – vorgestellt. Alle Ausführungen werden an konkreten Beispielen entwickelt, die teils im Buch enthalten, teils durch begleitende Lektüre zu erarbeiten sind.

      Heidelberger Einführung in die Literaturwissenschaft für Romanisten
    • 2018

      Herbst der Theorie

      Erinnerungen an die alte Gelehrtenrepublik Deutschland

      4,0(1)Abgeben

      Was war die intellektuelle Signatur der ehemaligen BRD? Seit einiger Zeit widmen sich immer mehr Rückschauen der geistigen Verfasstheit der Nachkriegsepoche. Gerhard Poppenberg umreißt den Habitus so unterschiedlicher Autoren wie Philipp Felsch und Frank Witzel, Ulrich Raulff und Friedrich Kittler und fügt ihnen eigene Erinnerungen hinzu. Die Auswahl ist nicht repräsentativ, sondern symptomatisch – die angeführten Texte nehmen jeweils eine eigene Perspektive ein, sei sie individuell, allgemeinhistorisch, theoretisch, mentalitätsgeschichtlich oder geschichtsphilosophisch. Zusammen ergeben sie keine gemeinsame Geschichte, sondern eine produktive Verunsicherung, die politische und biografische Selbstgewissheiten durchkreuzt.

      Herbst der Theorie
    • 2013
    • 2003

      Psyche und Allegorie

      Studien zum spanischen auto sacramental von den Anfängen bis zu Calderón

      • 381 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Autos sacramentales sind allegorische Theaterstücke, die im 16. und 17. Jahrhundert in Spanien zum Fronleichnamsfest aufgeführt wurden und das Sakrament der Eucharistie thematisieren. Sie spiegeln die posttridentinisch-gegenreformatorische katholische Prämoderne wider. Die Untersuchung des Fronleichnamsdramas beleuchtet, wie es zur Artikulation zentraler zeitgenössischer Tendenzen wurde und inwiefern es neuzeitlich ist. Die eucharistischen Debatten sind zentrale Fragen der Religionskämpfe, und das Fronleichnamsfest verkörpert die katholische Mentalität dieser Zeit. Eine Analyse des auto sacramental bietet Einblicke in die geistige Eigenart, die damit vermittelt wurde. Es werden geistes- und kulturhistorische Kontexte rekonstruiert, die das Verständnis der Stücke und der frühen Neuzeit fördern: die spirituelle Literatur und die Kontroversen um die Eucharistie. In drei Teilen werden der psychomachische Inhalt, der eucharistische Gehalt und die allegorische Form der Stücke behandelt. Ein ergänzender Teil thematisiert das Opfer und seine literarische Gestalt. Die Allegorie, insbesondere im Verständnis Calderóns, wird als eigenständige Denk- und Erkenntnisform präsentiert. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf den Status der Stücke im Rahmen des Fronleichnamsfests und der konfessionellen Streitigkeiten. Letztlich wird die Frage nach der Wahrheit in der Literatur aufgeworfen, wobei literarische Erkenntnis das Ziel ist. Calderóns spezifis

      Psyche und Allegorie
    • 1993
    • 1992
    • 1992

      Mit der philosophischen Tradition ist María Zambrano bestens vertraut, von Platon bis Nietzsche, von Aristoteles bis Heidegger. Sie selbst nimmt seinen Platz am Rand ein, um von dort aus zu wirken und zu verschieben. Sie ist eine moderne Mystikerin, die die abendländische Tradition des Denkens verwandelt: Unverkennbar sind in ihrem Schreiben die Einflüsse von Teresa de Ávila, Luis de Léon, Johannes vom Kreuz. Aus ihren sich widerstrebenden Interessen der Philosophie, Literatur und Mystik entwickelt Zambrano eine »razón poética«: die das Logische mit dem Poetischen, das Dichten mit dem Denken verwebt. Denkend zu leben und lebendig zu denken – das führt María Zambrano mit inspirierender Leichtigkeit vor. In den Waldlichtungen hat ihre Denkprosa den dichtesten und intensivsten Ausdruck gefunden.

      Waldlichtungen
    • 1991

      In "Im Halbschatten" führen zwei ungleiche Frauen in einem herrschaftlichen Haus ein tiefgründiges Gespräch über Leben und Trennung. Die Tante reflektiert über ihre Vergangenheit und erwartet den Boten ihres Mannes, während die Nichte provokant ins Wort fällt. Die Geschichte verknüpft verschiedene Erzählstränge und entfaltet eine faszinierende Spannung.

      Im Halbschatten. Roman