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Claus Steffen Mahnkopf

    Richard Wagner
    Mythos Cage
    Kritische Theorie der Musik
    Die Humanität der Musik
    Von der messianischen Freiheit
    Deutschland oder Jerusalem
    • Deutschland oder Jerusalem

      • 302 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Am 27. März 2011 starb mit nur 36 Jahren die jüdische Religionsphilosophin Francesca Yardenit Albertini, gebürtige Römerin, emphatische Wahldeutsche, Grenzgängerin zwischen Italien, Deutschland, den USA und Israel, eine leidenschaftliche Forscherin und Hochschullehrerin. „Eine Begabung, wie sie nur einmal in einem halben Jahrhundert anzutreffen ist“, so der Religionsphilosoph Bernhard Casper. Mit großer Kenntnis der Sprachen, dem Renaissanceideal einer klassischen Bildung und tief verwurzelt in der aufklärerischen Moderne kämpfte sie für die Idee eines neuen Verhältnisses zwischen Deutschen und Juden und für eine deutsch-jüdische Aussöhnung jenseits der Schuldfrage. Ihr Blick richtete sich auf jene Stärken des Judentums, die es als Träger einer kritischen Modernität auszeichnen könnten. Die Heirat des deutschen Avantgardekomponisten und Autors Claus-Steffen Mahnkopf begründete eine besondere, nicht nur intellektuelle Symbiose, in der jeder der beiden den gleichen Lebensentwurf erkannte. In großer Offenheit legt Mahnkopf hier das Porträt seiner geliebten Frau vor. Es zeichnet das Bild einer Frau, deren Hunger nach Wirklichkeit die kurze Frist dieses Lebens um so schmerzlicher werden läßt.

      Deutschland oder Jerusalem
    • Von der messianischen Freiheit

      Weltgesellschaft – Kunst – Musik

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Freiheit ist mehr als ein Recht; sie ist eine menschliche Bestimmung, die über das bloße Fehlen von Mangel und Unmündigkeit hinausgeht. Diese Betrachtung von Freiheit als "Freiheit-zu" ist zentral für das Anliegen des Buches. Es wird die philosophische Frage erörtert, was das europäische Erbe einer emphatischen Freiheit für die zukünftige globalisierte Menschheit bedeutet. Indem die Postmoderne mit ihrem Verlust an Utopien hinter sich gelassen wird, wird versucht, die Tradition radikaler Aufklärung und gesellschaftlicher Revolutionen für eine Gesellschaft freier Menschen fruchtbar zu machen. Das Messianische wird als eine entkernte Struktur der Erwartung und aktiven Handlung betrachtet. Es wird gefragt, was Menschen mit ihrer Freiheit anfangen können und sollten. Nach der Erörterung politischer, rechtlicher und ökonomischer Perspektiven wird der Ansatz einer messianischen Freiheit auf die Kunst übertragen. Die Rolle autonomer, selbstbewusster Kunst, die Wahrheitsansprüche erhebt und im öffentlichen Raum agiert, wird beleuchtet. Im dritten Schritt wird Musik als bedeutende Kunstform behandelt, inklusive populärer und Kunstmusik sowie deren Warencharakter im Kapitalismus. Schließlich werden Überlegungen zu einer "messianisierten" Musik angestellt. Das Schlusskapitel diskutiert die Zukunft der Freiheit im 21. Jahrhundert, zwischen Evolution und Revolution. Nach der Kritischen Theorie der Musik (2006) präsentiert der Autor nun sei

      Von der messianischen Freiheit
    • Im Mittelpunkt des Buches steht das Verhältnis von Musik und ihrer humanen Dimension. Als Antwort auf den vermeintlichen Tod des Menschen wird nach dem Status, der Möglichkeiten, den Begrenzungen, den Potentialen des Menschen auf der einen Seite, nach der Funktion, aber auch nach der Zukunftsfähigkeit der Kunst, insbesondere der Musik, gefragt. Dabei wird die Überzeugung stark gemacht, daß der Mensch – wie immer er gedacht wird – der zentrale Bezugspunkt für die Kunst sein müsse: und in der Zukunft verstärkt sein müsse. Die Aufsätze spiegeln den Autor als Komponisten und Theoretiker gleichermaßen. Die theoretischen Beiträge handeln von der modernen Musik unter den Aspekten Politik, Mensch, Demokratie, Technik, Komplexität, Dekonstruktion, Zweite Moderne, Zeit und Geschichte. Zwei Kapitel gehen der Politik der Gegenwart und der Politik des Neue-Musik-Systems nach. Als Rahmen fungieren das kompositorisches Werk und jene biographischen Hintergründe, die für dessen Verständnis notwendig sind. In diesem Zusammenhang werden Bezüge zu unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Theodor W. Adorno, Mark André, Frank Cox, Brian Ferneyhough, Klaus Huber, György Kurtág, Helmut Lachenmann, Daniel Libeskind, Luigi Nono, Thomas Pynchon, Steven Kazuo Takasugi und Wolfram Schurig aufgezeigt. Den Abschluß bildet ein ausführlicher autobiographischer Exkurs.

      Die Humanität der Musik
    • Kritische Theorie der Musik

      • 294 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Musik hat sich über Jahrzehnte stark gewandelt, während die Musikphilosophie seit Adornos Tod stagnierte. Diese Stagnation ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, darunter das Fehlen von Kategorien, die die kompositorische Praxis und ästhetische Standorte mit der gesellschaftlichen Entwicklung verbinden. Claus-Steffen Mahnkopf zielt darauf ab, ein begriffliches und argumentatives Instrumentarium bereitzustellen, um Musik als fundamentales kulturelles Phänomen besser zu verstehen. Er analysiert den Wandel des Musikbegriffs seit der späten Moderne und in der Postmoderne und diskutiert diese Entwicklungen im Kontext der Philosophie und Soziologie, insbesondere in Bezug auf Benjamin, Adorno, Luhmann, Habermas und Derrida. Darüber hinaus verbindet er seine Überlegungen mit einer Kulturkritik im Medienzeitalter und erörtert die Musik in verschiedenen Disziplinen wie Aufführungspraxis, Musikwissenschaft und Musikpädagogik. Mahnkopf äußert sich auch zum Musiktheater und zieht Parallelen zur Architektur. Sein Werk reflektiert die Musik aus der Perspektive eines Komponisten und Wissenschaftlers und zielt darauf ab, eine begriffliche Reflexion der Musik in der Gegenwart zu ermöglichen sowie Perspektiven für die Rolle der Musik in einer zukünftigen Weltgesellschaft aufzuzeigen. Die Kritische Theorie der Musik versteht sich somit als Teil der modernen Kultur und Kulturkritik.

      Kritische Theorie der Musik
    • Wer den schönsten Augenblick sucht, kommt rasch auf den Höhepunkt der Höhepunkte: den Orgasmus. Wiewohl Dauerthema in den Medien, ist die sexuelle Erfüllung mitnichten eine einfache Sache. Sie ist biologisch und kulturell, sinnlich und symbolisch, fleischlich und geistig, emotional und kommunikativ. Und weiblich und männlich, mithin zutiefst menschlich. In ihr treffen die Naturgeschichte und die Evolution auf die großen Erzählungen vom menschlichen Glück, einer emanzipierten Gesellschaft, einer reifen Liebeskultur und eines befreiten Geschlechterverhältnisses, kurz: eines guten Lebens. Das Staunen über den Orgasmus erhält in diesem Buch eine Philosophie, die Wissenschaft mit Kunst, Literatur, Film und Musik, die intellektuellen Diskurse mit Alltagserfahrungen und die politische Frage mit der Utopie einer leidenschaftlichen und erfüllenden Glückseligkeit verbindet.

      Philosophie des Orgasmus