Die Humanität der Musik
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Im Mittelpunkt des Buches steht das Verhältnis von Musik und ihrer humanen Dimension. Als Antwort auf den vermeintlichen Tod des Menschen wird nach dem Status, der Möglichkeiten, den Begrenzungen, den Potentialen des Menschen auf der einen Seite, nach der Funktion, aber auch nach der Zukunftsfähigkeit der Kunst, insbesondere der Musik, gefragt. Dabei wird die Überzeugung stark gemacht, daß der Mensch – wie immer er gedacht wird – der zentrale Bezugspunkt für die Kunst sein müsse: und in der Zukunft verstärkt sein müsse. Die Aufsätze spiegeln den Autor als Komponisten und Theoretiker gleichermaßen. Die theoretischen Beiträge handeln von der modernen Musik unter den Aspekten Politik, Mensch, Demokratie, Technik, Komplexität, Dekonstruktion, Zweite Moderne, Zeit und Geschichte. Zwei Kapitel gehen der Politik der Gegenwart und der Politik des Neue-Musik-Systems nach. Als Rahmen fungieren das kompositorisches Werk und jene biographischen Hintergründe, die für dessen Verständnis notwendig sind. In diesem Zusammenhang werden Bezüge zu unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Theodor W. Adorno, Mark André, Frank Cox, Brian Ferneyhough, Klaus Huber, György Kurtág, Helmut Lachenmann, Daniel Libeskind, Luigi Nono, Thomas Pynchon, Steven Kazuo Takasugi und Wolfram Schurig aufgezeigt. Den Abschluß bildet ein ausführlicher autobiographischer Exkurs.