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Bookbot

Martin Hose

    8. April 1961
    Aristoteles, "Poetik"
    Flauberts Salammbô
    Sonne, Kosmos, Rom
    Kleine griechische Literaturgeschichte
    • 2023

      Aristoteles' Poetik ist der vielleicht wichtigste antike literaturtheoretische Text; er entwickelt und begründet erstmals den Begriff 'Poesie', definiert insbesondere Tragödie und Epos als Gattungen und liefert Kriterien, wie die Qualität von Poesie beurteilt werden kann. Der Text der Poetik wird seit Beginn der modernen Philologie intensiv analysiert und interpretiert: Für die Textgestalt und die teilweise schwierig zu verstehenden einzelnen Partien sind insbesondere in jüngerer Zeit erhebliche Forschungsfortschritte zu verzeichnen: Die Überlieferung ist durch die Neubewertung einer wichtigen Handschrift (B) und der arabischen Übersetzung neu geklärt, für zentrale Partien und Konzepte liegen bedeutende neue Verstehensvorschläge vor. Das vorliegende Buch will dies durch einen neu konstituierten Text, eine textnahe Übersetzung und einen philologischen Kommentar zur Darstellung bringen. In einem Anhang werden Partien zweisprachig vorgelegt und kommentiert, die für die Rekonstruktion des verlorenen Teils der Poetik relevant sind.

      Aristoteles, "Poetik"
    • 2022

      Sonne, Kosmos, Rom

      Kaiser Julian, Hymnos auf den König Helios

      • 298 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Julian (331/32-363) wandte sich als einziger römischer Kaiser vom Christentum zurück zur alten Religion und versuchte, die Konstantinische Wende rückgängig zu machen. Dafür setzte er auch wieder stärker auf die imperiale römische Tradition der Sonnenverehrung. Der Hymnos auf den König Helios entfaltet in philosophischer Manier die kosmische, aber auch die politische Dimension des Helios und bietet so die theoretisch-ideologische Begründung von Julians anti-christlichen politisch-administrativen Maßnahmen, die er seit seinem Amtsantritt als Alleinherrscher 361 ergriffen hatte. Die hier vorliegende neue zweisprachige und kommentierte Ausgabe erläutert den philosophischen Kontext und Gehalt von Julians Solartheologie und beleuchtet den Text aus verschiedenen fachlichen Perspektiven philosophisch, religionswissenschaftlich, theologisch, historisch und literaturwissenschaftlich.

      Sonne, Kosmos, Rom
    • 2021

      Flauberts Salammbô

      Der Tod der schönen Antike

      1862 erscheint Gustave Flauberts Roman Salammbô. Ort und Handlung sind in ferner Vergangenheit angesiedelt. Karthago ist ein blinder Fleck auf der Landkarte der historischen Überlieferung. Gerade deswegen wählt Flaubert diese Stadt. Nordafrikanische Landschaften, Stadtansichten der Seerepublik Karthago, pompöser Reichtum und kulturelle Artifizialität in Speisen, Sitten und Kleidung, monumentale Schlachten, grausame Bilder des Krieges und der ausschweifenden Gewalt an Mensch und Tier bilden die Szenen des neuen Romans. "Leute von schlechtem Geschmack" sind nach Flaubert solche, die "verschönern, reinigen und sich illusionieren, die verändern, kratzen und wegnehmen" und gleichwohl meinen, sie seien Klassiker. Die Aufsprengung der normativen Antike-Ansicht bedeutet für Flaubert, sprachliche Klischees und abgenutzte Phrasen aufzubrechen sowie neue Sprachformen zu erfinden. Er hat damit zugleich den Blick auf eine archaische Antike und auf das Phänomen der Gewalt in der Moderne eröffnet.

      Flauberts Salammbô
    • 1999
      3,9(11)Abgeben

      Dieses Buch bietet einen glänzend geschriebenen Überblick über die Literatur der griechischen Antike und wendet sich vorrangig an Nicht-Fachleute und Studierende. Nach einer kurzen Einführung in die Ereignisgeschichte und die literarischen Wesenszüge der jeweiligen Epoche, lernt man die Orte der Literatur (Symposien, Feste, Höfe, Schulen) und die jeweiligen Autoren sowie ihre Werke kennen. Der Band wird abgerundet durch eine Auswahlbibliographie und ein ausführliches Register.

      Kleine griechische Literaturgeschichte