Ihara Saikaku Bücher
Ihara Saikaku war ein japanischer Dichter und Schöpfer des Genres der „fließenden Welt“ (ukiyo-zōshi). Seine frühen Werke konzentrierten sich auf Haikai-Poesie, in der er außergewöhnliche Leistungen der Solo-Komposition erzielte. Später im Leben wurde er berühmt für seine kecken Berichte über die finanziellen und amourösen Angelegenheiten der Kaufmannsklasse und der Halbwelt. Seine Geschichten, voller Witz und Sinnlichkeit, bedienten die Geschmäcker der aufstrebenden Kaufmannsklasse und ihrer Vergnügungsviertel.







Die enthaltenen Abbildungen sind Holzschnitte, die das Leben im Japan des 17. Jahrhunderts illustrieren. “Begrenzt ist das Leben, doch unerschöpflich die Liebe.” Ihara Saikaku (1642-1693) wurde zunächst als Dichter bekannt und war ein unbestechlicher Menschenkenner. Geistreiche Spötteleien kennzeichnen sein Romanwerk ebenso wie lyrische Zartheit und sensibles Naturgefühl. Im Mittelpunkt dieser fünf Geschichten stehen liebes-aktive Frauen und die Halbwelt, in der sie sich bewegen. Der Angkor Verlag legt hiermit Saikakus Meisterwerk als Reprint der Ausgabe aus dem Hanser Verlag wieder auf. Mit zahlreichen Holzschnitten.
Ein wesentlicher Grundgedanke des Strafrechts im Japan der Edo-Zeit (1603–1868) lag darin, „[…] eine aus den Fugen geratene Gesellschaft durch das Aufzeigen richtiger Verhaltensweisen und durch Strafandrohung bei deren Verletzung zu ordnen“. Im Honchô-ôin-hiji griff Ihara Saikaku (1642–1693), der herausragende frühbürgerliche Erzähler Japans, gesellschaftliche Rechtsnormen seiner Zeit auf, gab ihnen einen literarischen Rahmen und vermittelt(e), nicht ohne einen ihm eigenen Humor, dem Leser von einst wie heute anhand der geschilderten Kriminal- und Zivilfälle einen Blick auf Rechtsvorstellungen, Verfahrensweisen japanischer Rechtsprechung sowie Formen des Strafmaßes wie auch der Vollstreckung, so, wie sie zu dieser Zeit in Japan vorherrschend waren. „[…], und die Geschichten, die ihm durch Hörensagen zu Ohren gekommen waren, sind uns in unseren Tagen gleich einem aufmunternden Kraut und haben die Gesinnung der Menschen, die – wie der Beifuß sich dem Winde beugt oder das sich verflechtende Stilblütengras – in Verwirrung geraten sind, begradigt, ihre Vernunft ins Klare gesetzt und auf den rechten Weg geführt“, heißt es, diesem Grundgedanken folgend, in einer einleitenden Bemerkung des Autors.
Stories of homosexual love affairs between samurai men and boys and between young kabuki actors and their patrons held broad appeal in pre-modern Japanese culture. An independent popular writer, Saikaku wrote Nanshoku Okagami in 1687 with the intention of extending his readership.
Five Women Who Loved Love
- 272 Seiten
- 10 Lesestunden
First published in 1686, this collection of five novellas was an immediate bestseller in the bawdy world that was Genroku Japan, and the book's popularity has increased with age, making it today a literary classic like Boccaccio's Decameron, or the works of Rabelais.
Set during the lively New Year's Eve celebrations, the collection features 20 short stories that explore the humorous and often cunning interactions between debtors and money lenders. Ihara Saikaku masterfully captures the essence of human nature, making his characters relatable even after three centuries. The introduction by scholar David J. Gundry highlights the enduring relevance of these tales, showcasing Saikaku's perceptive insights into societal dynamics and personal relationships.
Největší rozkošnice
- 227 Seiten
- 8 Lesestunden
Kniha zahrnuje delší novelu Největší rozkošnice a soubor povídek Pět rozkošnic japonského autora ze 17. století. Cynicky podbarvené vyprávění o povedených kouscích a milostných avantýrách dobrodruhů na okraji spořádaného života rodící se měšťanské společnosti, také však zobrazení života a způsobů kurtizán od nejkultivovanějších forem až po ty nejnižší.

