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Warren J. Samuels

    The History of Economic Thought a Reader
    J. R. Commons' "Legal foundations" und seine Beiträge zum Institutionalismus
    Zu Malthus' "Essay über die Entwicklung der Bevölkerung"
    Thorstein Veblens "The theory of the leisure class"
    • Thorstein Bunde Veblen (1857-1929) wuchs als sechstes Kind einer norwegischen Einwandererfamilie in Wisconsin auf; Englisch lernte er erst in der Schule. Von den Eltern für den Beruf des Geistlichen vorgesehen, begegnete er am Carleton College John Bates Clark - eine Erfahrung, die seinem weiteren Lebensweg entscheidend beeinflusste. Veblen wechselte an die Johns Hopkins Universität, um Philosophie und Nationalökonomie zu studieren und von dort nach Yale, wo er 1884 in Philosophie promoviert wurde. Doch das von ihm angestrebte akademische Fortkommen blieb aus: Für nahezu sieben Jahre zog er sich enttäuscht in die Einsamkeit zurück. Erst 1891 erhielt er eine außerordentliche Professur an der Universität Chicago. Von 1906 bis 1909 lehrte er an der Stanford University, ab 1911 an der Universität von Missouri und schließlich von 1918 bis 1927 an der New School for Social Research in New York. Zeitlebens ein unangepasster Sonderling und Außenseiter, hat Veblen seine Spleenigkeit bis zur Skurrilität gepflegt. Die bürgerliche Gesellschaft, die er so scharf attackierte, degradierte ihn zum „Versager“, die letzten Jahre seines Lebens verbrachte Veblen in Armut und Vergessenheit. Sein Ruf als das geistige Oberhaupt der „Institutionalistischen Schule“ in Amerika blieb davon unbeschadet. Veblens wohl berühmtestes Buch „The Theory of the Leisure Class“, erregte seit Erscheinen, 1899 in New York, die Gemüter. Die „Theorie der feinen Leute“ machte die amerikanischen Eliten zum Gegenstand einer sarkastischen, oft bitterbösen und zuweilen höchst vergnüglichen Sozialkritik, sehr zum Beifall der Bohème und der sozialistischen Gruppierungen der Neuen Welt.

      Thorstein Veblens "The theory of the leisure class"
    • Als Begründer der spezifischen Wisconsin-Tradition der institutionellen Ökonomie entwickelte Commons seine theoretischen Einsichten aus praktischen, historischen und empirischen Studien, insbesondere im Bereich der Arbeitsbeziehungen und Sozialreformen. Seine Erkenntnisse stammen nicht nur aus der Ökonomie, sondern auch aus der politischen Wissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie und Geschichte. John Rogers Commons (1862-1945) stellt gemeinsam mit Thorstein B. Veblen und Wesley C. Mitchell eine zentrale Figur des amerikanischen Institutionalismus dar. Er bietet eine Alternative zu den klassischen und neoklassischen Traditionen. In seinem Hauptwerk fasst er seine Erkenntnisse zusammen, artikuliert sein Verständnis von Markterscheinungen und entwickelt eine Theorie der rechtlichen Grundlagen des Kapitalismus aus historischer Perspektive. Commons formuliert grundlegende Regeln und Wettbewerbsmuster für die amerikanische Wirtschaft sowie effektive Strategien für wirtschaftspolitische Reformen. Er zeigt auf, warum rechtliche Prinzipien in die Wirtschaftstheorie integriert werden müssen, und demonstriert, wie seine Wertlehre zur Beeinflussung des kontinuierlichen Prozesses institutioneller Anpassung eingesetzt werden kann.

      J. R. Commons' "Legal foundations" und seine Beiträge zum Institutionalismus