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Alban Nikolai Herbst

    7. Februar 1955

    Alban Nikolai Herbst, Pseudonym von Alexander Michael von Ribbentrop, ist ein deutscher Autor, Kritiker und Hörfunk-Musikdirektor. Seine Werke tauchen tief in tiefgreifende Aspekte der menschlichen Existenz ein und zeichnen sich oft durch einen ausgeprägten Stil aus. Als Kritiker trägt er zum literarischen Diskurs bei und seine Hörfunkarbeit verbindet Kunst mit Massenkommunikation. Seine Prosa wird für ihre intellektuelle Tiefe und einzigartige Perspektive geschätzt.

    Wolpertinger oder Das Blau. Roman. Ausgezeichnet mit dem Johann-Jakob-von-Grimmelshausen-Preis 1995
    Die Orgelpfeifen von Flandern. Novelle
    Meere
    In New York
    Thetis. Anderswelt
    New York in Catania
    • Thetis. Anderswelt

      Fantastischer Roman

      4,0(2)Abgeben

      Jede Pfutze Ozean heiSSt es im Vorspiel zu diesem Buch. UNd tatsachlich verwandelt ein Spaziergang die Stadt Hans Erich Deters' in eine Komposition aller anderen Stadte. DUrch die Fugen der Hauswande und aufgeplatzten Trottoirs geht es direkt in jenes fantastische Land, von dem es heiSSt: dort richte sich die Zeit nicht mehr nach unserer Erfahrung. DEnn Augenblicke seien Jahre, was aber lang anmute, sei im Fluge vorbei. DIe Anderswelt ist das Land der Lebenden und der Toten und zugleich das aller Geschopfe der Fantasie: Die Raume schweben. - Noch zwar glaubt Deters, sich flanierend so etwas nur auszudenken, da wird er in der U-Bahn von einer eigenwilligen Frau aufgefordert, sie in einem Café "Samhain" zu erwarten, das sich unschwer als das "Silberstein" des Berlin der neunziger Jahre erkennen lasst. DOrt nun sitzt er und erdichtet die Geschichte seiner computierten Anderswelt-Stadt ... Und merkt nicht, wie sich das "Silberstein" nach und nach mit deren Figuren fullt, ja, wie er selbst zur Marionette seiner Fiktionen und unversehens in die eigene Erfindung hineingestoSSen wird. "Thetis. ANderswelt" erschien erstmals 1998. DEr Roman ist der erste Teil einer Trilogie, die Alban Nikolai Herbst 2001 mit dem 'Kybernetischen Roman' "Buenos Aires. ANderswelt" fortsetzte und 2013 mit dem 'Epischen Roman' "Argo. ANderswelt" abschloss.

      Thetis. Anderswelt
    • Meere

      Roman

      • 261 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      „… So wurde aus »Meere« ein berühmter Roman, den niemand gelesen hatte, hinter dem Skandal verschwand die Literatur …“ Jörg Sundermeier, Berliner Zeitung 14 Jahre später ist der Rechtsstreit beendet und die unzensierte Originalfassung von »Meere« erstmals wieder erhältlich. Der Roman von Alban Nikolai Herbst erzählt von der Liebe eines ungleichen Paars: vom Maler Fichte alias Julian v. Kalkreuth, dem die Nazi-Bürde seines Namens nichts anderes übrig lässt, als sich neu zu erfinden, und von Irene Adhanari, einer jungen indischstämmigen Deutschen. Ein Buch der provozierenden Grenzüberschreitungen zwischen Körpern, zwischen Kunst und Leben, Land und Meer. Eine Amour fou zwischen Berlin, Sizilien und Polen. Ein literarischer Amoklauf gegen die billigen Kompromisse, vermeintlichen Gewissheiten und bequemen Lebenslügen der Gegenwart.

      Meere
    • Ein Mann kehrt in seine geliebte Stadt Paris zurück und wird von Erinnerungen an eine tragisch gescheiterte Liebe zu Jezabel verfolgt. Durch surreale Stadtlandschaften und Begegnungen mit seltsamen Gestalten wird die Macht des Erinnerns spürbar, während die Vergangenheit lebendig wird und ein moderner Mythos von Paris entsteht.

      Die Orgelpfeifen von Flandern. Novelle
    • In Triest sucht ein Mann die verlorene Geliebte seines besten Freundes, während er Briefe an sie schreibt und Geschichten von gescheiterten Liebespaaren erfindet. Die Handlung entfaltet sich zwischen Realität und Fantasie, Naturgeistern und Transformationen, bis sie in einem Strudel der Lebensbejahung endet und in der Grotta gigante jubelt.

      Briefe nach Triest
    • Gläserne Zeit

      • 52 Seiten
      • 2 Lesestunden

      „Gläserne Zeit“ von Alban Nikolai Herbst führt uns durch verschiedene Welten, die Texte öffnen. Beim Verlassen einer Welt entdecken wir oft unerwartet eine ganz andere. Herbst begleitet uns auf dieser faszinierenden Reise.

      Gläserne Zeit
    • Wolpertinger oder Das Blau

      Roman

      • 1032 Seiten
      • 37 Lesestunden

      Im Spätsommer 1981 treffen sich, von dem geheimnisvollen Broker Dietrich Daniello zusammengerufen, in einem alten, am Waldhang Hannoversch Mündens gelegenen Hotel namens „Wolpertinger“ Terroristen und Spitzel, Dichter und Professoren, Verkäufer und Psychologen, Lehrer und Liedsänger sowie — aufgrund einer Verwechslung — der blasse Hans Deters zu einem einwöchentlichen Stelldichein, auf welchem nichts weniger geplant werden soll als der komplette Umsturz der Gesellschaft. Ganz allmählich wird deutlich, dass es sich bei den Diskutanten durchaus nicht nur um Menschen handelt. Auch die Zeit der Handlung beginnt fragwürdig zu werden: Denn vier Jahre später reist in einem Zug ein ungenannter Herr, der diese Geschichte erfindet und nicht ahnt, dass er in Hannoversch Münden landen wird — in einem späteren Hotel „Wolpertinger“, das zu diesem Zeitpunkt noch Ruine ist. "Ein gewichtiges, vielleicht sogar bleibendes Zeugnis unseres Jahrhunderts" (Wilhelm Kühlmann, F.A.Z.)

      Wolpertinger oder Das Blau
    • Die Brüste der Béart

      • 125 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Alban Nikolai Herbst ist ein im besten Sinne unzeitgemäßer Sänger und einer der ganz wenigen, denen aus freudvoll-melancholischem Begehren nach einem immer schon verlorenen "ymage" auch heute noch ein wahrer Liebesdienst an der Literatur gelingt. Dass dabei kein Ideal zu profan, keine Wendung zu eng umschlungen, kein Gedanke verboten sein kann, ist das Kennzeichen seines "dolce stil futuro". Eine jenseits kalter Realismen ganz und gar heutige Dichtung also, deren "trobar" noch aus dem alltäglichsten Moment das im Kern jedes Kunstwerks eingeschlossene Irreale zum Leuchten bringt. - Die gemeinsam mit Elvira M. Gross erarbeitete definitive Fassung dieses in einem Dutzend Jahren entstandenen Zyklus aus 33 Kanzonen ist ein anspielungsreicher Text und eine selten süße Frucht dichterischer Imagination, die zu kosten den Unvoreingenommenen jeglichen Geschlechts einen umso größeren Genuss bereiten dürfte

      Die Brüste der Béart