Rosa ist ein ungewöhnliches Einhorn, das Freiheit liebt und seine Gabe sucht. Feenprinzessin Bella, die unkonventionell ist, muss an ihrem Geburtstag ein Einhorn wählen. Rosa, die sich nicht als Feen-Einhorn sieht, fragt sich, ob Bella sie wählen wird. Eine Geschichte über Freundschaft und verborgene Talente, mit bunten Illustrationen. Ab 5 Jahren.
Anne Fuchs Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2004
Seit der Veröffentlichung von Die Ausgewanderten hat W. G. Sebald wie kaum ein zweiter deutscher Autor vor allem im englischsprachigen Raum Aufsehen erregt. Die positive Rezeption liegt zum einen an seinem ausgeprägten Interesse an den Schmerzensspuren der Geschichte, welche Kolonialismus und Holocaust hinterlassen haben. Andererseits gründet sein internationaler Ruhm in der Favorisierung des biografischen und autobiografischen Denkens als eines Mediums von Geschichtserfahrung. Hinzu kommt sein vielfältiges Spiel mit Gattungsgrenzen, Intertextualität, der Fotografie und den bildenden Künsten. Gerade die intertextuelle und intermediale Vernetzung seiner Prosa produziert eine spezifische Tonart, die als Ausdruck seines Geschichtsbildes zu verstehen ist. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Diskussionen um das kulturelle Gedächtnis zeigt die Studie die Verschränkung von Ethik und Poetik in Sebalds Prosatexten und Essaysammlungen auf. Mit ihrer kulturgeschichtlichen Ausrichtung wendet sie sich an Sebald-Leser sowie an Studierende der Literatur- und Kulturwissenschaften.
- 2003
Sentimente, Empfindungen und Gefühle waren im Zuge der Theoretisierung und Polarisierung des Wissenschaftsdiskurses lange Zeit weitgehend verpönte Themen der Humanwissenschaften. Kategorien des Gefühlshaften und vor allem der Erlebnisbegriff der Dichtung suggerierten einen suspekten Rückzug in eine vorreflexive Innerlichkeit und einen vorkritischen Anspruch auf Ganzheit. Die kulturwissenschaftliche Reorientierung der Literaturwissenschaft hat jedoch in den 90er Jahren dazu geführt, daß Emotionen, Gefühle, Empfindungen, Sentimente immer häufiger zum Gegenstand anthropologischer, literarischer und sozialwissenschaftlicher Debatten werden. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur Entwicklung der verschiedenen Gefühlskategorien in literarischen und nicht-literarischen Texten von der Empfindsamkeit bis heute. Zu den Beiträgen gehören unter anderem: Hartmut Böhme, Theoretische Überlegungen zur Kulturgeschichte der Angst und der Katastrophe; Helen Chambers: Frauen über Männerkörper; Moray McGowan: Rinderwahnsinn. Schwundstufe politischer Empfindungen am Ende des ‘Deutschen Jahrhunderts’?; Günter Oesterle: Die Sprachwerdung des Gefühls und die Auskältung des Sentimentalen; Erhard Schütz: Lohn und Preis affektiver Entsagung. Vier Lesarten zu Theodor Storms Novelle Immensee.
- 1995
Reisen im Diskurs
- 686 Seiten
- 25 Lesestunden