Wera Wendnagel Bücher





Eine alte Frau wandert durch die Wildnis Frankfurts und trauert um ihren verstorbenen Hund. Die Erinnerungen an ihre verlorenen Tiere übermannen sie, doch die Geschichten sind nicht nur traurig. Sie reflektiert über das enge Zusammenleben von Mensch und Tier sowie die Kontraste zwischen Natur und Veterinärwesen, und findet Frieden mit dem Lebenszyklus.
Eine Welt jenseits von Kapitalismus und Kommunismus – diese ökonomische Perspektive begleitete Wera Wendnagels Mutter durchs Leben und ließ sie einst der politischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten trotzen. Das alternative Wirtschaftsmodell, das sie bewegte, ist auch in der gegenwärtigen Weltwirtschaftskrise hochaktuell. »Letzte Politik« ist für das Mädchen Wera anfangs nur eine Art Denkspiel, das schon im Elternhaus der Großeltern aufkam und mit den Namen »Silvio Gesell« und »Freiwirtschaft« zusammenhängt. Ein Spiel, das bald von der politischen Verfolgung der Eltern und den Kriegsereignissen weggewischt wird, die Wera als junge Frau schließlich nach Argentinien verschlagen. Die Liebe führt sie nach Deutschland zurück. In politischen Diskussionen mit ihrer Mutter Marianne wird Wera mehr und mehr klar, dass es bei der »Letzten Politik« letztendlich ums globale Überleben geht: Das Konzept zielt auf nichts weniger als eine alternative Wirtschaftsordnung. Nach dem Tod ihrer Mutter schließt sich Wera Wendnagel den Anhängern Gesells an und wird Vorsitzende der »Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung« (INWO).
Mariannes Vermächtnis oder wie mir meine Mutter die Freiwirtschaft vererbte
- 367 Seiten
- 13 Lesestunden