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Bookbot

Manfred Loimeier

    1. Jänner 1960
    Zum Beispiel afrikanische Literatur
    Zum Beispiel Sudan
    Yizo Yizo
    Elf
    Die Macht des Wortes
    J. M. Coetzee
    • 2023

      Abdulrazak Gurnah

      Ein Leben zwischen den Welten

      Statt abstrakt politische sind es bei Abdulrazak Gurnah konkret persönliche Situationen, in denen die Möglichkeiten und Bedingungen des internationalen Zusammenlebens ausgehandelt werden. Geboren in Sansibar als Sohn eines aus Jemen kommenden Geschäftsmannes, exilierte Gurnah 1967 mit seinem Bruder nach Großbritannien und jobbte dort zunächst als Krankenpfleger. Er studierte englische Literaturwissenschaften an der Canterbury Christ Church University und promovierte an der University of Kent. Er war Dozent an der Bayero University in Kano, Nigeria und anschließend Professor für englische und postkoloniale Literaturen an der University of Kent. Gurnahs Internationalität zeigt sich schon formal in seiner Literatur. Er setzt seine Romane in Bezug zu Klassikern der europäischen und US-amerikanischen Literaturen, integriert Geschichten und Legenden der Suaheli-Kultur und folgt mit dem Modell des Erzählreigens einem Prinzip arabischer Literaturen. Hinzu kommt als Wesen der Oralität, dass ähnlich klingende Ereignisse immer wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ergänzt oder variiert werden. Dieses transformative Element in Gurnahs Romanen, die damit verschiedene Erzähltraditionen und Diskurslinien überbrücken, ist das hervorstechendste Merkmal des literarischen Schreibens des Literatur-Nobelpreisträgers.

      Abdulrazak Gurnah
    • 2018

      Sommernachtsträume

      • 389 Seiten
      • 14 Lesestunden

      „Das Lesen und Verstehen des Werks von Herbert Achternbusch ist eigentlich ganz unkompliziert: Die Welt ist eine Katastrophe, allein ein Außenseiter hat rettenden Unterschlupf gefunden und träumt darin von Liebe auf Erden und einem wieder lebenswerten Leben dort. Manchmal kehrt er aus seinem Unterschlupf in die Welt zurück, aber nur selten findet er Liebe (wie in „Der Neger Erwin“), sondern meist nur Schrecken – Antisemitismus („Das letzte Loch“), Waldsterben („Wanderkrebs“), Aufrüstung („Die Föhnforscher“), Nationalismus („Heilt Hitler!“), Diskriminierung („Hick’s Last Stand“), Kolonialismus („Ich bin da Ich bin da“) –, so dass die Erfüllung seines Traums nur im Jenseits möglich zu sein scheint …“ Mit diesem Essayband verschafft Herausgeber Manfred Loimeier der literatur-, film- und theaterwissenschaftlichen Betrachtung des künstlerischen Werks von Herbert Achternbusch eine neue Grundlage. Denn noch lange nicht sind die Facetten von Achternbuschs Werk ausreichend beleuchtet, noch lange gibt es überraschende Seiten zu entdecken.

      Sommernachtsträume
    • 2018

      Ngugi wa Thiong'o - zum literarischen Werk des Klassikers der afrikanischen Literatur erscheint nun die erste deutschsprachige Monografie. Der kenianische, seit 1989 in den USA lebende und lehrende Dramatiker, Essayist und Romancier Ngugi wa Thiong'o gilt seit vielen Jahren als Anwärter auf den Literaturnobelpreis. Sein Drama „Der schwarze Eremit“ wurde als das erste Stück eines Afrikaners im National Theatre in Kampala, Uganda, aufgeführt; sein Essayband „Dekolonisierung des Denkens“ gilt als Klassiker für die Auseinandersetzung mit dem Postkolonialismus, sein jüngster Roman „Herr der Krähen“ ist ein opulentes, sprachmächtiges Meisterwerk der Prosa. Der Literaturwissenschaftler Manfred Loimeier stellt in seiner Monografie das Gesamtwerk des Schriftstellers vor, dessen Literatur aktueller ist denn je.

      Ngũgĩ wa Thiong'o
    • 2018

      Literaturen aus Afrika

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Während die Strömung der Négritude im frankophonen Sprachraum der 1940er Jahre zur Politik des Panafrikanismus und der internationalen Solidarität mit der afrikanischen Diaspora in der Karibik passt, spannt der Postkolonialismus seit den 1980er Jahren den Bogen von Afrika nach Indien und Australien. Als gemeinsames Scharnier formte sich dazu in der Gegenwart die These der Transkulturalität aus, die von stets in Bewegung miteinander befindlichen Kulturen ausgeht und Kultur als globales Bindeglied zwischen den Menschen sieht. Loimeier versteht es ausgezeichnet, komplexe und über Jahrzehnte reichende literarische Entwicklungen den Leserinnen und Lesern verständlich näherzubringen.

      Literaturen aus Afrika
    • 2013

      Die Kunst des Fliegens

      Annäherung an das künstlerische Gesamtwerk von Herbert Achternbusch

      • 338 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Anlässlich seines 75. Geburtstages würdigt „Die Kunst des Fliegens“ das Gesamtwerk von Herbert Achternbusch und zeichnet insbesondere seine künstlerische Entwicklung vom Wort zum Bild nach. Herbert Achternbusch zählt zu den vielseitigsten und eigenwilligsten Künstlern Deutschlands. Seine Romane, Theaterstücke, Filme und Malerei beeinflussten hierzulande maßgeblich nicht nur Literatur, Schauspiel, Kino und Bildende Kunst in ästhetischer Hinsicht, sondern provozierten auch die Politik zu mitunter umstrittenen Stellungnahmen. Über seine bayerische Heimat sagte das 1938 geborene Multitalent Achternbusch einmal, dass er solange hierbleiben wolle, bis man dies dem Land anmerke. Spätestens heute ist unstrittig, wie sehr Achternbusch das gegenwärtige Gesicht nicht nur Bayerns, sondern auch Deutschlands prägte.

      Die Kunst des Fliegens
    • 2012

      Wortschätze

      • 279 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Zehn Jahre nach seinem Interviewband „Wortwechsel“ und den darin versammelten Gesprächen mit 40 Autorinnen und Autoren aus Afrika legt Manfred Loimeier mit „Wortschätze“ eine weitere Interviewsammlung vor. Prominente Autoren wie Chinua Achebe, Breyten Breytenbach oder André Brink kommen darin ebenso zu Wort wie zeitgenössische Bestsellerautoren wie Fatou Diome oder Alain Mabanckou oder preisgekrönte Autoren wie Diane Awerbuck und Helon Habila. Einen Schwerpunkt machen dabei auch die Stimmen afrikanischer Schriftsteller aus, die sich innerhalb Deutschlands zu Wort gemeldet haben: Jean-Félix Belinga Belinga, Luc Degla, EL Loko, Daniel Mepin, Wilfried N'Sondé und Ruth Weiss sprechen von ihrer Begegnung mit der deutschen Kultur. Hinzu kommt, dass mit dieser Zusammenstellung auch ein Rückblick auf zehn Jahre Wahrnehmung afrikanischer Literaturen in Deutschland möglich wird, so dass damit nicht nur das vermeintlich Fremde nahegebracht, sondern auch das vertraut geglaubte Eigene hinterfragt wird. Dabei geben die SchriftstellerInnen Auskunft etwa über den Wandel in Südafrika, den Blick auf Europa, sie sprechen von der Geschichte ihrer Länder und von beliebten literarischen Formen: von Poesie-Aufführungen wie vom Krimi-Genre, vom Liebesroman wie vom politischen Thriller.

      Wortschätze
    • 2012
    • 2011

      Nadine Gordimer flieht durch den Krüger-Park Deon Meyer klärt einen Mordfall auf Nelson Mandela spielt Dame als Häftling auf Robben Island Sarah Lotz beherbergt in ihrem Hostel Fußballfans André Brink beobachtet ein sinnliches Feuerwerk Thomas Mofolo kämpft mit einem Löwen Henrietta Rose-Innes besichtigt vergessene Orte William Bloke Modisane trauert um Sophiatown Jonny Steinberg porträtiert einen Township-Polizisten Anne Landsman erforscht unheimliche Höhlen Zakes Mda begegnet einem Wal Ivan Vladislavic stürzt sich in eine Schneeballschlacht in Johannesburg James Matthews betritt den verbotenen Spielplatz Breyten Breytenbach kennt die Sonderheiten Montagus Dies und vieles mehr über Südafrika …

      Südafrika fürs Handgepäck
    • 2010

      Elf

      • 194 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Fußball hat in Südafrika geradezu staatstragende Bedeutung! Manfred Loimeier, Kenner der Literaturszene Südafrikas, hat die Ausrichtung der WM 2010 zwischen Durban und Kapstadt, Pretoria und Port Elizabeth zum Anlass genommen, Geschichten von jungen südafrikanischen Autorinnen und Autoren zu versammeln, die eigens für diesen Band entstanden sind. Geschichten, die Schlaglichter werfen auf den Fußball und den gesellschaftlichen Rahmen, in dem diese WM stattfinden wird. Auf einen Alltag voller Kleinkriminalität, Aids und Drogen, aber auch auf die unbändige Lebenslust und die Freude, Gastgeber für eine Weltöffentlichkeit zu sein. Vor dem Anpfiff erklärt Loimeier sehr erhellend das unvergleichliche Phänomen der Verstrickung von Politik und Fußball in Südafrika, dann überlässt er das Feld seinen Spielern: Alle gehören zu den jungen Stimmen der südafrikanischen Literatur, sind aber längst renommiert und zum Teil mit angesehenen Preisen ausgezeichnet.

      Elf
    • 2010

      Africando

      • 209 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Africando – eine umfassende Erkundung der zeitgenössischen afrikanischen Literatur, die von Westafrika über Zentral- und Ostafrika bis zum südlichen Afrika reicht. Verfasst von einem der führenden Experten für afrikanische Literaturen in Deutschland, bietet es eine wichtige Einführung in die Vielzahl der in deutscher Übersetzung vorliegenden Werke afrikanischer Autorinnen und Autoren. Der Begriff Africando, entlehnt aus der Sprache der Wolof in Senegal und Gambia, symbolisiert den Versuch, in der Vielfalt der afrikanischen Literaturen verbindende Elemente zu identifizieren. Loimeiers literarische Reise folgt sowohl geographischen als auch thematischen Linien, um ein tieferes Verständnis für aktuelle Themen und Tendenzen in den Literaturen Afrikas zu fördern. Die behandelte Literatur äußert sich vorwiegend in europäischen, zunehmend aber auch in afrikanisierten Sprachen. Zudem wird das Bild Deutschlands in afrikanischen Literaturen im Rahmen eines interkulturellen Dialogs betrachtet. Dabei wird deutlich, wie afrikanische Autoren die Lesegewohnheiten europäischer Publikum herausfordern und gleichzeitig unterhaltsame neue Perspektiven bieten. Der Autor, Manfred Loimeier, geboren 1960, hat in verschiedenen Städten studiert und ist als Privatdozent für afrikanische Literaturen tätig. Er hat zahlreiche Werke über die Entwicklung afrikanischer Literatur veröffentlicht.

      Africando