Ursula Floßmann Bücher






Rechtsgeschichte
Geschichte des öffentlichen Rechts - Teil 1
Die Bedeutung von Non-Performing Loans hat für Banken vor dem Hintergrund steigender Insolvenzen und Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Höhere Risikoquoten im Kreditgeschäft wirken sich zunehmend negativ auf das Rating der Kreditinstitute und damit direkt auf die Refinanzierungskosten aus. Auch die unter dem Stichwort Basel II geplante Überarbeitung der Eigenkapitalvorschriften für Banken sieht eine überproportionale Eigenkapitalbindung für Problemkredite und damit eine Einschränkung der geschäftlichen Aktivitäten vor. (1) Erste Verbriefungen von risikobehafteten Krediten haben zwischenzeitlich auch hierzulande stattgefunden, die aktuell erfolgte Einführung einer Handelsplattform (Debt X) für diese Forderungen dürfte eine deutliche Zunahme der Transaktionsvolumina bewirken.
Der Deutsche Corporate Governance Kodex wurde im Februar 2002 veröffentlicht; die Umsetzung des ersten Teiles erfolgte mit Inkrafttreten des Transparenz- und Publizitätsgesetzes (TransPuG) im Juli 2002. Neben einer Zusammenfassung gesetzlicher Regelungen zur Leitung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland sind Empfehlungen sowie Anregungen enthalten, welche sich an internationalen Standards für eine gute und verantwortungsvolle Unternehmensführung orientieren. Die wachsende Bedeutung als Kriterium für Anlageentscheidungen - vor allem bei internationalen Großinvestoren - macht Corporate Governance zunehmend zu einem wichtigen Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und die Attraktivität des nationalen Kapitalmarktes.
„Die Würde des Opfers ist unantastbar!“ - so lautete das Leitmotiv einer Weiterbildungsveranstaltung der Johannes Kepler Universität Linz, die am 23. Jänner 2003 stattfand. Das entscheidende Kriterium für die Auswahl der Themenschwerpunkte war, wissenschaftliche Erkenntnisse, praktische Erfahrungen und legistische Reformvorhaben für eine Verbesserung des Opferschutzes zusammenzuführen und einem breiten Publikum bekannt zu machen. Die Drucklegung enthält neben den Schwerpunkten der Abschlussdiskussion folgende Beiträge: Petra Velten, Probleme der Strafverfolgung in den Fällen von Partnergewalt in österreichischen Straf- und Strafprozessrecht Petra Velten, Die Renaissance des Opfers im Strafverfahren Maria Schwarz-Schlöglmann, Spannungsfeld Strafverfolgung und Opferschutz Brigitte Loderbauer, Reaktionsmöglichkeiten der Justiz auf Gewalt im familiären Umfeld Roland Miklau, Gewaltschutz und Empowerment - der Beitrag der Justiz
Der vorliegende Band bietet eine facettenreiche Zusammenführung theoretischer und praktischer Erörterungen zu geschlechterrechtlichen Aspekten. Die einzelnen Beiträge widmen sich folgenden Themen: Greif, Die embryopathische Indikation - Ein Relikt aus nationalsozialistischer Zeit? Neuwirth, Die gleichteilige Berufung weiblicher und männlicher Mitglieder in Ethikkommissionen. Regelungen, Empfehlungen und Realitäten im europäischen Vergleich. Schäffer-Ziegler, Reformversuche im österreichischen Sexualstrafrecht. Mitgutsch, Die Tatmittelqualifikationen der Vergewaltigung gemäß § 201 StGB. Wertungswidersprüche und Reformbedarf. Smutny, Der - Die - Das Opfer; Gender-Aspekte im Opferschutz. Greif, Der Schutz der sexuellen Ausrichtung durch das Gemeinschaftsrecht. Sporrer, Das Fakultativprotokoll zur UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau.
Sexualstrafrecht
- 268 Seiten
- 10 Lesestunden
Aufgrund seiner Eigenschaft, als Spiegelbild der Gesellschaft zu allen Zeiten die herrschenden Wertanschauungen bzw. -ordnungen zu reflektieren, zählt das Sexualstrafrecht zu den interessantesten und gleichzeitig sensibelsten Rechtsbereichen im Normengefüge. Dem ständigen Wandel der Vorstellungen von Sitte, Moral und Anstand unterworfen, stand (und steht) es oft im Kreuzfeuer der Kritik. Die Beiträge im vorliegenden Sammelband werfen Schlaglichter auf den Reformprozeß in aktuellrechtlicher und entwicklungsgeschichtlicher Perspektive: Herbert Wegscheider: Einführung in das österreichische Sexualstrafrecht Susanne Balthasar: Die Tatbestände der Vergewaltigung und sexuellen Nötigung im deutschen Recht Die Neugestaltung im Rahmen des Sechsten Strafreformgesetzes vom 26. Januar 1998 - Fortschritt oder Rückschritt? Ingrid Mitgutsch: Probleme des Opfers im Strafverfahren wegen Vergewaltigung Elisabeth Mayer: Roe versus Wade - das Frauenrecht auf Schwangerschaftsabbruch in den USA Sabine Schäffer-Ziegler: Die Strafbarkeit „widernatürlicher“ Unzucht Ein Straftatbestand von der Constitutio Criminalis Theresiana bis zur kleinen Strafrechtsreform 1971 Karin Neuwirth: Gleicher als gleich Zur Strafbarkeit männlicher Homosexualität nach § 209 StGB Karin Mader/Andreas Hölzl: Zur „Sittlichkeit“ im Sexualstrafrecht