Der neueste Band der Reihe „Studien und Berichte“ analysiert die Wohnungspolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er vergleicht politische Maßnahmen und beleuchtet ökonomische, soziologische und rechtliche Aspekte. Der Autor argumentiert, dass staatliche Interventionen notwendig sind, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen und eine gerechte Wohnungspolitik zu gestalten.
Nikolaus Dimmel Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Der Band widmet sich der Situation sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher in der Pandemie in Österreich. Er versammelt Beiträge aus der Pädagogik, den Bildungs-, Sozial- und Rechtswissenschaften sowie der Ethik, die sowohl der individuellen Verarbeitung der Pandemie als auch den Antworten der Institutionen und Unterstützungssysteme nachgehen. Die COVID-19 Pandemie wirkt als Katalysator für die Vertiefung sozialer Ungleichheiten und Benachteiligungen. Insbesondere Kinder und Jugendliche, welche auf die Unterstützung durch den Sozial- und Wohlfahrtsstaat und seine Institutionen angewiesen wären, sind hiervon betroffen. Kontrafaktisch aber wird diesen Kindern und Jugendlichen wenig mediale und politische Aufmerksamkeit zu teil.
- 2021
Aussichten auf den Öko-Leviathan?
Eine Polemik
- 2020
Impuls - Idee - Innovation
- 313 Seiten
- 11 Lesestunden
IMPULS - IDEE - INNOVATION ist bereits der sechste Band der Salzburger Kulturwissenschaftlichen Dialoge. Der Wunsch nach Neuem beflügelt die Kreativität des Menschen. Die Vermeidung der Wiederholung ist der Ursprung der menschlichen Kultur. Als soziale Wesen arbeiten wir daran einander zu beeindrucken. Wir leben in Zeiten der Innovationsinflation. Unser Lebensumfeld wird immer unsicherer, komplexer, unklarer und volatiler. Wir stehen unmittelbar vor einem der größten Umbrüche in der Menschheitsgeschichte. Die digitale Transformation übertrifft alles Dagewesene an Entwicklungen hinsichtlich Schnelligkeit, Reichweite, Vernetzung und systemischer Wirkung. Die treibende Kraft der Innovation ist die Neugier des Individuums. Gibt es Muster der Entstehung von Neuem? Diesen Themen war die interdisziplinäre Lehrveranstaltung am Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Salzburg gewidmet und die Beiträge der Referenten bilden die Grundlage dieses Bandes.
- 2019
Hegemonie und Recht
Festgabe für Nikolaus Dimmel
Nikolaus Dimmel hat seit den 80er-Jahren zahlreiche Bücher und Aufsätze veröffentlicht, die die Bedeutung der sozialwissenschaftlichen Grundlagen in der Rechtswissenschaft unterstreichen. Es ist fahrlässig, diese Fächer zu marginalisieren oder auf freiwillige Nebenveranstaltungen zu reduzieren. Die oft zynisch verwendete Formel, dass es einen Unterschied zwischen dem Recht, das zu haben, und dem, das zu bekommen, gibt, verdeutlicht, dass Gerechtigkeit nicht aus dem positiven Recht selbst entsteht. Vielmehr muss sie häufig gegen dieses erstritten werden. Dimmel zeigt auf, dass zwischen dem geschriebenen Recht und der Rechtsrealität eine erhebliche Kluft besteht, die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Ungleichheiten widerspiegelt. Diese Ungleichheiten führen dazu, dass menschliche Lebensverhältnisse zunehmend auf bloße Geldverhältnisse reduziert werden, während soziale Beziehungen auf eine entmachtende Kosten-Nutzen-Relation beschränkt werden. Die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, die aus unserer kapitalistischen Produktionsweise resultieren, bleiben in der akademischen Rechtswissenschaft oft unbeachtet. Dimmel ist mit seinen Analysen und Reformimpulsen eine Ausnahme in Österreich und widerspricht dem Trend einer leistungs- und wirkungsorientierten Wissensproduktion. Sein Engagement verdient Dank und Anerkennung.
- 2019
Das Soziale gestalten
Beiträge zur Sozialplanung
Dieser von N. Dimmel herausgegebene Reader beleuchtet das komplexe Thema sozial- und wohlfahrtsstaatlicher Planung in umfassender Form. Neben dem Herausgeber steuert eine Reihe von Expert/innen Beiträge zu gesellschaftlich-politischen, methodologischen, administrativen sowie geographischen Dimensionen der Sozialplanung bei. So werden etwa auch sozialplanerische Aspekte der Integration und Inklusion von ImmigrantInnen thematisiert.
- 2019
Selbstverwaltung
Die demokratische Organisation der sozialen Daseinsvorsorge
Mit der Selbstverwaltung hatte die gesetzliche Sozialversicherung (Mitglieder und Ersatzmitglieder) rund 2.000 Personen, die nahezu unbezahlt in ihrem Wirkungskreis in Betrieben und Interessenvertretungen Öffentlichkeitsarbeit für die soziale Sicherheit erbracht haben. Vergleichbare kostenlose „AußendienstmitarbeiterInnen“ als beständige Brücke zwischen Versicherungen und Versicherten hätten sich alle Privatversicherungen auch gewünscht. Diese Mitwirkung der ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen an der Selbstverwaltung als Brücke und Geschäftsführung der Sozialversicherung war ein Pfeiler demokratischer Teilhabe und Mitbestimmung der Versicherten. Vor diesem Hintergrund muss die Strukturreform der Sozialversicherungsträger, welche das Selbstverwaltungsrecht zerstört, die Sozialversicherung parteipolitisch instrumentalisiert und den ArbeitgeberInnen die Gestaltungshoheit über die Leistungen der Krankenversicherung eingeräumt hat, als Entdemokratisierung der sozialen Sicherheit verstanden werden. Darüber hinaus werden die organisatorischen Veränderungen zu einer Drei-Klassenmedizin (hohes Versorgungsniveau für Beamte und PolitikerInnen; mittleres Niveau für Gewerbetreibende und Bauern und Basisversorgung für ArbeiterInnen und Angestellte) führen und lassen (vor allem im ASVG-Bereich) wesentliche Kürzungen erwarten.
- 2019
Migration und sozialer Wandel
- 308 Seiten
- 11 Lesestunden
Seit 2007 trägt der ULG Migrationsmanagement an der Universität Salzburg dazu bei, Studierenden eine interdisziplinär vermittelte Kompetenz im Bereich Migration zu vermitteln. Dieser Sammelband dokumentiert die wissenschaftlichen Ansätze der entsprechenden migrations-, sozial-, kultur- und religionswissenschaftlichen Module des Curriculums sowie Beiträge von Studierenden, in denen die Themenstellung ihrer Masterarbeit konzentriert vorgestellt wird. Auf diese Weise gewährt das Buch Einblick in ein breites Spektrum von Herausforderungen, die von Fragen der Mindestsicherung, der Pflege und prekärer Beschäftigung bis zum Verständnis von Entwicklung und zum Islamunterricht in der Schule reichen, und leistet dadurch auch einen Beitrag zur Versachlichung und Konkretisierung der Migrationsdebatte.