Udo Kittelmann Bücher






Bilder Träume
Die Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch
Die Surrealisten kommen. Die über 150 Bilder stammen aus einer der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen surrealistischer Kunst - der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch - und ergänzen sich mit Werken aus dem Bestand des Museums zu einer einzigartigen Gesamtschau. Der dazu erscheinende Ausstellungskatalog zeigt neben Hauptwerken maßgeblicher Surrealisten wie Salvador Dalí, René Magritte, Max Ernst, Joan Miró und Yves Tanguy auch frühe Bilder von Jackson Pollock, Arshile Gorky und Mark Rothko, Künstler des Abstrakten Expressionismus, der aus den Wurzeln des Surrealismus entstand. Selten ließ sich die Entwicklung dieser Kunstbewegung so umfassend und hochkarätig verfolgen. Ergänzt wird die Publikation durch historische Porträtfotografien der Künstler, von nicht weniger berühmten Fotografen wie Arnold Newman, Man Ray und Brassai.
Die Ausstellung zeigt über 150 Bilder aus der Sammlung Ulla und Heiner Pietzsch sowie Werke des Museums, darunter Hauptwerke von Surrealisten wie Dalí und Magritte. Der Katalog dokumentiert auch frühe Arbeiten von Pollock und Rothko und enthält historische Porträtfotografien der Künstler von renommierten Fotografen.
Katharina Grosse
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Katharina Grosse's vibrantly colored installation in the Hamburger Bahnhof This publication documents Berlin-based painter Katharina Grosse's (born 1961) installation in the historic hall of the Hamburger Bahnhof in Berlin. Grosse's vibrant spraypainted acrylic on walls, ceilings and floors, with sculptural elements, destabilizes museum space.
Katharina Sieverding. Die Sonnen um Mitternacht schauen
- 143 Seiten
- 6 Lesestunden
Andreas Mühe. Mischpoche. (Signierte Ausgabe)
- 53 Seiten
- 2 Lesestunden
In zwei grossformatigen fotografischen Familienportraits vereint Mühe die lebenden wie verstorbenen Mitglieder seiner Familie, mütterlicher- und väterlicherseits. Die bereits verstorbenen Personen liess er, von Fotovorlagen ausgehend, in einem komplexen und intensiven Produktionsprozess als verblüffend lebensecht anmutende Skulpturen nachbilden. Es offenbart sich hierbei eine sehr persönliche Auseinandersetzung mitden innerfamiliären Geflechten der Familie Mühe, die berufsbedingt teilweise auch ein Leben in der Öffentlichkeit führten. Der psychologisch, sozial geladene Aspekt des Familienbildes steht gleichzeitig einer kunsttheoretischen Abhandlung gegenüber. Denn Mühes künstlerischer Prozess von Fotografie als Ausgangsmaterial, zu plastischen Nachbildungen in Form von Skulpturen, und schlussendlich zu einer choreografierten Gruppierung, an dessen Ende ein fotografisches Familienportrait steht, macht die ambivalente Bedeutung von Fotografie zwischen Wahrheit und Konstruktion überdeutlich. Persönliche Geschichte, soziale und gesellschaftliche Verhältnisse sowie künstlerische Tradition vereinen sich zum Portrait einer Familie, dem Zeit- wie Kunstgeschichte tief eingeschrieben sind.00Exhibition: Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart, Berlin, Germany (26.04. - 11.08.2019).
Die Maler des Heiligen Herzens / The Painters of the Sacred Heart
André Bauchant, Camille Bombois, Séraphine Louis, Henri Rousseau, Louis Vivin
Paintings of a Sensual Immediacy As artists, they were self-taught and created a cosmos of images that still captivates us today with its sensual immediacy and has made a lasting mark in art history on the work of non-academically trained artists: Henri Rousseau (1844-1910), Camille Bombois (1883-1970), André Bauchant (1873-1958), Louis Vivin (1861-1939) and Séraphine Louis (1864-1942). They are counted among the so-called circle of the "painters of the sacred heart"; their scenarios, often borrowed from nature, especially flowers and fruits, but also people in parks and landscapes, indicate a closeness to nature, a sensitive approach to the things of the immediate environment, with which they apparently sought to escape the coldness of uprising modernism. These French pioneers of authentic art were discovered by the German art historian Wilhelm Uhde (1874-1947), who organized their first joint exhibition in Paris in 1928.
Wie könnte die hauptsächlich westliche Sammlung der Nationalgalerie heute aussehen, hätte ein globales Kunstverständnis ihren Aufbau geprägt? Mit Blick auf Kunstwerke aus außereuropäischen Zentren der Moderne und ihre Aktivitäten werden nicht erzählte Geschichten und aus dem Blick geratene Zusammenhänge aufgegriffen und weiterentwickelt. Die Nationalgalerie Berlin unterzieht ihre Sammlung einer kritischen Revision und wendet den Blick dabei auf jene Sammlungsbereiche, die nicht im Fokus des westlichen Kunstverständnisses stehen. Ausgangspunkte bilden dabei z. B. Heinrich Vogelers Weg in die Sowjetunion, der Aufenthalt des Dadaisten Tomoyoshi Murayama im Berlin der 1920er-Jahre oder Joseph Beuys’ Kollaborationen mit Nicolás García Uriburu. Es ergibt sich eine Erzählung der Kunst von 1900 bis in die Gegenwart, die aus globaler Perspektive punktuell historische, internationale und transregionale Verbindungen zwischen Künstlern und kulturellen Kontexten aufgreift und erforscht.
Einzigartige Reflexion über Geschichte, Kunst und Politik In den letzten Jahren wurde der Sammlungsbestand der Berliner Nationalgalerie aufgearbeitet und in drei großangelegten Ausstellungen präsentiert: Moderne Zeiten, 1900–1945 (März 2010 bis Oktober 2011) Der geteilte Himmel, 1945–1968 (November 2011 bis September 2013) Ausweitung der Kampfzone, 1968–2000 (November 2013 bis Dezember 2014) Nun erscheint der erste Teil dieser Sammlungspräsentation als opulentes Buch. Der Fokus liegt auf den Hauptwerken der modernen Malerei und Bildhauerei aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Höhepunkte aus Expressionismus, Dada, Neuer Sachlichkeit, Bauhaus-Kunst und Surrealismus sind glanzvoll vereint: Von dem monumentalen Fries, den Edvard Munch 1906/07 für die Berliner Kammerspiele malte, über Ernst Ludwig Kirchners kraftvolles Hauptwerk „Potsdamer Platz“ von 1914 bis hin zu den „Zwei Schwestern“ von Fernand Léger mit ihren industriell anmutenden Körpern von 1935. Vorgestellt wird jedoch nicht nur der Kanon der Avantgarden, sondern auch die Vielfalt der Kunst zwischen Figuration und Abstraktion. Eine weitere, bedeutende Dimension erfährt die Darstellung durch fortwährende Verweise auf die Geschichte der Nationalgalerie, die mit ihrer tiefen Verflechtung in die deutschen Ereignisse des 20. Jahrhunderts als einzigartig gelten kann. So verlor die Nationalgalerie durch den nationalsozialistischen Bildersturm über 500 Kunstwerke, an die durch Fotografien erinnert wird. Mit Texten von Florian Illies, Udo Kittelmann und Dieter Scholz sowie zeithistorischen literarischen Exerpten von Curt Corinth, Hermann Essig, Hanns Heinz Ewers, Iwan Goll, Franz Hessel, Else Lasker-Schüler, Julius Meier-Graefe, Erich Mühsam, Franz Roh, Heinrich Vogeler-Worpswede, Mary Wigman, Ignaz Wrobel, Stefan Zweig und anderen, teilweise faksimiliert.