Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Gunnar Decker

    1. Jänner 1965

    Gunnar Decker ist Autor zahlreicher Biografien, die sich mit dem Leben prägender Persönlichkeiten aus Kunst und Spiritualität auseinandersetzen. Sein literarischer Ansatz zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit der Psyche und dem Schaffen seiner Subjekte aus, wobei er die Komplexität menschlicher Existenz beleuchtet. Decker wirkt zudem als Film- und Theaterkritiker und bereichert seine Schriften mit einer scharfen Perspektive auf künstlerische Ausdrucksformen.

    Liebesgedichte
    Hesse-ABC
    Rilkes Frauen oder die Erfindung der Liebe
    Die Fledermaus
    Gottfried Benn, Genie und Barbar
    Hermann Hesse
    • Hermann Hesse

      Der Wanderer und sein Schatten. Biographie

      4,4(9)Abgeben

      Hermann Hesse ist auch heute noch der Klassiker, mit dem für viele Leser die Entdeckung der Weltliteratur beginnt. Gunnar Decker legt nun eine neue, umfassende Biographie vor. Sie stellt Hesse als einen Menschen vor, der mit Krisen und Selbstzweifeln zu kämpfen hatte und ein Leben lang Einzelgänger war. Diese Erfahrungen haben in seinen Romanen tiefe Spuren hinterlassen, aber seine Werke handeln auch immer vom Neuanfang, vom Versprechen eines gelungenen Lebens. Decker belegt überzeugend, wie bei Hesse Leben und Schreiben untrennbar verknüpft sind. Mit dieser Biographie ist Hesse in der Gegenwart angekommen: als ein visionärer Verteidiger des Geistes im Zeitalter der Massenkultur.

      Hermann Hesse
    • Die Fledermaus

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,3(3)Abgeben

      Eine Fledermaus im Schlafzimmer? Nur stoische Naturen blieben da unbeeindruckt. Nachdem sich bei Gunnar Decker der erste Schreck gelegt hatte, wurde er neugierig und wollte mehr über die ebenso unheimliche wie unumschränkte Herrin des Nachthimmels in Erfahrung bringen. Über ihre erstaunliche Eigenschaft durch stockdunkle Räume zu fliegen, obwohl sie keine Federn wie der Vogel, sondern Arme und Beine wie der Mensch hat. Über ihre zunehmende Gefährdung, das Aussterben ganzer Arten und die Tatsache, dass die Fledermaus ein Wildtier ist, zu dem man - in beiderseitigem Interesse - den nötigen Abstand bewahren sollte (es holt sich schließlich auch keiner einen Wolf in die Wohnung). Und über die zahllosen Legenden und Mythen, die sich mit ihr verbinden. Denn natürlich gilt: Am Vampir kommt kein Fledermausforscher vorbei.

      Die Fledermaus
    • Ob als Muse oder Mäzenin - der Dichter Rainer Maria Rilke verstand es, durch versierte Hilflosigkeit Frauen an sich zu binden. Zu ihnen gehörten Lou Andreas-Salomé, Eleonora Duse, Claire Goll, Marie von Thurn und Taxis, Clara Westhoff, Marina Zwetajewa und viele mehr. Den Spuren, die diese Frauen in Rilkes Leben und Werk hinterließen, geht das spannende Buch nach.

      Rilkes Frauen oder die Erfindung der Liebe
    • "Rilkes Liebesgedichte sind Gedichte von Liebe und Tod; Liebeslust und Liebesklage liegen in ihnen so eng beieinander wie die Gewissheit der Liebe und die Gewißheit ihrer Unerreichbarkeit."

      Liebesgedichte
    • Ein neuer Blick auf die DDR der 80er Jahre zeigt, wie die Gesellschaft nach der Biermann-Ausbürgerung 1976 und mit Gorbatschows Einfluss 1985 eine Rückkehr zur Utopie erlebte. Intellektuelle und Künstler lebten diesen Emanzipationsprozess, der oft übersehen wird. Eine notwendige Korrektur der eigenen Geschichte wird gefordert.

      Zwischen den Zeiten. Die späten Jahre der DDR
    • Venedig für Skeptiker

      Mit Zeichnungen von Dieter Goltzsche; Weiße Reihe; Band 18; Hrsg. J.-F. Dwars

      Gunnar Decker, Heinrich-Mann-Preisträger, reflektiert über Venedig und dessen oft romantisierte Fassade. Seine Beobachtungen zeigen eine Stadt, die trotz ihrer Schönheit und Unveränderlichkeit schwer zu fassen ist. Decker thematisiert das Geheimnis ihrer Dauer und den Preis, den die Stadt für ihre Schönheit verlangt.

      Venedig für Skeptiker
    • Der ideale Künstler wäre ein Ungeheuer', schrieb Heinrich Mann einst über Gustave Flaubert. Der Befund trifft fast mehr noch auf Michel Houellebecq zu, den vielleicht kompromisslosesten Seismografen an den Fundamenten unserer Massenkultur. Immer wieder zeigt uns der Ausnahmeautor Houellebecq in seinen Romanen Protagonisten, die gefangen sind zwischen Anpassung und Verweigerung, und offenbart dadurch die moralische Krise, in der wir uns gegenwärtig befinden: Anpassung mündet in geistigen Tod, Verweigerung in gesellschaftliche Ausgrenzung. Und dazwischen nichts?0In seiner scharfsinnigen Untersuchung von Houellebecqs Werk entdeckt Gunnar Decker eine sich aus der europäischen Romantik speisende Ästhetik des Widerstands. Gegen den Vorwurf des Reaktionären, der immer wieder gegen Houellebecq erhoben wird, begibt sich Decker auf die Suche nach dem Ungeheuerlichen in den Untiefen seiner Literatur: der eigensinnigen, alle ideologischen Zuschreibungen zurücklassenden Suche nach den verborgenen Quellen des Schöpferischen

      Houellebecq, das Ungeheuer
    • Ein neuer, überraschender Blick auf eine der schillerndsten Dichterfiguren der frühen Moderne Rainer Maria Rilke regt zur existenziellen Selbstbefragung an und fordert Entschlüsse: »Du musst dein Leben ändern.« Seine Dichtung, das stellt Gunnar Decker auf faszinierende Weise heraus, war immer auch eine Reaktion auf die Krisen der Gegenwart, der Versuch, sich eine Gegenwelt zu erschreiben, die für ihn lebenswerter war als jene, die er in Prag, München, Worpswede, Moskau, Berlin, Rom, Duino, Venedig oder Paris vorfand. So scheinen Rilkes ruheloses Leben und sein metaphysische Fragen umkreisendes Werk auf einzigartige Weise verwoben. In seiner wunderbar erzählten Biographie widmet sich Decker auch erstmals Rilkes schwierigem Verhältnis zu seiner Mutter Phia, dem Nicht-Verhältnis zu seiner lebenslangen Ehefrau Clara und zur Tochter Ruth. Er beschreibt seinen Kampf gegen den körperlichen Verfall, der einen Schlüssel zum Verständnis des Werkes bietet, und deutet seinen Entschluss nach dem Ersten Weltkrieg, kein deutscher Dichter mehr sein zu wollen.

      Rilke. Der ferne Magier