Die Wissenschaft Soziale Arbeit wird als unverzichtbar für die moderne Praxis der Sozialen Arbeit dargestellt. Das Buch beleuchtet ihre historische Entwicklung, philosophischen Grundlagen und ethischen Prinzipien, die sie als Menschenwissenschaft definieren. Es wird erläutert, wie engagiertes Wissen zur Lösung sozialer Probleme und zur Förderung des sozialen Wandels entwickelt werden soll. Die Definition der International Federation of Social Workers (IFSW) dient als Leitfaden für die anwendungsorientierte Entwicklung wissenschaftlich fundierter Theorien und Modelle, die die Praxis der Sozialen Arbeit unterstützen.
Christian Spatscheck Bücher






Architekturen des Wissens
Wissenschaftstheoretische Grundpositionen im Theoriediskurs der Sozialen Arbeit
Menschenrechte und Soziale Arbeit
Konzeptionelle Grundlagen, Gestaltungsfelder und Umsetzung einer Realutopie
Menschenrechte im Alltag zu leben und zu sichern, gilt als zentrale Aufgabe der Sozialen Arbeit. Dieses Buch betrachtet die dabei angestrebte Realutopie in ihren konzeptionellen Grundlagen, ihren fachlichen und gesellschaftlichen Gestaltungsfeldern sowie ihrer Umsetzung in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Damit klärt es die Verortung der Sozialen Arbeit im Menschenrechtsdiskurs, liefert Argumente für eine aktive fachliche Positionierung in sozialen und politischen Konfliktlagen und hinterfragt auch kritisch die fachlichen Limitationen in diesem Bereich.
Inklusion und Soziale Arbeit
Teilhabe und Vielfalt als gesellschaftliche Gestaltungsfelder
Das Buch gibt einen Überblick über theoretische Konzepte von Inklusion und deren Relevanz für verschiedene Kontexte der Sozialen Arbeit. Es beleuchtet Inklusion als fachliche und gesellschaftliche Aufgabe und Herausforderung und fragt nach konkreten Möglichkeiten der Förderung und Gestaltung von Teilhabe im Kontext von gesellschaftlicher Vielfalt.
Das Buch fasst übersichtlich und handlungsorientiert das nötige Grundwissen und die leitenden Methoden von Sozialraumanalysen in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Bildung zusammen. Studierende und Fachkräfte werden in die Lage versetzt, Sozialraumanalysen eigenständig, verantwortlich und fundiert zu konzipieren, umzusetzen und auszuwerten. Eine unverzichtbare Grundlage.
Bildung, Teilhabe und Gerechtigkeit
- 243 Seiten
- 9 Lesestunden
Die thematische Trias von Bildung, Teilhabe und Gerechtigkeit beschreibt die zentralen Referenzpunkte einer subjektorientierten und sozialpolitisch ausgerichteten Sozialen Arbeit. Die Eröffnung von Zugängen in diese Bereiche wird zu einem Indikator für gelingende Fachlichkeit. In Bezug auf das Wirken von Franz Josef Krafeld widmen sich namhafte AutorInnen dem inhaltlichen Spannungsfeld dieser drei Leitbegriffe.
„Ökonomische Aspekte bestimmen in zunehmender Weise Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Diese Entwicklung ist Ausdruck und Folge einer weltweiten, auf neoliberalem Gedankengut aufbauenden Neuausrichtung nationaler Gesellschaften. Handlungsleitend für die Umgestaltung sozialer Sicherungssysteme ist dabei die Grundannahme, dass auch in diesen Bereichen Prinzipien wie Markt und Wettbewerb zu einer besseren – und vor allem kostengünstigeren – Versorgung mit sozialen Dienstleistungen führen. Dass dem in vielen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit nicht so ist, erleben die dort tätigen Praktikerinnen und Praktiker Tag für Tag. Sie sind mit den konkreten Auswirkungen dieser Entwicklung in unterschiedlicher Weise konfrontiert. Eine Gemeinsamkeit ist jedoch, dass sie in die Defensive geraten sind und ihre professionell begründete Fachlichkeit gegenüber ökonomischen Vorgaben verteidigen müssen. Die im vorliegenden Band versammelten Autorinnen und Autoren zeigen mögliche Handlungsspielräume in dieser Situation auf und bieten Antworten auf die Frage „Was tun?“. Sie geben Anregungen für eine aktive und offensive, sich auf die professionseigenen Stärken beziehende Praxis der Sozialen Arbeit. “
Soziale Arbeit handelt in einer fortwährenden Dialektik von Herrschaft und Emanzipation. Im Kontext einer neoliberal geprägten Ökonomisierung des Sozialen entstehen neue Ausprägungen dieser Dialektik, die beim Kontakt von Jugendarbeit und Jugendkulturen besonders deutlich werden. Durch eine Orientierung am Systemtheoretischen Paradigma der Sozialen Arbeit werden Perspektiven für den fachlichen Umgang mit diesen Herausforderungen aufgezeigt. Im Konzept einer Sozialen Arbeit als bedürfnisorientierte Menschenrechtsprofession lassen sich hier innovative Potentiale finden. Die verschiedenen Jugendkulturen seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden als ästhetisch-kulturelle Systeme mit ihren Merkmalen und Funktionen umfassend beschrieben. Dabei wird anschaulich, welche Funktionen sie übernehmen und welche Potentiale und Risiken sie für Jugendliche bieten. Am Beispiel des englischen Jugendmusikprojektes „Sound Live“ wird deutlich, wie ein aktives Konzept der Jugendarbeit praktisch umsetzbar wird und welche Qualitätsmerkmale dabei relevant werden. Dr. Christian Spatscheck, Dipl. Päd., Dipl. Soz. Arb (FH), langjährige Praxis in der Kinder- und Jugendhilfe, derzeit Freiberuflicher Dozent für Soziale Arbeit und Medienpädagogik.
Jugend und ihre Musik - zwei Welten, die immer wieder Erstaunen und Überraschung, manchmal auch Unverständnis und Ablehnung auslösen. Nie war Jugendkultur so vielfältig, farbenfroh und widersprüchlich wie heute. Dieses Buch gibt einen Einblick in die bis heute dominierenden musikalischen Strömungen „Hip Hop“ und „Techno“. Zudem wird ausführlich auf die entscheidenden psycho-sozialen Bedeutungen von Jugendmusikkulturen für Jugendliche eingegangen. In einer Gesellschaft, die in ihrer Komplexität besonders für Jugendliche immer schwieriger zu durchschauen ist, bieten gerade solche jugendkulturellen Äußerungen eine Möglichkeit der Orientierung. Diese Zusammenhänge zu kennen ist nicht nur für pädagogische Dienstleister, sondern auch für Eltern interessant und wichtig. Im zweiten Teil des Buches beschreiben die Autoren, welche Konsequenzen sich aus diesen Erkenntnissen für die Praxis ableiten lassen. Ausführlich beschrieben werden sechs erfolgreiche Projekte, die durch ihren Bezug zu den Musikstilen „Techno“, „Hip Hop“ oder „Rockmusik“ zu innovativen Beispielen moderner Jugendarbeit geworden sind.