Die DEA, einst führend in der deutschen Mineralölindustrie, wandelte sich nach dem Verlust internationaler Beteiligungen in einen Kohlekonzern. Ab 1933 investierte sie in die Braunkohleproduktion für die Marine und war eng mit der nationalsozialistischen Politik verbunden, beteiligte sich an "Arisierungen" und Autarkieprojekten. Während des Zweiten Weltkriegs profitierte die DEA von der Ausbeutung von Zwangsarbeitern und wurde erneut zur größten deutschen Ölgesellschaft. Dieser Band analysiert die Rolle der DEA im Kontext von Expansion und Krieg, basierend auf vorherigen Studien zur Wintershall AG.
Manfred Grieger Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Expansion um jeden Preis
Studien zur Wintershall AG zwischen Krise und Krieg, 1929-1945
Das Unternehmen Wintershall verstrickte sich tief mit den Machenschaften des nationalsozialistischen Unrechtsregimes. Der politische Umbruch 1933 fiel in eine Zeit, in der sich der Konzern strategisch neu aufstellte und aus dem Kalibergbau in das Öl- und Leichtmetallgeschäft diversifizierte. Aus moralischem Opportunismus und geschäftlichen Pragmatismus suchte der Vorstand früh den Kontakt zu den neuen Machthabern. Wintershall positionierte sich erfolgreich in der dirigistischen Energie- und Rüstungswirtschaft, wurde zu einem Mitspieler des Rohstoffwettlaufs in Osteuropa und profitierte von „Arisierung“, Fremd- und Zwangsarbeit. Diese drei Themenschwerpunkte werden in der vorliegenden Studie behandelt.
- 2019
Sartorius im Nationalsozialismus
Generationswechsel im Familienunternehmen zwischen Weltwirtschaftskrise und Entnazifizierung
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- 2014
Die Geschichte von Volkswagen im Wandel der Zeit. Alle Daten und Fakten, alle wichtigen Ereignisse von 1904 bis heute in einem Band. Am Anfang war der Käfer. Und als der das Krabbeln begann, kam ganz schnell der Bulli hinterher, der große Bruder, der Lastesel des Wirtschaftswunders. Heute nun ist Volkswagen ein Konzern von Weltrang, Marken wie MAN, Škoda, Seat oder Lamborghini haben sich unter dem Wolfsburger Dach versammelt. Eine spannende Geschichte, keine Frage: "Die Volkswagen Chronik: Vom Käfer zum Weltkonzern" zeichnet sie nach. Lesenswertes zum Thema VW, chronologisch aufgezeichnet und mit interessantem Archivmaterial garniert
- 2010
Interessen, Strukturen und Entscheidungsprozesse!
- 202 Seiten
- 8 Lesestunden
Der Nationalsozialismus erregt auch 65 Jahre nach dem Tod Adolf Hitlers große mediale Aufmerksamkeit. Anstatt umfassend die ermöglichenden Faktoren einer durch Exklusion, Gewalt, Expansion und Völkermord geprägten Gesellschaft zu untersuchen, stehen seit einiger Zeit die Motive, ideologischen Prägungen oder auch die Korruption und persönliche Bereicherung der Täter im Mittelpunkt der Forschung. Zudem setzen manche Autoren die vom Regime propagierte „Volksgemeinschaft“ mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit gleich und überzeichnen damit die Regimeloyalität der „Deutschen“. Gesellschaftliche Konflikte und auch der politische Widerstand werden dabei leicht übersehen. Der Band plädiert dagegen für eine quellengestützte Analyse der Interessen, Strukturen und Entscheidungsprozesse, die der „kumulativen Radikalisierung“ des NS-Regimes zugrunde lagen. Die Forderung nach einer stärker politischen Kontextualisierung des Nationalsozialismus greift wichtige Anregungen und Argumente des bedeutenden Zeithistorikers und einflussreichen Bochumer Hochschullehrers Hans Mommsen auf, dessen strukturgeschichtlicher Denkansatz die Autorinnen und Autoren bei der Entwicklung des eigenen Blicks auf die NS-Diktatur und ihre Verbrechen beeinflusst hat.
- 2008
Volkswagen Chronik
Der Weg zum Global Player
- 2008
Etwa 30 Vertreter aus Wissenschaft, Gedenkstättenarbeit und Wirtschaft folgten der Einladung der Historischen Kommunikation der Volkswagen AG zu einem wissenschaftlichen Arbeitsgespräch unter dem Titel "Die Zukunft der Erinnerung" nach Wolfsburg. Im Mittelpunkt des Programms standen fünf kompakte Impulsreferate zu drei Themenkreisen: 1. Erinnerung zwischen Globalisierung und Virtualisierung, 2. Der Zeitzeuge und die Erinnerung und 3. Die Kunst des Gedenkens. (Quelle: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1456 & count=581 & recno=8 & sort=ort & order=down & region=26)
- 2005
Überleben in Angst
- 98 Seiten
- 4 Lesestunden