Andrea Wolfmayr präsentiert ein Werk, das keine klare Genrezuordnung hat. Es verbindet das Leben ihrer Provinzromanen mit Kochkultur und persönlichen Erlebnissen. In diesem Buch teilt sie Rezepte und Geschichten, die das Leben in der Provinz widerspiegeln – voller Geschmack, Liebe und Leid.
Andrea Wolfmayr Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Glücksspiel
Der sechste Roman aus der Provinz
Kevin und Pearl sind verheiratet und glücklich. Sicher …? Asta und Hieronymus entdecken eine Leiche im Winterwald. Die Hütter-Schwestern treibts auseinander, in die verschiedenen Weltgegenden. – Jahre sind ins Land gezogen. Die Romanfiguren, die wir seit Weiße Mischung kennen, werden alt, ihre Kinder haben längst selber Kinder. In Riesenschritten geht es weiter. Weltpolitik, Weltklima, die Machtlosigkeit der Politik, die Gier von Wirtschaft und Handel werden spürbar, auch hier am Land. Kein Wunder, es sind alles Menschen. Moral, Ethik, Werte, alles wird abgeklopft und neu aufgestellt in diesem frei erfundenen Musterdorf in der Provinz, die nicht provinziell ist, sondern ein Abbild der „großen weiten Welt, die in der kleinen ihre Probe hält”.
- 2022
Saustall
Der fünfte Roman aus der Provinz
- 2021
„Mama hat was Süßes. Und was Bitteres. Ihr Leben war süß, ihr Leben war bitter. Ihr Leben war arm, ihr Leben war unendlich reich.“ (Andrea Wolfmayr) Andrea Wolfmayr legt hier ein Buch der Liebe vor … aber nicht nur der Liebe. Denn ganz so einfach lässt sich ein Buch, das eine Tochter für (oder über) ihre Mutter schreibt, nicht auf dieses eine Wort reduzieren. Es ist darüber hinaus auch ein Buch der Wut, der Trauer und des Entsetzens. Über den Tod und über das Leben. Der einzig richtige Titel für dieses Buch kann deshalb nur MAMA!! lauten. Mit zwei Rufzeichen.
- 2019
Rückfall
Ein Roman aus der Provinz
Noch ist es ländlich in der Provinz, doch man spürt den unbändigen Drang, sich städtisch zu geben und sich persönlich wie auch wirtschaftlich zu entwickeln. Die Familien, deren Schicksale sich untereinander ver- und wieder entflechten, sind einander verbunden, sie kennen einander von klein auf – und es kommen immer wieder neue Leute hinzu, von außen. Sie alle haben ihre Beziehungen, Ehen, Affären, sie finden sich, manche trennen sich wieder, einige sterben weg, an Alter, Unfällen, Krankheiten. Und sie alle haben ehrgeizigen Nachwuchs, der es weit bringt. Es geht um Gefühle, um Liebe und Hass. Um Wut und Verzweiflung, um Lebensfreude und Sinnverlust. Es geht um die Frauen, die es mit einem alten, gewachsenen patriarchalischen Rollenbild zu tun haben, und es geht um die Männer, die sich schwer tun mit der Veränderung der Rollenbilder, gegen die sie rebellieren oder in die sie sich einfügen oder anpassen. Ein Wimmelbild, ein Sittenbild ist dieser Roman, und er zeigt das Leben, wie es eben spielt. Jede Menge Wünsche, Erwartungen, Hoffnungen, Sehnsüchte, Enttäuschungen. Menschen, die miteinander zu tun haben. Wir schauen ihnen dabei zu. Es könnten wir selbst sein.
- 2018
- 2017
Ausnüchterung
Ein dritter Roman aus der Provinz
Die Provinz ist schon lange keine mehr, die Drähte und Beziehungen zu den großen Städten und der weiten Welt sind gespannt: Manche weht es hinaus, andere, die in der Ferne ihre Heimat aufgebaut haben, entdecken ihre Wurzeln und kommen zurück. Ein Kommen und Gehen, voller Aufregungen, Spannungen, Glück, voll kleiner und großer Sorgen, aber auch Freuden. Ehen sind nun mal kein Honiglecken, der Alltag macht vor allem den Frauen zu schaffen, während die Männer in ihre Arbeits- oder Pensionswelten entschwinden. Die Kinder werden größer, wie die Sorgen, Menschen finden sich in immer neuen Gruppierungen zusammen, einige wenige haben genug gelebt und steigen aus – mehr oder minder gern. Wolfmayrs kleine Stadt ist ein Abbild der großen Welt, in steirischem Gewand, mit oder ohne Tracht und mit alten und neuen Institutionen und Traditionen. Alles ist im Wandel, doch im Kern bleibt alles gleich.
- 2016
Vom Leben und Sterben des Herrn Vattern, Bauer, Handwerker und Graf
- 359 Seiten
- 13 Lesestunden
Magdalena lebt mit ihrem Mann Sepp im elterlichen Haus und kümmert sich um ihren alten Vater, dessen Leben langes Verständnis von Haus, Frau und Familie als persönliches Eigentum sie vor immense Herausforderungen stellt. Der Vater leidet an Parkinson und Demenz, was seine Pflegebedürftigkeit zunehmend verstärkt. Früher stark und stolz, ist er nun ein schwächliches, ängstliches Wesen, das nicht mehr für sich selbst sorgen kann. Magdalena muss sich mit den unangenehmen Aspekten seiner Pflege auseinandersetzen, während er immer sturer und eigenwilliger wird. Ihr Alltag wird von einem ständigen Wechselspiel aus Zuneigung und Abgrenzung geprägt, durchzogen von Liebe, Hass, Traurigkeit, Wut und Resignation. Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen begleiten sie ständig. Der Vater, der nie mit seinen Kriegserlebnissen konfrontiert wurde, entwickelt sich zunehmend zu einem Clown, dessen groteske Erscheinung und Verwirrung ihn in eine lächerliche Figur verwandeln. Magdalena sieht sich in einem emotionalen Konflikt gefangen, während sie versucht, die Balance zwischen Pflicht und ihren eigenen Bedürfnissen zu finden.
- 2015
Roter Spritzer
Der zweite Roman aus der Provinz
Munter geht es weiter in der aufblühenden Provinzstadt. Mit Juli, der sein Imperium ausbaut, Wolfgang und Agnes, die sich endlich gefunden haben, den Töchtern des Buchhändlers in ihren komplizierten Beziehungen, mit Jacky, der seine kriminellen Energien auslebt. Nicht zu vergessen die nachdrängende Generation, denn anscheinend zieht der Aufschwung einen wahren Babyboom nach sich! Einige verabschieden sich freilich, wie das Leben halt so spielt. Der alte und der neue Pfarrer, der Bürgermeister und jedes einzelne Schäflein der kleinen Gemeinde, sie alle haben ihre eigene Geschichte und sind dennoch eng verbunden. Und nichts bleibt, wie es ist. Nach Wolfmayrs „Weiße Mischung“ wird die Schraube im „Roten Spritzer“ angezogen – in fünf Jahren tut sich viel, und manche Romangestalten entwickeln sich in ungeahnte Richtungen …
- 2014
Jane & ich oder die Therapeutinnen
- 380 Seiten
- 14 Lesestunden
