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Bookbot

Michel Onfray

    1. Jänner 1959

    Michel Onfray ist ein französischer Philosoph, dessen Schriften Hedonismus, Vernunft und Atheismus zelebrieren. Er verfolgt ein hierarchisches und elitäres philosophisches Vorgehen und lehnt die Vereinfachung komplexer Konzepte für die breite Masse ab. Onfray sieht sich in der Tradition des individualistischen Anarchismus, den er als treibende Kraft durch die gesamte Philosophiegeschichte betrachtet. Sein Werk verbindet Philosophie mit Psychoanalyse und untersucht Religion kritisch als unhaltbar.

    Wir brauchen keinen Gott
    Anti Freud
    Theorie der Diktatur
    Niedergang
    Theorie des verliebten Körpers
    Im Namen der Freiheit
    • Michel Onfray feiert Albert Camus als hochaktuellen Denker und Freiheitskämpfer An seinem 100. Geburtstag ist Albert Camus' Denken aktueller denn je: Mut, Mäßigung, Ehrlichkeit, Menschlichkeit, Gerechtigkeit. Michel Onfray porträtiert ihn als Vorbild gerade für schwierige Zeiten. Immer stand Camus an der Seite der einfachen Menschen seiner Herkunft und beharrte darauf, Gewalt nicht mit Gewalt zu vergelten und Freiheit auch als Verpflichtung zu begreifen. Wenn es ein Buch braucht, um Camus neu zu entdecken, dann dieses.

      Im Namen der Freiheit
    • Es treten auf: monogame Elefanten, geile Hyänen, onanierende Fische und alleinstehende Igel. Diese hedonistische Philosophie der Single-Erotik setzt sich mit antiken Autoren und dem finsteren Einfluss der Kirchenväter auseinander. Onfrays Plädoyer für eine solare, sprich strahlende Erotik ist die des Libertärs.

      Theorie des verliebten Körpers
    • In einem wortgewaltigen Werk erzählt der französische Philosoph Michel Onfray die Geschichte der jüdisch-christlichen Kultur und prophezeit ihren Untergang. Onfray schildert Aufstieg und Blüte, dann die Infragestellung des christlichen Weltbildes seit der Aufklärung und schließlich den Verfall in unseren Tagen, der einhergehe mit Nihilismus und Fanatismus, wie wir sie in unseren Gesellschaften erlebten. Den Angriffen mörderischer Ideologien wie der des radikalen Islamismus setze die liberale westliche Welt nichts entgegen. Und obgleich bekennender Atheist, erkennt Onfray die große Leistung der bedrohten jüdisch-christlichen Kultur: den Respekt für das menschliche Individuum.

      Niedergang
    • Unser aller Freiheit ist bedroht. In Zeiten des digitalen Überwachungskapitalismus, der sich mit der linken politischen Korrektheit vermählt hat, wird die Dystopie »1984« von George Orwell auf erschreckende Art und Weise aktuell. Michel Onfray (Jg. 1959), Philosoph und Nonkonformist aus Frankreich, bekämpft diese Entwicklung mit offenem Visier und fragt: Wie wird in Westeuropas Gesellschaften eine neue Art der Diktatur etabliert?

      Theorie der Diktatur
    • Verdrängung, Sublimierung der Triebe, Ödipuskomplex, der ganze Freud: von Wissenschaft keine Rede. Einer Religion gleich hat seine Psychoanalyse unsere Kultur verführt. Dabei ist sie wahr und gültig nur für eine einzige Person – Sigmund Freud selbst. Michel Onfray, der große radikale unter den Denkern der Gegenwart, führt Freud als Schamanen und mächtigen Guru vor. In einer furios geschriebenen Gegenbiographie entlarvt er dessen Vermächtnis als »großartiges Märchen« und kollektive Wahnvorstellung, der alle kritiklos erliegen.

      Anti Freud
    • Michel Onfray ist der große Radikale unter den Denkern der Gegenwart. Mit seiner Absage an alle Religionen und seinem Plädoyer für ein freies, vernunftbestimmtes Leben entfachte er nicht nur in Frankreich eine leidenschaftliche und kontrovers geführte Debatte. Onfray plädiert für die Abkehr von den Religionen, die die Menschen nicht befreien, sondern einengen, die Staat und Gesellschaft ohne jede Berechtigung beeinflussen und kontrollieren.»Man muß kein Atheist sein, um dieses brillante Buch zu würdigen – aber man könnte es nach der Lektüre werden.« Münchner Merkur

      Wir brauchen keinen Gott
    • Keine Angst vor Nietzsche! Eine Einführung in sein Leben und Werk, wie Sie sie noch nie gesehen haben Friedrich Nietzsche ist einer der größten Denker der Menschheitsgeschichte. Seine Persönlichkeit fasziniert genauso wie sein Werk. Um sich ihm einmal ganz anders zu nähern, hat sich Frankreichs Star-Philosoph Michel Onfray mit dem jungen Zeichner Maximilien Le Roy zusammengetan. Daraus entstand ein völlig neuer Zugang zu Nietzsche, überraschend und erkenntnisreich, in unvergesslichen Bildern. 'Übermensch', 'Wille zur Macht', 'ewige Wiederkunft', 'Gott ist tot' - Schlagworte wie diese begründen bis heute den Ruhm Friedrich Nietzsches. Ihn zu kennen und zu verstehen gehört einfach dazu. Doch wie kann man diesem Heroen der modernen Philosophie zeitgemäß begegnen in Inhalt und Form? Genau so: Michel Onfray erzählt Nietzsches Leben und Werk in dessen eigenen, in eine heutige Sprache übertragenen Worten, kurz und präzise. Und Maximilien Le Roy zeichnet dazu: Kindheit und Jugend, die Begegnung mit Schopenhauer, das Zerbrechen der Freundschaft mit Wagner, die Bewunderung für Bizet, die berühmte Szene mit Paul Rée und Lou Salome, die Beziehung zur Schwester. Nietzsche als Reisender in Venedig, Nizza, Sils Maria, Turin, Nietzsche als Einsamer, Gepeinigter und als gefeierter Denker. So entsteht ein ungewöhnliches und kraftvolles Nietzsche-Porträt für Kenner und eine brillante Einführung für solche, die es erst noch werden wollen.

      Nietzsche
    • Brummell war der Erste unter den Dandys, so heißt es. Doch er war auch und vor allem eine ungehobelte Person, egoistisch, aggressiv, ironisch, zynisch, unhöflich, verlogen, betrügerisch, beleidigend, arrogant, dünkelhaft, angeberisch und – natürlich – selbstzufrieden, bestand doch sein Lebensinhalt darin, den anderen ihren schlechten Geschmack vorzuwerfen, ihre Plumpheit, ihre Blasiertheit, ihren Mangel an Bildung. Diese reale Persönlichkeit Brummell, umwölkt von ihren Mythen und Legenden, war über zwanzig Jahre hinweg ein strahlender Star der mondänen englischen Gesellschaft, bevor sie sich in einem Vierteljahrhundert auf französischem Boden in eine bejammernswerte Figur verwandelte, in einen kläglichen Versager. Wie hatte ein solch verabscheuenswürdiger Mann zur Schlüsselfigur des Dandytums werden können, einer Ethik der Eleganz und der Aristokratie, des guten Geschmacks und der Individualität? Dafür sorgte die Huldigung eines anderen Dandys, Jules Barbey d’Aurevillys Du dandysme ou de George Brummell, und dafür sorgte Charles Baudelaire. Brummell war ein Nichtsnutz, doch Barbey machte aus ihm ein schwarzes Gestirn, Baudelaire aus ihm ein glimmendes Feuer, das nicht zu lodern beliebte. Und was machen wir heute, in diesen nihilistischen Zeiten aus dem Dandy? Hat er uns noch etwas zu sagen?

      Leben und Tod eines Dandys