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Bookbot

Michel Onfray

    1. Jänner 1959

    Michel Onfray ist ein französischer Philosoph, dessen Schriften Hedonismus, Vernunft und Atheismus zelebrieren. Er verfolgt ein hierarchisches und elitäres philosophisches Vorgehen und lehnt die Vereinfachung komplexer Konzepte für die breite Masse ab. Onfray sieht sich in der Tradition des individualistischen Anarchismus, den er als treibende Kraft durch die gesamte Philosophiegeschichte betrachtet. Sein Werk verbindet Philosophie mit Psychoanalyse und untersucht Religion kritisch als unhaltbar.

    Wir brauchen keinen Gott
    Anti Freud
    Theorie der Diktatur
    Niedergang
    Theorie des verliebten Körpers
    Im Namen der Freiheit
    • 2021

      Unser aller Freiheit ist bedroht. In Zeiten des digitalen Überwachungskapitalismus, der sich mit der linken politischen Korrektheit vermählt hat, wird die Dystopie »1984« von George Orwell auf erschreckende Art und Weise aktuell. Michel Onfray (Jg. 1959), Philosoph und Nonkonformist aus Frankreich, bekämpft diese Entwicklung mit offenem Visier und fragt: Wie wird in Westeuropas Gesellschaften eine neue Art der Diktatur etabliert?

      Theorie der Diktatur
    • 2018

      In einem wortgewaltigen Werk erzählt der französische Philosoph Michel Onfray die Geschichte der jüdisch-christlichen Kultur und prophezeit ihren Untergang. Onfray schildert Aufstieg und Blüte, dann die Infragestellung des christlichen Weltbildes seit der Aufklärung und schließlich den Verfall in unseren Tagen, der einhergehe mit Nihilismus und Fanatismus, wie wir sie in unseren Gesellschaften erlebten. Den Angriffen mörderischer Ideologien wie der des radikalen Islamismus setze die liberale westliche Welt nichts entgegen. Und obgleich bekennender Atheist, erkennt Onfray die große Leistung der bedrohten jüdisch-christlichen Kultur: den Respekt für das menschliche Individuum.

      Niedergang
    • 2014

      Brummell war der Erste unter den Dandys, so heißt es. Doch er war auch und vor allem eine ungehobelte Person, egoistisch, aggressiv, ironisch, zynisch, unhöflich, verlogen, betrügerisch, beleidigend, arrogant, dünkelhaft, angeberisch und – natürlich – selbstzufrieden, bestand doch sein Lebensinhalt darin, den anderen ihren schlechten Geschmack vorzuwerfen, ihre Plumpheit, ihre Blasiertheit, ihren Mangel an Bildung. Diese reale Persönlichkeit Brummell, umwölkt von ihren Mythen und Legenden, war über zwanzig Jahre hinweg ein strahlender Star der mondänen englischen Gesellschaft, bevor sie sich in einem Vierteljahrhundert auf französischem Boden in eine bejammernswerte Figur verwandelte, in einen kläglichen Versager. Wie hatte ein solch verabscheuenswürdiger Mann zur Schlüsselfigur des Dandytums werden können, einer Ethik der Eleganz und der Aristokratie, des guten Geschmacks und der Individualität? Dafür sorgte die Huldigung eines anderen Dandys, Jules Barbey d’Aurevillys Du dandysme ou de George Brummell, und dafür sorgte Charles Baudelaire. Brummell war ein Nichtsnutz, doch Barbey machte aus ihm ein schwarzes Gestirn, Baudelaire aus ihm ein glimmendes Feuer, das nicht zu lodern beliebte. Und was machen wir heute, in diesen nihilistischen Zeiten aus dem Dandy? Hat er uns noch etwas zu sagen?

      Leben und Tod eines Dandys
    • 2013

      Michel Onfray feiert Albert Camus als hochaktuellen Denker und Freiheitskämpfer An seinem 100. Geburtstag ist Albert Camus' Denken aktueller denn je: Mut, Mäßigung, Ehrlichkeit, Menschlichkeit, Gerechtigkeit. Michel Onfray porträtiert ihn als Vorbild gerade für schwierige Zeiten. Immer stand Camus an der Seite der einfachen Menschen seiner Herkunft und beharrte darauf, Gewalt nicht mit Gewalt zu vergelten und Freiheit auch als Verpflichtung zu begreifen. Wenn es ein Buch braucht, um Camus neu zu entdecken, dann dieses.

      Im Namen der Freiheit
    • 2011

      Verdrängung, Sublimierung der Triebe, Ödipuskomplex, der ganze Freud: von Wissenschaft keine Rede. Einer Religion gleich hat seine Psychoanalyse unsere Kultur verführt. Dabei ist sie wahr und gültig nur für eine einzige Person – Sigmund Freud selbst. Michel Onfray, der große radikale unter den Denkern der Gegenwart, führt Freud als Schamanen und mächtigen Guru vor. In einer furios geschriebenen Gegenbiographie entlarvt er dessen Vermächtnis als »großartiges Märchen« und kollektive Wahnvorstellung, der alle kritiklos erliegen.

      Anti Freud
    • 2011

      Keine Angst vor Nietzsche! Eine Einführung in sein Leben und Werk, wie Sie sie noch nie gesehen haben Friedrich Nietzsche ist einer der größten Denker der Menschheitsgeschichte. Seine Persönlichkeit fasziniert genauso wie sein Werk. Um sich ihm einmal ganz anders zu nähern, hat sich Frankreichs Star-Philosoph Michel Onfray mit dem jungen Zeichner Maximilien Le Roy zusammengetan. Daraus entstand ein völlig neuer Zugang zu Nietzsche, überraschend und erkenntnisreich, in unvergesslichen Bildern. 'Übermensch', 'Wille zur Macht', 'ewige Wiederkunft', 'Gott ist tot' - Schlagworte wie diese begründen bis heute den Ruhm Friedrich Nietzsches. Ihn zu kennen und zu verstehen gehört einfach dazu. Doch wie kann man diesem Heroen der modernen Philosophie zeitgemäß begegnen in Inhalt und Form? Genau so: Michel Onfray erzählt Nietzsches Leben und Werk in dessen eigenen, in eine heutige Sprache übertragenen Worten, kurz und präzise. Und Maximilien Le Roy zeichnet dazu: Kindheit und Jugend, die Begegnung mit Schopenhauer, das Zerbrechen der Freundschaft mit Wagner, die Bewunderung für Bizet, die berühmte Szene mit Paul Rée und Lou Salome, die Beziehung zur Schwester. Nietzsche als Reisender in Venedig, Nizza, Sils Maria, Turin, Nietzsche als Einsamer, Gepeinigter und als gefeierter Denker. So entsteht ein ungewöhnliches und kraftvolles Nietzsche-Porträt für Kenner und eine brillante Einführung für solche, die es erst noch werden wollen.

      Nietzsche
    • 2008

      Seine furiose Streitschrift wider die Religion 'Wir brauchen keinen Gott' entfachte in Frankreich und Deutschland eine leidenschaftliche und kontrovers geführte Debatte. Ausgehend von seinem persönlichen Schlüsselerlebnis, der Erziehung in einem Waisenhaus der Salesianer, lässt Onfray in seinem neuen Buch die verneinenden Atheisten hinter sich und entwirft eine zeitgemäße Ethik für ein gelingendes Leben ohne Gott. Die Menschen sind verabredet auf das gemeinsame Ziel des größtmög-lichen Glücks im Hier und Jetzt und die Vermeidung von Unlust und Leid. Von einer strahlenden Erotik zu wechselseitigem Lustgewinn bis zu einer 'prometheischen Bioethik', in der jeder Eingriff in die Natur erlaubt ist, reicht sein fulminanter, Politik und Privates umspannender Gesellschaftsentwurf.

      Die reine Freude am Sein
    • 2006

      Michel Onfray ist der große Radikale unter den Denkern der Gegenwart. Mit seiner Absage an alle Religionen und seinem Plädoyer für ein freies, vernunftbestimmtes Leben entfachte er nicht nur in Frankreich eine leidenschaftliche und kontrovers geführte Debatte. Onfray plädiert für die Abkehr von den Religionen, die die Menschen nicht befreien, sondern einengen, die Staat und Gesellschaft ohne jede Berechtigung beeinflussen und kontrollieren.»Man muß kein Atheist sein, um dieses brillante Buch zu würdigen – aber man könnte es nach der Lektüre werden.« Münchner Merkur

      Wir brauchen keinen Gott
    • 2001

      Es treten auf: monogame Elefanten, geile Hyänen, onanierende Fische und alleinstehende Igel. Diese hedonistische Philosophie der Single-Erotik setzt sich mit antiken Autoren und dem finsteren Einfluss der Kirchenväter auseinander. Onfrays Plädoyer für eine solare, sprich strahlende Erotik ist die des Libertärs.

      Theorie des verliebten Körpers
    • 2001

      Der Rebell

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Der Rebell will eine andere Ordnung, seine Ordnung, die er niemandem aufzwingt. Daher beginnt Michel Onfray mit sich selbst, entwirft und erzählt sich selbst. Er baut keine Theorie auf, wer und was ein Rebell ist, sondern geht von seinen Erfahrungen im Leben und im Denken aus. Michel Onfray knüpft an seine großen Vorgänger an und wendet sich respektlos von ihnen ab, denn er ist niemand verpflichtet, nur sich selbst. Onfray als Rebell protestiert, weil sein Gewissen es ihm befiehlt. Er unterwirft sich keiner Gewalt, er ordnet sich nicht unter. Er stellt sich eine andere Welt vor und beginnt sie zu gestalten. Er ist kein Held, er verrät weder sich noch die anderen, ist kein Prophet und kein Parteipolitiker, weder Asket noch Apostel, sondern nur er selbst: widerständig und doch jederzeit erschütterbar für das, was in der Welt geschieht. Er hat etwas Anarchisches und Künstlerisches, aber er verkauft sich nicht dem erstbesten Privatsender. Er freut sich unbändig an seinem Leben, ist frei, unabhängig, selbständig und solidarisiert sich mit den scheinbaren Verlierern. Er glaubt nicht an Gott, aber doch an die Wiederverzauberung der Welt. Und er läßt sich nicht davon abbringen, von seinen Gedanken und Gefühlen zu erzählen und daraus seine Philosophie zu formen, die alle Rebellen verstehen.

      Der Rebell